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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2016, 23:12 
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So was ähnliches hab ich bei anderen Leuten auch erlebt, Latias. Nur ob das in der 5. Klasse wirklich wirksam ist?

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"Þat mælti mín móðir
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Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2016, 23:18 
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Zum BeitragNemesis666 hat geschrieben:
So was ähnliches hab ich bei anderen Leuten auch erlebt, Latias. Nur ob das in der 5. Klasse wirklich wirksam ist?



Das weiß ich auch nicht. 10 und 15 Jahre ist ja schon ein Unterschied. Zwischen 15 und 16 kann man sich stark entwickeln, aber zwischen 10 und 11... mhm, denke mal, das kommt auf den Charakter an. Würde sonst vermutlich noch 1-2 Jahre weiter schauen.
Wusste auch gar nicht, dass man die 5. und 6. wiederholen kann, bei uns auf dem Gymnasium ist man da direkt geflogen, wenn man nicht gut genug war.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2016, 23:22 
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Zum BeitragLatias hat geschrieben:
Das weiß ich auch nicht. 10 und 15 Jahre ist ja schon ein Unterschied. Zwischen 15 und 16 kann man sich stark entwickeln, aber zwischen 10 und 11... mhm, denke mal, das kommt auf den Charakter an. Würde sonst vermutlich noch 1-2 Jahre weiter schauen.
Wusste auch gar nicht, dass man die 5. und 6. wiederholen kann, bei uns auf dem Gymnasium ist man da direkt geflogen, wenn man nicht gut genug war.


Denke mal, die meisten Schulen empfehlen auch eher, dass man auf die Realschule wechselt.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 14:38 
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Was Latias erzählt hab ich oft gehört. Eben genau in dem Alter 15-18. Die meisten Leute haben am Anfang ein Problem damit, und im Nachhinein halten sie es für eine der besten "Entscheidungen" der Lehrer.
Aber erst wenn man älter ist und wirklich selber Schuld ist. Dein Sohn ist mit 11 noch zu jung und NICHT selber Schuld daran.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 14:50 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Dein Sohn ist mit 11 noch zu jung und NICHT selber Schuld daran.

Wenn man einem Kind die Verantwortung nicht zuspricht, dann müssen ja die Eltern schuld sein.
Ab welchem Alter denkst du denn bringt dann das Wiederholen überhaupt etwas?

Und was macht es genau für einen unterschied ob man selbst Schuld ist oder nicht? Der Lerneffekt kann mit oder ohne eintreten, unabhängig davon.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:00 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wenn man einem Kind die Verantwortung nicht zuspricht, dann müssen ja die Eltern schuld sein.
Ab welchem Alter denkst du denn bringt dann das Wiederholen überhaupt etwas?

Und was macht es genau für einen unterschied ob man selbst Schuld ist oder nicht? Der Lerneffekt kann mit oder ohne eintreten, unabhängig davon.


Naja, jein.
Selber Schuld sein ist so ne Sache, finde ich. Er ist zu jung dafür, dass man ihm aktiv die Schuld zuschieben kann, von wegen "Max, das hast du dir selber eingebrockt."
NATÜRLICH ist er selber Schuld, aber halt passiv. Ich denke nicht, dass er wirklich daran gedacht hat, dass er, wenn er so wenig Arbeit macht, wirklich durchfliegen könnte. Ich hab das so in Erinnerung, dass das für mich immer so der Ausnahmefall ist. So wie im Lotto bekommen. Oder Krebs bekommen. Sowas relativ ungewöhnliches passiert anderen, aber nicht mir. Als ich dann kurz davor stand die Klasse zu wiederholen (mit 16), war das ein relativ großer Schock für mich.
Sowas passiert älter zwar auch, aber dann ist man definitiv vollkommen alleine Schuld daran.

*entfernt*

Klar. Sowieso.
Aber er wird das nicht verstehen. Wie gesagt, dazu ist er wahrscheinlich noch zu jung.
Durchfliegen hat eben den Beigeschmack, dass man etwas verkackt hat und selber daran Schuld ist. Ich denke, wenn man 15 oder älter ist, kann man das durchaus verstehen und einsehen, aber wenn er mit 11 die Klasse wiederholen muss, wird er sich möglicherweise


Zuletzt geändert von Wolfsblvt am Fr 18. Mär 2016, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Die Diskussion passt hier gut. Moderative Anweisungen kommen wenn von einem Mod.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:06 
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Auch ein Kind kann durchaus einsehen dass es etwas falsch gemacht. Meistens vor allem dann, wenn es echte Konsequenzen zu spüren bekommt.

Die Frage für mich ist nur ob das hier im konkreten Fall die Schulnoten und das Verhalten des Kindes verbessert. Denn das ist ja letztlich das was zählt.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:08 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Auch ein Kind kann durchaus einsehen dass es etwas falsch gemacht. Meistens vor allem dann, wenn es echte Konsequenzen zu spüren bekommt.

Die Frage für mich ist nur ob das hier im konkreten Fall die Schulnoten und das Verhalten des Kindes verbessert. Denn das ist ja letztlich das was zählt.


