Völlig richtig. Aber da sind wir beim Thema: "BEIHILFEN für Nicht-Reiche", z.B. BAföG oder auch eine Befreiung von - so sie denn bundesweit vorhanden wären - Studiengebühren. Da kann man sicherlich viele Sachen diskutieren und es ist richtig und wichtig, die zu diskutieren.

"Studentenangebote" von Firmen à la Adobe sind doch aber ein völlig anderes Thema, da sind wir uns doch wohl einig? Damit hat der Staat ja gar nichts zu tun, das entscheidet einfach nur das Unternehmen. Das Unternehmen könnte auch entscheiden, Photoshop für Kfz-Mechatroniker in einer billigeren Version abzugeben, so what?!
Abgesehen davon wäre es auch schwerlich praktikabel, wenn Adobe seine Vergünstigungen nach dem sozialen Status richten würde. Ein Studentenausweis ist einfach leichter vorgezeigt als eine Bescheinigung über das Einkommen der Eltern.

Ergo: Erleichterungen für "sozial schwache" Studenten - unbedingt! Dafür ist der Staat zuständig. Mit Studentenversionen von Adobe Photoshop oder dem Studentenabo der Süddeutschen Zeitung hat das aber nichts zu tun - dahinter steckt nicht der Staat, sondern marktwirtschaftliche Überlegungen.
Es würde mich nämlich nicht wundern, wenn Adobe durch die verbilligte Studentenversion am Ende mehr verdienen würde - weil viele Studenten sich dann eben dieses Programm kaufen, von denen es ohne die Vergünstigung wohl bestenfalls jeder Zehnte kaufen würde/könnte.

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»Was kostet die Welt?«
…
»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«

Kann sein, aber das ist Sache des Unternehmens oder willst Du dem Unternehmen jetzt vorschreiben, wem es Vergünstigungen anbieten darf und wem nicht? Das wird nicht funktionieren.

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Jeder hat ein Recht auf meine Meinung

Das funktioniert natürlich nicht. Der kleine Mann greift dann halt zur Raubkopie.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Also ich bin ganz froh, dass es solche Vergünstigungen gibt.

Allgemein:
Bildung ist mit das Wichtigste, in das es zu investieren gilt! Dass es da auch ein paar Bonzen gibt, dioe das ausnutzen, lässt sich nicht vermeiden.


Zu Studentenrabatten bei Software:
Das muss jedes Unternehmen für sich entscheiden.

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Das ist das Wunder der Persönlichkeit,
das Wunder das du bist -
das Wunder das wir alle sind,
DU genau wie ICH.

Seh ich auch so.

Ich persönlich finde es gut, dass es Studenten-Ermäßigungen genauso wie Schüler-Rabatte (in Kinos, Schwimmbädern etc) gibt, denn als Student verdient man eben meistens nicht viel, so viel Zeit hat man einfach nicht zum Arbeiten nebenher.
Ich finde eigentlich auch nicht, dass Studenten alles in den Arsch geschoben wird. Bis letztes Semester gab es (hier) noch Studiengebühren, Verwaltungsgebühren muss man ja trotzdem zahlen, Semesterticket kostet auch einiges (wenn auch etwas weniger als normal, ja) und naja, sonst gibts eigentlich von der Uni nichts. Skripte, Bücher, muss man alles selber kaufen. Und ja, sonst hats halt die oben genannten Rabatte in den meisten Kinos und so.
Wenn ich nicht mehr daheim wohnen würde, wäre mein Geld trotz Nebenjob auch ziemlich knapp.

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If you don't go after what you want, you'll never have it. If you don't ask, the answer is always no. If you don't step forward, you're always in the same place.

Mein Vater verdient abartig gut und zahlt mir knapp die Hälfte, die mir rechtlich laut seinem Lohn zusteht, weil er findet ich bin selbst schuld und er nicht auf seinen Lebensstandart verzichten will. (Nebenbei kauft er sich mal kurz zwei Motorräder und fährt mindestens 4 mal im Jahr in den Urlaub.) Ich kann also finanziell nicht auszuziehen, obwohl es ein leichtes wäre ein psychologisches Gutachten zu bekommen, dass das nötig ist. Wollte ich also Geld, müsste ich meinen eigenen Vater anklagen. So hat Student oft ein Doppelpensum Arbeit und Studium und trotzdem noch weniger Geld - ich bin froh um die Studentenrabatte.
Und ich denke ich bin nicht die einzige, die Probleme hat, dass die Eltern nicht so viel geben wie sie müssten - aber natürlich bin ich auch bereit, meinen möglichen Teil selbst dazu beizutragen.

