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Jahr zwischen Schule und Studium/Ausbildung
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Seite 1 von 6

Autor:  Oktober [ Fr 6. Sep 2013, 23:58 ]
Betreff des Beitrags:  Jahr zwischen Schule und Studium/Ausbildung

Hey,
mich würde interessieren, was ihr in dem Jahr nach der Schule gemacht habt/ machen wollt.
Au-pair, Work-and-travel, Fsj?
Womit habt ihr Erfahrung, könnt ihr etwas empfehlen?
Alles, was euch zu diesem Thema eben einfällt.

(Sollte es einen solchen Thread bereits geben, bitte ich um Entschuldigung)

Autor:  Capnam [ Sa 7. Sep 2013, 01:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Ist das üblich, ein Jahr zwischen Schule und Ausbildung/Studium zu "pausieren" oder verstehe ich die Frage nicht?

Autor:  Oktober [ Sa 7. Sep 2013, 01:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Nein es ist nicht notwendig, aber es gibt durchaus die Möglichkeit nach der Schuler ertsmal etwas anderes zu machen, als sich sofort ins Studium zu stürzen. Ich überlege gerade genau dies zu tun, da ich denke, dass es ein guter Zeitpunkt ist, um neue Erfahrungen zu machen, eine Zeit im Ausland zu verbringen etc.
Dafür gibt es ja verschieden Optionen und nach diesen habe ich gefragt. Ich nahm an, der Gedanke/ Wunsch danach ist recht weit verbreitet...

Autor:  Misery [ Sa 7. Sep 2013, 01:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab vor einen Monat dann im Ausland zu verbringen (Sprachreise oder so). Aber ein Jahr wäre für mich definitiv zu lange und zu kostspielig. Jedoch finde ich sowas schon total interessant, da man Erfahrungen sammeln kann, eine neue Kultur & Sprache lernen bzw. Vertieften kann.

Autor:  crypted [ Sa 7. Sep 2013, 10:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Also ich hatte im Jahr nach der Matur das Militär (Wehrpflicht :ninja: ) absolviert und dann noch ein Praktikum gemacht ^^
Ich würde es dir auf jeden Fall empfehlen ein Zwischenjahr einzulegen

Autor:  laara [ Sa 7. Sep 2013, 11:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich würde liebend gerne ein halbes Jahr ins Ausland gehen und da dann arbeiten, aber so wie es im Moment aussieht, wird es doch eher auf ein fsj hier in der Nähe hinauslaufen.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 7. Sep 2013, 12:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Zwanghaft ein Jahr machen zu wollen finde ich nicht gut. Wenn man es dringend braucht für sich und sein späteres Leben, aber einfach nur ein Jahr zu machen um mal was gemacht zu haben, finde ich jetzt nicht so gut.
Ich bin direkt nach dem Abi ins duale Studium. In den 3 Monaten Übergang habe ich gearbeitet.

Autor:  lifesucker [ Sa 7. Sep 2013, 13:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich werd auch ein Jahr zwischen Studium/wasauchimmerichmachenwerde und Matura/IB machen. Werde dann wahrscheinlich in einem Cafe in Wien arbeiten und bisschen Geld dazu verdienen.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Sa 7. Sep 2013, 14:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab ein FSJ gemacht - ist zwar eine Ausbeuterei, aber an sich finde ich es sinnvoll, sich bewusst ein Jahr Pause zu nehmen. Wann sonst hat man dazu schon die Zeit? Und gerade, wenn man danach studieren will, ist es sinnvoll, sich mal anzugucken, was so eine 40-Stunden-Woche tatsächlich bedeutet.
Auch ein Jahr im Ausland ist nicht schlecht. :D
Man muss noch so viele Jahre arbeiten, da kann man mal eins dazu nutzen, sich ein wenig in der weiten Welt umzusehen.

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 7. Sep 2013, 15:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Viele Leute nehmen sich ein Jahr zur Selbstfindung, und das Problem dabei ist halt, dass das wann anders nur deutlich erschwert funktionieren wird, außer man häuft sich sehr viel Kohle an.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 7. Sep 2013, 15:15 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Viele Leute nehmen sich ein Jahr zur Selbstfindung, und das Problem dabei ist halt, dass das wann anders nur deutlich erschwert funktionieren wird, außer man häuft sich sehr viel Kohle an.

Was genau findest du denn da?