Das sicherlich. Aber ich meine, dass eine Klasse wiederholen schon sehr hart ist dafür, dass er zu wenig gelernt hat.

Darum gehts mir auch.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:13 
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Klar ist das hart. Aber wenns letztlich dann hilft?
Die Sache ist die, kommt er damit jetzt durch, dann kriegt er direkt mit dass er mit sowas durchkommt. Was meinste wie das in einem Kinderkopf ankommt? Als ob das Verhalten nächstes Jahr besser wird. Im Gegenteil. Er weiß ja dass er es sich erlauben kann.

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BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:15 
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Ich kann mich nicht dran erinnern, vor der 10. Klasse besonders viel für die Schule gelernt zu haben, außer für Fremdsprachen. Kam auch so immer gut - durchschnittlich durch ohne Probleme, ab der 10. Klasse dachte ich mir dann halt, dass es langsam wichtig wird, mittlere Reife, Oberstufe und so. Ohne dass irgendwer was dafür gesagt hat, ab da hab ich dann angefangen deutlich mehr zu lernen und zu machen.
Es kommt halt darauf an wie dein Sohn sich im Unterricht verhält, wenn er immer halbwegs aufpasst, dann kann er sich dadurch viel Lernen sparen, wenn er kaum aufpasst und nichts macht, wird das halt eher schwer.
ich würde da aber eher noch mindestens 1 Jahr abwarten, halte sowas eigentlich für normal.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:29 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Und ne, Schulkram sollten v.a. die Lehrer entscheiden, nicht du; du als Elternteil solltest aber bei jeder wichtigen Entscheidung dabei sein. So ist das ideal.
Wie gesagt, was spricht gegen Ferienjobs, wenns dir v.a. um persönliche Reife und Erfahrung geht? Oder mach halt mal nen Roadtrip mit ihm.

Die Schule zusammen mit den Eltern, mMn. Und genau das tun wir ja, die Idee kam ja von Seiten der Schule und ich bin schließlich nicht beratungsresistent. Deshalb zerbreche ich mir ja den Kopf darüber und frag auch mal andere nach deren Meinung.

Die Idee mit Jobs ist gut, aber was kann man mit 10 oder 11 schon an Jobs machen?

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Klar ist das hart. Aber wenns letztlich dann hilft?
Die Sache ist die, kommt er damit jetzt durch, dann kriegt er direkt mit dass er mit sowas durchkommt. Was meinste wie das in einem Kinderkopf ankommt? Als ob das Verhalten nächstes Jahr besser wird. Im Gegenteil. Er weiß ja dass er es sich erlauben kann.

Genau das ist das Ding.
Er wählt den für sich vermeintlich einfachsten Weg, in dem Moment. Das ist aber ganz sicher nicht immer der richtige Weg und ich hab halt auch Verantwortung und muss schauen, dass er sich nicht frühzeitig alles verbaut. Nächstes Schuljahr kommt z.B. noch Französisch dazu. Da sieht es so aus, dass die Note nicht versetzungsrelevant werden kann. Für Maximilian besteht also von Anfang an kein Grund, da irgendwas zu investieren.

Und wegen der Schuldfrage, die Schuld trage letztendlich natürlich ist. Deshalb mache ich mir ja die Gedanken.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:40 
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"Schuld" ist in dem Fall ein ziemlich hartes Wort, finde ich :)
Kinder sind nunmal ziemlich eigenwillig und selbst wenn man da als Elternteil ziemlich dahinter ist- oft zieht es trotzdem seinen eigenen Weg durch.
Nächstes Schuljahr kann sie ganze Sache aber genauso ganz anders ausschauen; vielleicht bekommt er dann einfach von sich aus die Motivation, mehr zu tun für die Schule.

Aber im Endeffekt kennen du und die Lehrerin deinen Sohn am besten.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 8. Jul 2016, 20:40 
Pinkie Pie
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Diese Woche haben wir den Antrag auf freiwilliges Wiederholen der Jahrgangsstufe gestellt. War keine einfache Entscheidung, aber letztendlich halten wir sie alle für das Beste. Auch Maximilian selber sieht das ein. Tut ihm weh die Klasse zu verlassen und nicht mit auf Klassenfahrt zu können. Aber das ist vielleicht das Wichtigste, dass er sich jetzt richtig ärgert, über sich und seine Faulheit. Es wäre halt nicht nötig gewesen. Ich habe ihm zuvor gesagt, dass es nur Sinn macht den Antrag zu stellen, wenn er dahinter steht und das auch einsieht. Ich glaube daran, dass es für seine Entwicklung eine wichtige Erfahrung sein wird.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 8. Jul 2016, 20:44 
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Ich habe seit heute Sommerferien und die Stufe wird immer kleiner - 3 Leute wiederholen und 4 gehen aufs Berufskolleg runter.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 8. Jul 2016, 21:07 
Pinkie Pie
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In meiner Klasse bleibt niemand sitzen, aber in meiner Stufe gehen aus jeder anderen Klasse an die 5 Leute. 10 sind schon zum Halbjahr gegangen. Krass irgendwie, weil jede Klasse nur noch aus ca 15 Leuten besteht.


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