Mit nun 75 Kilo weniger sprühe ich nur so vor Energie.

Ich bin daher auf die Idee gekommen, morgens um 5:30 Joggen zu gehen. Am besten gleich morgen früh. Sollte ich irgendwas beachten?

Mit nun 75 Kilo weniger sprühe ich nur so vor Energie. Ich bin daher auf die Idee gekommen, morgens um 5:30 Joggen zu gehen. Am besten gleich morgen früh. Sollte ich irgendwas beachten?

Schon ne ziemlich beachtliche Leistung. Ganz ohne OP?

Viel mehr als zu anderen Tageszeiten muss man denke ich nicht beachten. Würde nur für ausreichend viel Schlaf sorgen und vielleicht ne Stunde früher aufstehen, damit du etwas trinken kannst, ohne dass es beim Laufen im Bauch gluckert und du richtig wach bist. In der Zeit kannst du dich auch aufwärmen und dehnen.

Nicht zu übertreiben. Lauf erstmal langsam, mach ggf. Gehpausen zwischendrin. Ordentliche Schuhe sind auch zu empfehlen (Gelenke und so), aber die kann man sich auch ein bisschen später anschaffen, wenn man weiß, dass man dabei bleiben will. Falls es dunkel ist, ist ne Stirnlampe und reflektierende Kleidung sinnvoll. Aufwärmen (z.B. 5 Minuten zügig gehen) hat Paradice ja schon erwähnt. Ansonsten viel Spaß!

Ich nehm erstmal Airmax. Was beim Gehem bequem ist, kann beim Laufen auch nicht so falsch sein. Ich hab halt null Kondition.

Joa, einfach Kalorien gezählt und entsprechend diszipliniert. Kein Alkohol und kein Süßkram z.B.

Ordentliche Schuhe sind auch zu empfehlen (Gelenke und so)

Die Lauftechnik ist auch wichtig, wenn man seine Gelenke schonen will.
Der Vorfußlauf soll die Belastung reduzieren, wo man mit den Zehen oder dem Ballen zuerst den Boden berührt und dann über den Mittelfuß zum Fersenkontakt rollt.
Für Anfänger, die langsamer und weniger lange laufen, ist wohl der Fersenlauf am besten, da er sich natürlicher anfühlt. Muss aber jeder selbst ausprobieren, wie er am besten klar kommt.

Kurze Frage: Trägst du Barfußschuhe?

Ich denke aber, wichtiger, als sich direkt darüber Gedanken zu machen, ist, dass man nicht zu große Schritte macht und den Fuß weit vor dem Körperschwerpunkt aufsetzt (das führt meist automatisch zu Fersenlauf, macht aber vor allem das gesamte Gangbild instabil, erhöht den Impact auf die Gelenke und verschwendet Energie). Lieber kleinere Schritte und dafür mehr.

Geht mir auch so. Mir hilft Intervall-Training total (ich nutze dafür ne App, die mir Audio-Hinweise gibt). Anfangs bin ich nur 1,5 Minuten gelaufen und dann kurz (aber schnell) gegangen, immer im Wechsel. Jetzt schaffe ich schon 3x 8 Minuten am Stück. Ziel sind dann 30 Minuten (bzw. 5 km) ganz durchzulaufen.
Bevor ich das so gemacht habe, habe ich einfach immer versucht, so lange zu laufen, bis ich fast umfalle. Das hat dazu geführt, dass jeder Lauf damit geendet hat, dass ich mich physisch und psychisch schlecht gefühlt habe, was offensichtlich negativ für die Motivation war, am übernächsten Tag wieder loszulaufen. Durch das Intervall-Training komme ich zwar an meine Grenzen, weiß aber, dass ich nur noch x Minuten durchhalten muss und dass danach wieder ein bisschen Entspannung folgt. Ich beende jeden Lauf mit 5 Minuten "Cool Down"-Gehen und mit dem Gefühl, dass ich sogar noch weiter laufen hätte können. Das motiviert mich dann, wirklich dranzubleiben.

Nice, schaffen nicht viele, das auf Dauer durchzuhalten bzw. ihre Ernährung so umzustellen.

Wie heißt denn die App?

Ich nutze "5K Runner: Couch potato to 5K", gibt aber mehrere in der Art.
Die läuft problemlos im Hintergrund, sodass man gleichzeitig auch noch mit anderen Apps Musik hören oder GPS tracken kann. Ausgelegt ist das Programm auf acht Wochen, wenn man dreimal wöchentlich läuft (anfangs viele kurze Intervalle, zunehmend dann längere und weniger). Es passt sich aber individuell an. Nach jedem Lauf kann man bewerten, ob das gut, zu leicht oder zu schwer war und dann werden die nächsten Einheiten entsprechend angepasst. Wenn man häufiger oder seltener als dreimal die Woche läuft, ist das natürlich auch kein Problem.

Ist nicht für Android, oder?
Ich teste jetzt diese zwei Apps:

Doch, der untere Screenshot ist von der App, die ich meinte.