Habt ihr in der Schule Zeug wie Kochen, Nähen, Waschen und so nen Kram gelernt? Ist das ein sinnvolles Fach?

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a thing of beauty, I know
will never fade away

Hatte ich nie, finde ich allerdings schade...fühle mich bei Kochen teilweise recht unsicher und habe auch nicht so große Motivation zum Kochen.

In der Grundschule hatten wir in Kunst je eine kurze Einheit technisches und textiles Werken, das wars. Ich finde das sehr schade, meiner Meinung nach sollte auf solche Alltagsfähigkeiten mehr Wert gelegt werden.

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Obacht, ich hau' dich mit dem Zollstock, Kleiner!

Hatten Handwerken oder wie das Fach damals hieß in der Grundschule. Fand ich unnötig bis zum geht nicht mehr.
Kochen hatten fast alle 7-.8 Klassen, wenn ich mich nicht irre. Weiß nicht ob ich es gut oder schlecht finden soll, dass wir das als Fach nicht hatten, aber das lag viel eher an den Lehrkräften.

In der Grundschule hatten wir mal was mit Fäden gemacht Irgendwas a la Weben oder so. Fäden durch andere Fäden ziehen halt. Außerdem auch ein bisschen handwerkliches Zeug mit Holz.

Ich bin zwar auch nicht gerade ein Freund von Hauswirtschaftssachen, aber es schadet auch nicht, wenn man in der Schule zumindest ein paar grundsätzliche Sachen lernen würde. Allgemeine Dinge, die man im späteren Leben mal brauchen kann.

Sowas gibt es hier nur an den Gesamtschulen und die hab ich erst ab der Q1 besucht, also waren diese Fächer für mich irrelevant.
Finde derartige Fächer wirklich, wirklich gut. Das ist einfach mal etwas, das jeder gebrauchen kann und was absolut realitätsbezogen ist.
Fehlt nur noch ein Fach, das auf Behörden- und Ämterwahnsinn vorbereitet.

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Was it the dear old future that created the problems we face?

Dem kann ich nur zustimmen. Hatte damals auch Kochen als Fach und fand es wirklich gut.
Man hat einige gute Rezepte mitgenommen und viele Tricks gelernt.

Nähen hatte ich eher im Zusammenhang mit Werken. Werken mochte ich im Allgemeinen auch sehr gerne, weil man seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte. Habe aus den ein oder anderen Dingen, die wir da gemacht haben auch zeitlang ein Hobby entwickelt. Z.B. auf Leinwänden zu malen.
Mittlerweile fehlen mir leider die nötige Kreativität und Ideen dazu.

Hatte ich vier Jahre lang und fand ich zuerst schwul. Mit 15/16 hatte ich aber ne kurze Phase, in der ich meinte Koch werden zu wollen. In der Zeit habe ich mich dann auch im Hauswirtschaftsunterricht etwas mehr bemüht. Das mit dem Koch werden hatte sich nach einem Tag Probearbeit erledigt.
Chef: "Und, kommst du morgen nochmal, oder hast du schon die Schnauze voll?"
Ich: "Danke, hab die Schnauze voll."

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Ich hatte ein Jahr Hauswirtschaft und das hat mir die Lust am Kochen eher verhagelt als gefördert. Lag hauptsächlich an der hochgradig beknackten Lehrerin. Generell find ich das Fach nämlich sinnvoll und gut. Nähen und sowas hatten wir nur in der Grundschule und da hatte ich damals schon kein Talent für, war dementsprechend froh, als das vorbei war.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Hatte Werken und textiles Gestalten von der ersten bis zur fünften Klasse.

Ich hatte in den Realschule MuM; d.h. Mensch und Umwelt. Das war ein Wahlpflichtfach; die Alternativen wären Französisch und Technik gewesen.
Man hatte jeweils n halbes Jahr Kochen und n halbes Jahr Nähen, und das drei oder vier Jahre lang. War wegen inkompetenten Lehrpersonals absolute Zeitverschwendung; die erste Lehrerin in dem Fach zeigte diverse Alzheimer-Symptome und die zweite hasste jeden männlichen Schüler, den sie hatte.
Ich erinnere mich daran, dass ich einmal n grünes Nilpferdkissen genäht habe (Müsste noch bei meiner Mutter rumliegen) und dass einmal Spaghetti mit Sahnesoße gekocht wurden. Es gab absolut nichts, was man hätte mitnehmen oder lernen können.
Alles, was ich übers Kochen weiß, habe ich mir später selbst beigebracht; heute koche ich gerne und kann es recht gut.

Generell aber ein potentiell sinnvolles Fach, ja.
Auch der Einwand mit Behördenkram stimmt. Ich kann mich dran erinnern, dass es in meiner gesamten regulären Schulzeit nur einmal ne einwöchige Einheit gab, in der es ums Schreiben einer Bewerbung ging. Im Berufskolleg hatte ich dann noch ein Wirtschaftsfach bei nem ziemlich coolen, klischeehaft bayrischen Lehrer. Ändert aber nichts daran, dass ich in der Hinsicht extrem unbefähigt bin und heute große Probleme mit Papierkram usw. habe. Ich hau normalerweise immer Mac um Hilfe an, wenn ich was erledigen muss.

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a thing of beauty, I know
will never fade away

Nähen, Stricken, Werken usw. hatten wir in der Schule, Kochen o.ä. nicht. Da meine Eltern beide nicht sonderlich kochen können und ich auch nicht gerade die Motivation habe mir das anzueignen, wäre das sicherlich nützlich gewesen. Zumindest die Grundlagen sollte man halt schon irgendwie beherrschen.

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But if I sing along a little fucking louder
To a happy song, I'll be alright

Finde die Idee eines solchen Faches eigentlich gut, weil man sich darauf konzentriert etwas zu lernen, was man auch braucht im Alltag. Anderseits käme ich mir ziemlich affig dabei vor lernen zu müssen, wie ich Nudeln mit Tomatensauce koche oder mir n Loch im T-Shirt zunähe. Kochen habe ich mir selber durchs Ausprobieren beigebracht und Nähen/Stricken kenne ich von meiner Mutter und Oma. Hatte zwar auch Textil in der 6 Klasse, was aber eher n Spaßfach war - haben ein ganzes Jahr gelernt, wie man ein Kissen näht....wow. Halte dieses Fach für mich persönlich als unnötig.

Kochen und Werken bringt 999 von 1000 Leuten im Leben mehr, als den Flächeninhalt von Rotationskörpern zu berechnen, die Heisenbergsche Unschärferelation oder die Metaebenen der Kommunikation nach Schulz von Thun, das sind einfach 2 Sachen, die man immer braucht, egal, ob man die große Karriere macht oder als Aussteiger im Wald haust. Ich hatte Beides nicht und finde aus heutiger Sicht Beides schade.

Hatte insgesamt 7 Jahre Handarbeit und Werken als Schulfach. Hauswirtschaft hatten wir 1.5 Jahre lang in der Oberstufe, finde das ziemlich sinnvoll. Leider war ich damals nicht so begeistert davon, hätte daraus wahrscheinlich um einiges mehr mitnehmen können.