Ich hoffe, das passt hier halbwegs rein, hab 5 Minuten lang alle Unterforen angestarrt und überlegt.

Es geht ums Studieren. Ich hab bis dahin noch lange Zeit, ich hab auch noch lange Zeit, bis ich meinen Führerschein habe. Aber ich hab es immer als fast selbstverständlich angesehen, dass ich ein Auto brauche, wenn ich studiere. Ich wohne hier im äußersten Kaff, die nächste Uni ist 100 km entfernt, aber die Unis für die Jobs, die für mich im Moment infrage kommen sind alle mindestens 150 km entfernt.
Jetzt meinte meine Mutter aber letztens: "Ein Auto beim Studium?! Du spinnst wohl. Du fährst schön mit dem Zug, über ein Auto können wir spätestens nach dem Studium reden."
Ich war erstmal überrascht, dann sogar ein bisschen geschockt, weil ich dachte, dass es doch viel viel sinnvoller wäre ien Auto zu haben, vor allem wenn ich 150km entfernt in einer Großstadt wohne.

Ich weiß eigentlich auch nicht genau, was ich von euch wissen will, fällt mir gerade auf. Schreibt mir einfach irgendwas dazu, eine konkrete Frage hab ich noch:

Hattet / Habt ihr während eurem Studium ein Auto?

(Achja, Thomas, halt jetzt bitte die Dikussion über Zug und Auto hier raus )

Edit: Das ein Auto schweineteuer ist und Benzingeld frisst, ist mir klar, aber ich verstehe das Problem nicht, wenn ich nebenbei jobbe und BaFÖG bekomme. Meine Cousine schafft das auch locker.

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In the end we only regret the chances we didn't take.

Mein Freund hat kein Auto und ich werde während des Studiums auch kein Auto haben. Finde ich auch absolut sinnfrei, denn bei uns gibt es ein Semesterticket, mit dem man mit einer Pauschale durch ganz NRW fahren kann, dazu. Wozu dann Geld für ein Auto ausgeben?

Außerdem wirst du als Student kaum Geld haben, um ein Auto bezahlen zu können.

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it's my ass kicking outfit, bitch

Das dumme ist, dass meine Wunschuni im Moment in Bayern liegt
Das ist sowohl mit dem Zug, als auch mit dem Auto doof, aber die Zugfahrkosten übersteigen dann doch denke ich die Spritkosten, oder?

Meine Cousine meinte zu mir, dass sie einen "Nebenjob" hat (sie kellnert viel und arbeitet nebenbei als Kassiererin irgendwo) und sie kann ihr Auto davon bezahlen + Wohnung und allem. Zum Auto würde ich natürlich auch den Großteil beisteuern, ich wünsch mir nicht einfach so ein Auto zum Geburtstag

Aber ist in letzter Zeit eh so, dass meine Mutter meint, ich soll viel viel Geld für die Zukunft sparen. Ich war auch ziemlich geschockt, als sie mir sagte, ich soll mein Konfirmationsgeld für die erste Wohnung aufbewahren. Alle die ich kenne haben sich davon was gekauft, was sie haben wollen. Naja, das ist jetzt auch egal, so wichtig sit mir das Geld auch nicht.

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Kommt ja auch drauf an, wo man wohnt.
Angenommen ich würde doch noch studieren, kämen Aachen und Köln in Frage. Ich bin aber keinesfalls bereit umzuziehen, da müsste ich also schon Auto fahren, um zur Uni zu kommen.

Umziehen müsste ich auf jedenfall, sonst würde ich jeden Tag mindestens 4 Stunden Auto fahren.

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Das bezweifle ich stark. Es gibt sehr viele Monatstickets, die insgesamt meistens günstiger sind als ein Auto.

Wenn man natürlich mehrere Nebenjobs annimmt, kann das schon hinhauen, aber wenn man Zeit in sein Studium investieren und nicht nur arbeiten will, der ist mit einem eigenen Auto nicht so gut beraten, gerade, weil dafür auch Steuern anfallen und die höher sind, wenn man Fahranfänger ist usw.

Und deine Mutter hat schon recht, du wirst irgendwann nicht mehr wissen, woher du das Geld nehmen sollst. Früher war ich froh, wenn ich mal 100Euro angespart habe, da kann ich mittlerweile nur noch müde drüber lachen.

Ich finde, ein Auto als Student ist eine Sache, die man sich wirklich nicht leisten muss.

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Mir fällt gerade auf, dass mein einzigstes Argument gegen die Bahn ist, dass man sich dann immer nach der Bahn richten muss. Und das Argument ist irgendwie dämlich

Solangsam denk ich auch drüber nach, obs wirklich sinnvoll ist.

