Man verpasst nichts, wenn man eine Ausbildung macht und eine Ausbildung ist nicht "nur" eine Ausbildung. Das kriegt man auch nicht einfach so geschenkt.
Genau wegen sowas werden alle nicht akademischen Berufe abgewertet und jeder springt nur noch aufs Gymnasium, um studieren.


Kann ich verstehen, aber wieviel Wissen von deinem Studium kannst du später wirklich anwenden?
Wenn einen das Fach wirklich interessiert, ist das wohl weniger schlimm; aber in der Regel ist das meiste der Theorie aus dem Studium nicht mehr als Theorie. In der Praxis wird das so nie vorkommen oder machbar sein.


Siehe oben. Nicht alles im Studium ist sinnvoll und nicht jeder, der einen 1er Abschluss hat, ist automatisch qualifizierter.

Danke.

Ich finde auch, dass "Wissen" nicht immer gleich "Wissen" ist. Man lernt auch in einer Ausbildung unglaublich viel, auch wenn das manchmal nicht ganz so konkrete Dinge sind wie z.B. Interpretationen antiker Werke oder z.B. wesentlich "handfestere" Dinge wie den Bau eines Tisches. Es kommt ja auch immer ganz extrem darauf an, was einen interessiert und womit man sich auseinandersetzen möchte.

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Obacht, ich hau' dich mit dem Zollstock, Kleiner!

Stimmt so nicht. Hab nach meiner Ausbildung das Wissen von mir und einer Freundin verglichen, die in der gleichen Zeit soziale Arbeit studiert hat und die musste danach ehrlicherweise zugeben, dass sie quasi das genau gleiche gelernt hat wie ich. Eine Ausbildung vermittelt auch sehr viel Wissen und noch dazu sehr viel praktische Erfahrung, mit der ein Studium oft nicht aufwarten kann.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Auf jeden Fall. Kommt zwar auch immer darauf an was und wo man lernt, aber generell ist das schon so. Ich hab ja mal für paar Monate bei einem Computer-Service gearbeitet und der dort fest eingestellte Kollege hatte in dem Betrieb auch gelernt und zwar Kaufmann im Einzelhandel, weil die Frau des Chefs dazu halt die Berechtigungen hatte. Durch die beiden Chefs hat er aber so viel weiteres gelernt, dass praktisch nicht nur Kaufmann im Einzelhandel ist, sondern auch System und-Netzwerkadministrator. Also vom Wissen und Können her.

Nur um sich Wissen anzueignen braucht man kein Studium. Da genügt Interesse und Fleiß, um sich Wissen anzueignen. Ein Studium braucht man doch vor allem, um am Ende entsprechend nachweisen zu können, was man kann. In Deutschland braucht man nun mal für alles ein Zeugnis, Zertifikat, Abschluss, Master, whatever...
Diese Problematik fördert mMn Hochstapelei. Aber das ist ein anderes Thema.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
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Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

Ich persönlich werde studieren, weil das nunmal der Weg zu meinem Wunschberuf ist. Meine beste Freundin macht aber zum Beispiel ne Ausbildung beim Friseur. Dafür braucht man sicherlich kein Abi, ist aber von Vorteil.

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Komm wir malen uns das Leben !

Ich bin in der 5. Klasse aufs Gymnasium gekommen und hab mich auch durchs Abi gequält, mit einem mäßigen Noten-Durchschnitt. Nach der 10. Klasse bereits abzugehen, war für mich nicht in Frage gekommen. Ich fühlte mich gar nicht dazu bereit, zu arbeiten, geschweige denn dass ich wusste, was ich werden wollte.

Ich wollte also mein Abitur machen, um mir alle Möglichkeiten offen zu halten.
Momentan bin ich im letzten Lehrjahr meiner Ausbildung, die ich ein Jahr nach dem Abi begonnen habe, nachdem ich 4 Praktika absolviert habe. Ich würde die letzten 3 Jahre nicht als Zeitverschwendung ansehen. Auch eine Ausbildung kann komplex sein und meiner Meinung nach ist es in den meisten Berufen, für die man ein Studium benötigt, sinnvoll, wenn man eine vorhergehende Ausbildung oder ein längeres Praktikum gemacht hat. Zum Einen hat man es im Studium dadurch leichter und zum Anderen hat man viel mehr Praxisbezug.

Was man neben dem Studium nicht vergessen sollte: man kann in vielen Berufen sich auch ohne Studium weiterbilden und damit höhere Verdienstmöglichkeiten haben, beispielsweile als Meister oder Wirtschafter.

Kann man ja bei Bedarf auch später noch.

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a thing of beauty, I know
will never fade away

werde auch "nur" ne ausbildung machen, jetzt wo ich mein abi habe
kenne viele leute, die weiter mit realschulabschluss gekommen sind, als welche mit nem abi
und das abi ist halt im endeffekt auch nur ein stück papier... im leben kommts viel mehr drauf an was man aus sich macht bzw. wie man sich dranstellt

Kenne sogar Leute, die haben mit 16 ihren durchschnittlichen Hauptschulabschluss gemacht und sind heute weiter, als arbeitslose Ex-Studenten. Gerade wenn man fleißig und handwerklich begabt ist, kann man in diversen Berufen auch ohne die mega Schulbildung weit kommen.
Wenn man erstmal seinen Fuß in der Tür hat (z.B. durch Ausbildungsplatz), dann interessiert doch keinen mehr das Abi. Schließlich sehen die Verantwortlichen wie man arbeitet und sich entwickelt.

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Es kommt halt wirklich darauf an, was man später beruflich machen möchte. Da reicht oftmals die Ausbildung bzw ist ähnlich angesehen wie ein Studium (gerade im BWL Bachelor- und im kaufmännischen Bereich).