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Alter von Lehrern
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Autor:  Transalpin [ Di 22. Mär 2022, 22:33 ]
Betreff des Beitrags: 

In der Grundschule hatten wir nur mittelältere Lehrerinnen (Lehrer hatten wir nie, gab vielleicht ein oder zwei?), vielleicht ist das mittlerweile anders :nerd: Die, die wir am längsten als Lehrerin hatten, scheint mittlerweile schon unter der Erde zu liegen, wenn das nicht gerade zufällig eine örtliche Namensdoppelung ist. Relativ jung dahingeschieden dann.

Am Gymnum waren immer mal wieder ein paar "frisch von der Uni" dabei, was ja in den höheren Klassen durchaus etwas eigenartig ist, wenn sie nur ein paar Jahre älter sind als man selbst. Eine von denen ist zwischenzeitlich von Lehrerin auf Konditorin mit eigenem Laden umgeschwenkt.

Noch ein paar Jahre älter am Berufskolleg war das dann noch mal komischer, da war der Altersunterschied ja noch mal kleiner.

Wenn ich mir die Lehrerliste vom Gymnasium so anschaue, ist das ein recht junger Durchschnitt, von den damals jüngeren scheint aber niemand mehr da zu sein. Aber ein paar von den älteren sind noch dabei. Diverse Namen kennt man ja noch.

Autor:  nörs [ Mi 11. Mai 2022, 20:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich kenne das ja gewissermaßen von beiden Seiten^^
Als "Betroffener" stelle ich fest, dass gute Lehre von vielen Dingen abhängt, aber nicht wirklich vom Alter der Dozenten. In meiner Rolle als Lehrer (wenn ich so meine Kolleg*innen beobachte) habe ich einen ganz ähnlichen Eindruck. Da gibt es junge Kollegen die - verzeihung - den Stock nicht aus dem Arsch bekommen, und alte (die eigentlich schon im Ruhestand sind, aber immer noch ein bisschen unterrichten), die dann mega gut bei den Schüler*innen ankommen. Auch die Wahl der Unterrichtsmethoden ist nicht unbedingt ausschlaggebend - es muss halt zum Thema passen. Ich mache Gruppenarbeiten (unter anderem), und werde gefeiert. Mein Kollege macht welche und wird gehasst dafür. Ob ich selber als Lehrer was tauge... müssen andere beurteilen. Was aber gestern sehr schön zu hören war "Also Herr Nörs, gottseidank unterrichten SIE das Modul 33 [das ist Liebe und Sexualität] und nicht irgenjemand anderes". Meine Schüler*innen sind im Schnitt so Anfang 20 und ich selber ja auch eher ein älteres Semester. Das untermauert (gefühlt) meine Einschätzung.

Wichtig ist, dass die Methoden und Sozialformen zum Thema, der Lehrkraft und der Zielgruppe passen, dann gibt es guten Unterricht. Ich habe auch Themen, bei denen ich z.B. 90 Minuten fast ausschließlich rede (war anstrengender ist, als man denken möchte)...

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