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duende

alles ziemlich voll mit vorurteilen und klischees.
wer selbst student ist oder war und von den eltern nicht überverwöhnt wurde bzw wird, der weiß, wie entbehrungsreich das studentenleben ist. das klischee des studenten, der bis mittags schläft und sonst nur rumlungert ist aus den 60ern/70ern und damit völlig veraltet. heute ist jeder student froh, wenn er zwischendrin mal durchatmen kann. es ist ziemlich anstrengend, in der regelstudienzeit zu studieren und parallel dazu noch einen großteil seines lebensunterhalts dazuzuverdienen. die ferien sind dann auch zugepflastert mit praktika, klausuren, seminararbeiten und ferienjobs. da ist es wohl klare sache, das solche teueren programme für studenten etwas günstiger angeboten werden. und selbst das sind dann noch stolze preise. meine wenigkeit und auch sämtliche leute aus meinem freundeskreis leben abzüglich aller fixkosten, die wir selber aufbringen - also miete, versicherungen usw - von ca. 300- 400€ im monat. viele haben sogar noch weniger. das ist hartz4-niveau. davon wird dann essen, hygieneartikel, fachliteratur und das sozialleben bestritten. ich denke, ich spreche da einigen aus der seele. ich schreibe das hier nicht, um rumzuheulen oder mich zu beschweren, sondern um mal denjenigen, die nie eine uni von innen gesehen haben, mal ein wenig zu erläutern, was das studentenleben in realität bedeutet.

Was hindert dich daran?

Warum sieht dein Vater nicht ein, dass er für die Erstausbildung seiner Kinder verantwortlich ist?

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Ich habe mir als Student eine Delphi-Version für Studenten gekauft für 200€, aber da hatte ich die Einschränkung, dass ich sie nicht kommerziell verwenden durfte (nicht mal Freeware durfte ich machen).
Die Firmen machen das, dass die Studenten sich mit der Software auseinandersetzen und diese dann später als Vollversion im Beruf einsetzen.
Ich finde es teilweise auch blöd, dass die Unis oder FHs immer so teure Software einsetzen. Z.B. MATLAB oder Maple (warum nicht GNU Octavia oder Sage), die viele tausend Euro kosten. Oder Visual Studio (in der Arbeit haben wir Eclipse verwendet) oder Oracle. Oder auch MS Office. Es gibt auch Opensource-Software die viel leisten können.

Ich selbst habe zwei Jahre Bafög bekommen, was ich zur Hälfte zurückzahlen musste. Ich habe zwar teilweise als Studentische Hilfskraft gearbeitet, aber das reicht natürlich nicht zum Leben. Zum Glück wurde ich von meinen Eltern unterstützt.

Vielleicht ganz einfach, weil sie nicht die ganze Familie zerstören will?
Die meisten Eltern würden wohl den Kontakt mit ihren Kindern abbrechen, wenn sie wegen ihnen einen Anwalt am Hals haben. Ich kann da jeden verstehen, der seine Eltern nicht verklagen möchte, um einfach noch das letzte Stückchen Harmonie zu bewahren.

Und ich kann keine Eltern verstehen, die ihre Kinder hängenlassen, obwohl sie es sich leisten können. Wie gesagt, es ist DIE PFLICHT der Eltern, für die Erstausbildung der Kinder zu sorgen. Da kann man sich nicht einfach dieser Verantwortung entziehen.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
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Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Also ich hatte ein ähnliches Problem bei meinem Vater, ich habe mich aber nicht zurückgehalten, es gab sowieso keine Harmonie mehr, also war da auch nicht mehr viel zu zerstören – dennoch ist es ein recht nerviges Unterfangen.

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Jeder hat ein Recht auf meine Meinung

Das Problem ist ja auch, dass so ein Rechtsstreit Zeit dauert, aufwendig ist und Geld kostet.
Vieles davon kann sich ein Student im Normalfall nicht leisten, wie auch?

Außerdem muss man dann erstmal beweisen, dass diese Ausbildung (oder eher gesagt das Studium) der richtige Weg ist, sodass die Eltern auch zahlen müssen, und dann muss man beweisen wie viel Einkommen die Eltern haben und dass sie überhaupt zahlen können.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Find ich natürlich gut!