Hast du in erster Linie nicht daran gedacht die Einrichtung erst Mal zu wechseln, bevor du über einen Abbruch nachdenkst?

Wozu, wenn ihr das Berufsfeld gar nicht zusagt?

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Die Sache mit dem Internat ist für mich so gut wie gestrichen. Erstmal ist das nicht mein "Niveau", auch wenn das arrogant klingt und zweites möchte ich irgendwie doch allein entscheiden, was ich den ganzen Tag mache. Ich werde mir jetzt ein Praktikum suchen. Am besten wäre da ein kreativer Beruf. Doch leider hab ich nach einigen Forschungen gemerkt, dass man für das meiste Abi braucht und ich hab nur nen Realschulabschluss. Was denkt ihr, wenn ich jetzt einfach mal an alle "in Frage kommenen" Berufe ne Bewerbung schreib und mir dann überlege, was ich davon machen will (nachdem ich ne Zusage habe, natürlich)?!

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"Neuanfang!" Clueso

Ich würde die Sache an Deiner Stelle schon ein wenig strukturierter angehen.

Erstelle Dir als erstes eine Liste potenzieller Betriebe, die für ein Schnupperpraktikum (wenn ich es mal so nennen darf) in Frage kämen und innerhalb Deines Aktionsradius liegen. Das Branchenbuch oder sein Äquivalent im Internet (Link: hier) helfen Dir dabei. Als nächstes würde ich zunächst (telefonisch oder per Mail) bei den Betrieben anfragen, ob Du dort ein Praktikum machen könntest (und wenn ja, ab wann) und was sie dafür von Dir wollen. In der Regel braucht man für ein Praktikum von einigen Wochen nicht die gleiche üppige Bewerbungsmappe inklusive individuell gestaltetem Anschreiben abzugeben, ansonsten könntest Du diese natürlich schon mal vorbereiten.

Ideal wäre es, wenn Du zwei bis drei kurze Praktika hintereinander legen könntest, so dass Du nacheinander mehrere unterschiedliche Berufe kennenlernst. Dazu solltest Du vielleicht einen Beruf auswählen, in dem Du zuerst ein Praktikum machen möchtest, und Dich zunächst nur bei diesen Betrieben bewerben. Sobald Du eine Zusage hast und der Zeitraum feststeht, beweitest Du die zweite Bewerbung (für Beruf Nummer zwei) vor und kannst dann auch konkret angeben, ab wann Du das Praktikum beginnen kannst. Dadurch vermeidest Du Überschneidungen.

Viel Erfolg, meine liebe!

Wie wäre es, wenn du weiterhin Praktikas machst und wenn dir ein Beruf zusagt, du dich in diesem Gebiet bewirbst und wenn es ein Studium benötigt, gehst du halt studieren. Aber sich einfach irgendwelche Berufe herauszupicken die in Frage kommen könnten, wäre genau so schwachsinnig, weil du es ja beim 1. genau so gemacht hast und du ihn abbrechen willst.
Und ich würde mir auch Berufe aussuchen, die keine Probleme mit deinen Schwächen hervorrufen können. Wenn du dich jetzt schon nicht durchsetzten kannst, wie willst du dich dann als Raumgestalterin bei hartnäckigen Kunden durchsetzten oder wenn etwas nicht passt ist man ja auch überfordert mit dem ganzem drumherum.

Wenn ich dir jetzt ein Beruf zuteilen müsste, wäre das irgendein Bürojob, da man dort nicht soviel mit Leuten zutun hat, meistens geregelter Tagesablauf und und und.

Nee. Sowas kann ich mir dann doch schwer vorstellen. Ich mach besser erstmal Praktikas. Und Schwächen werden mir überall begegnen, da kann ich mich wohl nicht komplett vor schützen, auch wenn ich es gern täte.

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"Neuanfang!" Clueso

Mit den Schwächen hast du schon recht, natürlich. Aber die Probleme, die du aufgelistet hast, sind nun mal Sachen die in den meisten Berufen mal vorkommen, und da diese Probleme einige Gründe für deinen Abbruch sind, wie soll es dann in einem anderen Beruf aussehen, bei dem das auch vorkommt? Abbrechen oder doch stur 50 Jahre weiter arbeiten ohne jeglichen Spaß?

Das wäre der Fall, würde ich im Büro arbeiten. Ich habe heute meinen Vater gefragt (er hat einen Bürojob), warum er arbeiten geht. Er meinte, wegen dem Geld.

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"Neuanfang!" Clueso

Natürlich, weswegen den sonst? Das es einem Spaß macht, ist nur ein Pluspunkt wie ich finde. Wer nicht arbeiten geht, weil es ihm keinen Spaß macht finde ich asozial. Und meine Cousine hat ihre Ausbildung als Friseurin abgebrochen und arbeitet jetzt als Leiharbeiter was natürlich nicht besser ist.

Ich finde nicht, dass man von solchen Wörtern so schnell Gebrauch machen sollte. Es ist ja nicht so, dass ich nicht will. Ich brauch halt meine Zeit und es wird der Tag kommen, wo ich einen Beruf habe, der mir Spaß macht. Ich muss nur noch rausfinden. Und das geht halt am besten durch Praktikas.

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"Neuanfang!" Clueso

Praktika ist ja auch eine Art von arbeiten. Das war eher darauf bezogen, dass dein Papa im Büro arbeitet wegen dem Geld. Wer Spaß als Grund nimmt nicht zu arbeiten und Hartz V zu beziehen ist asozial genau so wie wenn man sich Wochenlang krank meldet nur weil man kein Bock auf die Arbeit hat. (Ohne das man wegen der Arbeit gesundheitliche Beschwerden/Probleme hat)

Ja, okey, verstehe ich.

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"Neuanfang!" Clueso

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Dankeschön.

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"Neuanfang!" Clueso