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 7. Sep 2013, 15:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was genau findest du denn da?
Wenn man kann, Erfahrungen, die du den Rest deines Lebens brauchen kannst und zu denen du auch nicht mehr die Chance bekommen wirst; einfach weils da einige Möglichkeiten gibt (siehe oben aufgezählt), die du ab nem gewissen Alter, oder wenn du dann an einen Ort, einen Job, an Menschen gebunden bist nicht mehr wahrnehmen kannst. Von der Schule direkt ins Studium ist natürlich der Idealweg, aber das heißt auch, dass du nie aus dem System rausgekommen bist und danach irgendwann direkt in die Arbeitswelt geschleust wirst. Diesen Weg nehmen scheints mir die meisten Oberbonzen wahr, weil sie so behütet aufwachsen, dass sie halt nie die Notwenidigkeit verspüren, irgendwas zu suchen oder zu finden, weil sie bereits alles haben, und logischerweise auch darauf getrimmt sind, nen bestimmten Weg einzuschlagen.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Sa 7. Sep 2013, 15:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Ein toller Aspekt an einem freien Jahr ist auch einfach - meiner Meinung nach - dass man nicht lernen muss. Man hat die letzten 10, 12 oder 13 Jahre seines Lebens damit verbracht, seine Freizeit damit auszufüllen, etwas "Gescheites" zu lernen. Bei nem FSJ oder einem Auslandsjahr ist der Faktor nicht gegeben, dass man sich nachmittags hinsetzen muss und auf Papier starrt - im Gegenteil, man lernt einfach durch seine Tätigkeit so unglaublich viel, dass weiteres Nachbereiten nicht notwendig ist und man sich so ganz auf seine Freizeit konzentrieren kann. Tut unglaublich gut, zu wissen, dass man gebraucht wird und zu etwas gut ist und dass man sich nicht auf irgendwelche trockenen Inhalte stürzen muss, sondern einfach das Leben/das Arbeiten in vollen Zügen genießen kann.

Gerade mit 17, 18, wo die meisten Menschen mittlerweile ihr Abi machen, sind die Wenigsten so gefestigt in ihrer Persönlichkeitsbildung, dass ihnen das Jahr nicht gut tun würde.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 7. Sep 2013, 15:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wenn man kann, Erfahrungen, die du den Rest deines Lebens brauchen kannst und zu denen du auch nicht mehr die Chance bekommen wirst; einfach weils da einige Möglichkeiten gibt (siehe oben aufgezählt), die du ab nem gewissen Alter, oder wenn du dann an einen Ort, einen Job, an Menschen gebunden bist nicht mehr wahrnehmen kannst. Von der Schule direkt ins Studium ist natürlich der Idealweg, aber das heißt auch, dass du nie aus dem System rausgekommen bist und danach irgendwann direkt in die Arbeitswelt geschleust wirst. Diesen Weg nehmen scheints mir die meisten Oberbonzen wahr, weil sie so behütet aufwachsen, dass sie halt nie die Notwenidigkeit verspüren, irgendwas zu suchen oder zu finden, weil sie bereits alles haben, und logischerweise auch darauf getrimmt sind, nen bestimmten Weg einzuschlagen.


Ich bezweifle einfach, dass man sich viel finden kann, wenn man diesen Weg beschreitet, einfach um ein Jahr dazwischen zu haben.
Weiß jemand, was er tun möchte, und braucht das dafür, oder er sieht einen bestimmten Sinn darin, würde ich so ein Jahr unterstützen.
Allerdings sehe ich sehr häufig Leute, die einfach nur sagen "Hey, ich bin ja noch jung und weiß gar nicht was ich nach der Schule machen soll. Ach egal, mach ich ein FSJ(oder ähnliches), dann hab ich mehr Zeit zum überlegen.", und da fehlt mir der Sinn dahinter.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Sa 7. Sep 2013, 15:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Allerdings sehe ich sehr häufig Leute, die einfach nur sagen "Hey, ich bin ja noch jung und weiß gar nicht was ich nach der Schule machen soll. Ach egal, mach ich ein FSJ(oder ähnliches), dann hab ich mehr Zeit zum überlegen.", und da fehlt mir der Sinn dahinter.


Sollen die dann einfach irgendeine Gurkenausbildung anfangen, die sie nach ein paar Monaten wieder abbrechen, weil sie was Besseres gefunden haben? Wo ist der Sinn DA hinter?

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