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Ich fahre jeden Morgen mit dem Zug zur Uni, etwa 45-50 Minuten.
Und ich würde nicht gegen ein Auto tauschen wollen. Es ist entspannter, ich kann frühstücken, schnell noch was lernen/lesen oder sogar noch bissel dösen.
Ich komme bis auf wenige Ausnahmen pünktlich.
Und ich will ehrlich gesagt nicht morgens 8 Uhr in Köln in der Innenstadt im Auto stecken

Ich kann eigentlich nur Gründe finden, die gegen ein Auto sprechen...

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Mal ganz nüchtern die Fakten betrachten:
In Städten, wie Köln, Berlin oder München kommt man sicherlich sehr gut ohne Auto klar. Solange man noch keine Familie mit Kindern hat, sollte das kein Problem sein.
Will man sich aber die Freiheit eines Autos gönnen, oder studiert man in anderen Gegenden, sieht es anders aus. Ein Auto muss nicht zwangsweise teuer sein. Es gibt gute Gebrauchte, die günstig im Unterhalt sind. Da bekommt man schon welche die mit Gas fahren und schon tankt man für 60-80 Cent.

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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland,
keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
Gegen Regierung und das Kapital,
die Grenzen weg, kein Mensch ist illegal!

In welcher Unistadt gibt es denn keine guten Bus/Bahnverbindungen?

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Kann ja sein,d ass man nicht direkt in der Stadt wohnt.
Generell ist das schon ein gutes Stück Freiheit und auch Lebensqualität ein Auto zu haben. Wer einmal eins hatte weiß das. Ich selbst habe im Moment kein eigenes, da es nicht zwangsweise nötig ist. Dennoch vermisse ich das irgendwie.
Zurück zum Kern:
Man muss sich einfach entscheiden was man will und was einem wichtig ist. Ich hab jetzt keine Ahnung was 1 Monat Bahnfahren kostet, denke für Studenten wird es erschwinglich sein.

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Gar nichts, normalerweise
Die meisten Unis haben das Semesterticket direkt in den Gebühren. Da braucht man eigentlich gar nicht mehr diskutieren dann ob Auto oder Bahn^^

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Stimmt!
Dann kommt es nur noch auf den Luxus an, ob man ihn sich gönnen will und kann.

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Ich selber mache eine Ausbildung und habe ein eigenes Auto, allerdings sind die Verkehrsanbindungen hier auch mehr als bescheuert und ich wäre ansonsten jeden Tag über 4 Stunden nur mit zugfahren und warten beschäftigt.

Wohnt man allerdings in einer Großstadt, in der die S-Bahnen alle 10 Minuten fahren, fänd ich ein Auto recht unnötig. Man kommt dann ja gut und bequem von A nach B und ist mit der Bahn garantiert schneller als mit einem Auto - zu Hauptverkehrszeiten in einer Großstadt unterwegs zu sein ist für mich irgendwie allein schon beim Gedanken daran Horror^^

Wofür genau würdest du das Auto denn wollen? Für Besuche bei deinen Eltern? Das ist zwar vielleicht etwas umständlicher, lässt sich aber bestimmt auch mit Zügen etc. machen. Da würd ich lieber einmal im Monat eine längere Zugfahrt auf mich nehmen anstatt neben der Uni jeden Tag noch arbeiten zu müssen und mein ganzes Geld für ein Auto rauszuhauen, mit dem man in einer Großstadt eh nicht vorwärts kommt. Von der Parkplatzsuche mal ganz zu schweigen...

Fazit: Sobald es gute öffentliche Verkehrsmittel gibt, vergiss das Auto. Es gibt nur Gründe, die dagegen sprechen

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Leere Gesten, leere Blicke,
ein Schweigen macht sich breit.
Und in stummen Augen spiegelt sich
eine tiefe Einsamkeit.

Ich werde mir vor Abschluss meines Masters wohl auch kein Auto besorgen.

Ist meiner Meinung nach eher unsinnig.
Hier ist das Semesterticket für den Zug sowieso schon in den Semestergebühren mit drin. Bus zwar (noch) nicht, aber hier innerhalb der Stadt bewege ich mich sowieso hauptsächlich mit dem Fahrrad.

SOlche Sachen wie Heimfahrten usw. kann man auch mit dem Zug erledigen, so handhaben das hier auch die meisten Studenten.

So ein Auto ist nunmal doch ganz schön teuer und viele unterschätzen am Anfang auch, wie viel Geld sie im Studium für Unterkunft, Lernmittel, Essen, Kleidung usw. brauchen. Mit guten Nebensjobs und BAföG, reichen Eltern oder unendlichen Krediten lässt sich sicher auch ein Auto finanzieren, aber es gibt ja auch einfach Studiengänge, bei denen man keine Zeit hat, nebenbei noch 2-3 Nebenjobs zu haben.

Man muss bei einem Auto ja neben Anschaffung, Versicherung und Sprit auch noch die Werkstattskosten berücksichtigen.