BDSMGrüße > Deutsch; der Versuch einer Übersetzung

Dominante Grüße = Verfasser muss sich selbst in Erinnerung rufen, dominant zu sein. Das liegt entweder am fortgeschrittenen Alter oder an fehlender Dominanz.

Böse Grüße = Achtung, hier tut jemand sehr, sehr böse, aber wenn Mama mit den Keksen und der Milch hochkommt, ist er natürlich ein ganz Lieber. Vielleicht ist es aber auch nur die Tarnung eines Satanisten.

Fesselnde Grüße = Falls es sich um einen jungen Verfasser handelt, entschuldigt sich dieser im Voraus für seine Klammermentalität. Falls der Verfasser eher dem älteren Semester angehört, sieht er sich gerade die Liebesschnulze mit Rosamunde Pilcher auf ARD an, ist völlig gefesselt und vertauscht Realität mit Fiktion.

Dornige Grüße = Achtung, sein/ihr Dreitagebart ist wie Schmirgelpapier, es könnte aber auch sein, dass sein/ihr Outfit von kleinen spitzen Nieten übersät ist!

Bizarre Grüße = Ich bin ein Bild von Picasso, bitte häng mich an der Wand auf!

Kollegiale Grüße = Unter Dominas vorkommend, unter Anwälten alltäglich. Gehört man aber keiner dieser beiden Gruppen an, will man sich auf die gleiche Stufe stellen wie sie. Das Problem ist aber, dass sich diese Person stufentechnisch im Keller befindet, also entweder drüberstehen oder runtergehen.

Zart harte Grüße = Verfasser kann sich einfach nicht entscheiden oder aber schlägt nicht wirklich fest zu und schreit nicht laut, wenn man zurückschlägt. Es kann gut sein, dass man hier einen Switcher gefunden hat.

Schmerzliche Grüße = Nachricht tut schon beim Lesen weh. Aufgrund einer Fülle von Rechtschreibfehlern verursacht die Nachricht Augenkrebs!
ACHTUNG Gesundheitsgefahr! Bitte sofort einen Augenarzt aufsuchen (nein, hier im „Übersetzungswörterbuch“ ist er harmlos).

Strenge Grüße = Aufpassen, bei einem Treffen ist mit einem strengen Körpergeruch zu rechnen!

Freundlich strenge Grüße = Die abgemilderte Form der strengen Grüße. Das bedeutet, solange der Deoroller funktioniert, ist es in einer gut belüfteten Umgebung noch erträglich.

Konsequente Grüße = Dieser Gruß gilt immer, auch wenn er ungelesen gelöscht wurde. Man kann ihm nicht entkommen!

Geile Grüße = Bin notgeil. Immerhin mal was Ehrliches.

Schlagende Grüße = Ein altmodischer Dom ohne moderne Technik. Wäre der Dom anwesend, würdest Du nun die Tastatur auf Deinem Po spüren, einen Laptop hat er ja nicht. Eigentlich ist alles wie bei den dominanten Grüßen auch, nur dass hier ein sehr ernsthafter, weitgehender Minderwertigkeitskomplex vorhanden ist.

Devote Grüße = Verfasser definiert sich allein durch seine devote Rolle. Er ist der Meinung, dass alle Sklaven durch Abraham Lincoln befreit wurden, nur er wurde vergessen. Aber immerhin, er fügt sich seinem Schicksal!

Submissive Grüße = Devote Grüße mit nur etwas mehr Bildungshintergrund.

Ergebene Grüße = Ich kapituliere vor ihrer Allmacht, oder kurz, Verfasser ist noch einfacher zu beeinflussen als bei den devoten Grüßen.

Unterwürfige Grüße = Ich bin es nicht wert, den Boden auf dem Sie wandeln zu küssen, wie kann ich es eigentlich wagen mit Ihnen zu schreiben, schon dafür gehöre ich aufs Härteste bestraft!

Gehorsame Grüße = Ich will unbedingt ein Rollenspiel mit Ihnen spielen. Achja, ich bin natürlich Hund oder Rekrut.

Untertänigste Grüße = Gleiches wie beim Rollenspiel, nur diesmal mit einem monarchistischem Hintergrund.

Schweigsame Grüße = Ich habe nichts zu sagen. Ich mache eh nie den Mund auf, zumindest, solange man es mir nicht befiehlt, achja und wenn meine Nase zu verstopft ist zum Atmen.

Respektvolle Grüße = Ich komme aus Berlin Wedding und/oder bin Rapper im Nebenberuf und/oder habe meine Bildung aus der Bild/RTL2.

Kniende Grüße = Schreiber hat einen niedrigen Schreibtisch oder frönt dem asiatischen Einrichtungsstil.

Folgsame Grüße = Ich bin ein Stalker und werde Dich nun ewig, genau wie Dein Schatten, verfolgen!

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