Herrgott, ich hab keine Ahnung was ich machen will/soll.
So langsam wirds Zeit sich zu entscheiden, ich möchte ab Sommer endlich ne Ausbildung beginnen.
Es gibt nur ein kleines Problem an der Sache: Ich kann alles ein bisschen, aber nichts besonders gut. Ich hab an vielem Interesse, aber nichts begeistert mich total. Mir ist klar, dass ich jetzt nicht meinen Traumjob finden muss, dass es später immer noch Möglichkeiten gibt, umzuswitchen. Trotzdem bereitet mir das total viel Stress. Letztens hab ich ein Praktikum in einer Redaktion gemacht, das war wirklich toll, aber es gibt halt keine richtige Ausbildung zum Redakteur. Die meisten gehen Studieren und machen danach ein Volontariat und alles und ich hab eben kein Abi. Dann dachte ich, Mediengestalterin wäre etwas für mich, hab dafür auch schon einige Bewerbungen rausgehauen, aber noch keine richtig positive Rückmeldung bekommen. Also hab ich mich nochmal genauer damit befasst, meine Skills getestet, und ich kann einfach nichts so richtig, weil ich mich noch nie lange genug damit beschäftigt habe. Tiermedizinische Assistentin wäre evtl. ne Option, aber ich hab keine Ahnung, ob ich belastbar genug dafür bin (ein eher negatives Praktikum). Ich fühl mich so dumm und unbegabt.

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I hold it true, whate'er befall;
I feel it when I sorrow most;
‘Tis better to have loved and lost
Than never to have loved at all.

Schonmal daran gedacht einen offiziellen Test zu machen, was in deinem Feld läge? Keine scheiß Online-Tests, sondern was ordentlich seriöses.
Ich glaube die Agentur für Arbeit bietet da einiges an.
Du kannst doch sicher bei dir auch mal rumfragen, wo man sich da informieren kann.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Hatte ich schon mal. Da kamen allerdings nur Kategorien raus, bei mir "Gestaltung" und "Soziales".

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Mediengestalter war bei uns immer ein hart umkämpfter Ausbildungsplatz, daher musste man besonders gut dafür sein.

Sich einen Plan machen, was einen so interessiert und womit man eine längere Zeit seines Lebens verbringen könnte, dann raussuchen welche Berufsmöglichkeiten es da gibt und nochmal genauer recherchieren was es so auf sich hat mit der Ausbildung/dem Beruf. Zudem kann man sich vom Arbeitsamt Hilfe holen, was so das Bewerbungsschreiben betrifft, weils meistens ja daran schon scheitert.

Wichtig ist halt ein Plan B, vielleicht wäre ja ein erneuter Schulversuch was für dich. Oder ein EFD, da gibts auch diverse Stellen die dann Redakteure suchen. Ist zwar jetzt nicht das optimalste, aber sicherlich eine interessante Erfahrung. Besser als ein weiteres Jahr ohne eine richtige Aufgabe daheim zu verbringen.

Und zu diesen Test: die Fähigkeiten liegen halt da, wie man sich selbst einschätzt. Hatte das zwei mal gemacht, als ich vor so einer großen Entscheidung stand. Natürlich kam etwas in dem Bereich raus, wo ich mich dann auch selbst gesehen habe. Beim ersten wars was soziales, beim zweiten wirtschaftlich.

Aus dem Grund macht man ja eine Ausbildung. Es wird nicht erwartet, dass man anfangs schon alles kann und weiß. Natürlich sollten aber Grundvoraussetzungen und Interesse vorhanden sein.
Zum Beispiel sollte man nicht unbedingt eine technische Ausbildung machen, wenn man dafür kein Verständnis hat.

Dass man einen Job findet, der einen total begeistert, halte ich mittlerweile für sehr selten. Man geht hauptsächlich fürs Geld zur Arbeit und nicht um sich zu amüsieren. Wenn das zusätzlich dazu kommt, wäre es zu schön.

Gibt es bestimmte Anforderungen, die du an einen Beruf stellen würdest?

Übrigens bist du noch jung und dir steht die Welt noch offen. Selbst wenn du ne Ausbildung wählst, die nun nicht komplett das Richtige ist, kannst du noch immer eine andere Richtung wählen.

Das musst du nicht! Dass du begabt bist, sieht man an deinen Fotos und Zeichnungen und dumm wirkst du zumindest hier in dem Forum auch nicht.

Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche!

Naja, momentan mache ich eine berufliche Vorbereitung (wo es um Grundkompetenzen geht, nicht unbedingt um fachliche Ausrichtung), sitze also nicht den ganzen Tag zuhause sondern arbeite 8 Stunden/Tag.

Das Ding ist, dass ich so wechselhaft bin. Ich kann nicht lange bei einer Sache bleiben, weil ich fast alles so interessant finde. Oder so langweilig. Irgendwie beides.


Das ist eine interessante Frage. Eigentlich nicht mal so viel.
Ich muss davon halbwegs leben können und meine Aufgaben sollten für mich Sinn machen, bzw. abwechslungsreich sein (sonst schaffe ich es nicht, regelmäßig hinzugehen). Aber vielleicht ist das ja schon zu viel?

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Wie wäre es, Abitur nachzuholen? Dann wäre die Auswahl an Möglichkeiten zumindest schon mal größer.

Vor einigen Jahren, habe ich mich auch für eine Ausbildungsstelle zur Mediengestalterin beworben.
Mir wurde mitgeteilt, dass es in dem Beruf nicht wichtig sei, Talent fürs Zeichnen zu haben.
Das was für die wesentlich wichtiger war, ist ein höherer Schulabschluss. Ohne Abitur klappt das wohl nur selten, weil es eben soviele Bewerber gibt.

Ein abwechslungsreicher Beruf... hm.. das hört sich echt nach viel an. Zumindest würde mir da im Moment grad nichts einfallen. Da man sich in einem Beruf immer auf etwas spezialisiert.

Freya, was waren denn die Schulfächer, die dich schon immer interessiert haben?
Arbeitest du gerne mit Menschen/Tieren/Technik?
Wie belastbar bist du körperlich und mental?
Musst du während der Arbeit draußen sein und dich bewegen oder macht dir auch Arbeit im Büro Spaß?
Sind dir geregelte Arbeitszeiten wichtig?
Was sind eher deine Stärken, was deine Schwächen?

Diese Fragen habe ich mir damals gestellt...die letzte zu beantworten fiel mir damals am schwersten.

Und man muss sich darüber im Klaren sein, dass es auch in abwechslungsreichen Berufen Phasen geben wird, in denen man halt doch eintönige Arbeiten machen muss, gerade als Azubi. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, jede noch so langweilige Aufgabe ist irgendwann abgearbeitet.

1. Englisch, Deutsch und Bio.
2. Weniger, Joa, geht.
3. Körperlich relativ, mental weniger.
3. Beides macht mir Spaß.
4. Nein. Flexible wären mir sogar lieber.
5. Stärken: Ich kann gut reflektieren/analysieren, wird mir oft gesagt. Außerdem bin ich gern kreativ und offen für Neues. Ich arbeite gern selbstständig, komme aber auch mit so gut wie allen Menschen klar.
Schwächen: Ich hab Konzentrationsschwierigkeiten, hab keine tolle Ausdauer, Pünktlichkeit fällt mir schwer und ich muss wirklich Freude an der Arbeit haben, um sie durchziehen zu können.

Eigentlich bin ich vollkommen untauglich fürs Arbeitsleben.

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Wenn man nur nach den Schwächen geht, ist jeder Mensch fürs Arbeitsleben untauglich
Die Stärken sind doch aber schon gut, ich finde, es ist gerade wichtig, offen für Neues zu sein, wenn man eine Ausbildung macht. Auch selbstständiges Arbeiten kommt vielen Chefs sehr entgegen.
Wenn du gerne zeichnest, wäre evtl Bauzeichnerin etwas für dich?

Floristin oder etwas in die Richtung? Könnte deinen Antworten nach auch noch gut passen. Da könntest du kreativ sein, immer wieder etwas Neues ausprobieren, sowohl selbstständig als auch mit teilweise mit Menschen zusammenarbeiten. Du kann sowohl draussen, als auch drinnen arbeiten und hast was mit Biologie zu tun.

Das war vielleicht in den 90ern und früher mal so.

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today we're going to fix you

Mittlerweile wird wirklich schon einiges vorausgesetzt bei verschiedenen Ausbildungen.

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Let your faith be bigger than your fear♡

Mache jetzt ab Sommer mein Abitur und gucke dann nochmal. Wahrscheinlich gehe ich danach studieren.

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Was willst du studieren, wenn ich fragen darf?

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bless me father i have synth