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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 13:06 
Pink Panther
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Hallihallo :)
Immer wieder mal gibt es Fragen zu diesem Thema und ich weiß auch, dass der eine oder andere gerade eine Ausbildung macht oder einen Pflegeschein erwirbt. Hier ist die Gelegenheit, Fragen zu stellen...

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Ich bin nörs. Ich darf das.


Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mo 12. Sep 2016, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Threadtitel


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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 14:03 
Pink Panther
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 Betreff des Beitrags: Wohin geht die Pflege?

Vielleicht nicht nur für Angehörige des Gesundheitswesens interessant:
Immer mal wieder erscheinen Rankings, in denen einzelnen Berufsgruppen das ihnen von der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen dokumentiert wird, z.B. hier, wo Pflegekräfte auf Platz zwei landen. Es gibt verschiedene Studien, die belegen, dass bei besserer Ausbildung der Pflegekräfte die Mortalität (Sterbefälle pro Bezugsgröße - z.B. 20 von 100 Patienten) und die Verweildauer im Krankenhaus niedriger sind.
Gleichzeitig wirken Politik und Ärztekammer einer Professionalisierung der Pflege massiv entgegen:
- Deutschland hat in Brüssel eine Initiative gekippt, nach der die Zugangsvoraussetzung für das Erlernen eines Pflegeberufes auf 12 Jahre allgeine Schulbildung angehoben werden sollte.
- Um dem drohenden Pflegenotstand entgegen zu wirken, werden vermehrt kurze Crashkurse (z.B. Pflegeschein) angeboten. Darüber, wie man Pflegekräfte, die nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten, zurückgewinnen könnte, wird nicht nachgedacht.
- Einer Verkammerung der Pflege wird von Politik und Ärztekammer massiv entgegengewirkt.
- Montgomery, der Präsident der Ärztekammer, räumt ein, dass die Substitution ärztlicher Tätigkeiten durch die Pflege denkbar ist, beschränkt dies aber auf dokumentarische Tätigkeiten.

Soweit die Fakten. Meine (gekürzte und provokant formulierte) Meinung dazu:
Viele notwendige Entwicklungen werden behindert, weil sie Geld kosten würden und weil in Germanien Pflegekräfte traditionell Befehlsempfänger der Ärzte sind (es geht also auch um Macht). Montgomery denkt, er schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe, indem er Pflegekräfte zu Tippsen der Ärzte macht und ihnen zugleich das Gefühl vermittelt, sie würden ärztliche Tätigkeiten übernehmen.

Wie seht ihr das?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 15:33 
Pinkie Pie
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Minibildchen

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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich in der Thematik nicht drin stecke. Dass man selbst mal Pflege benötigen wird, schiebt man ja gerne von sich weg. :nerd:
Grundsätzlich finde ich, dass in Pflege viel mehr Geld fließen muss. Es ist unabdingbar dass die Kräfte gut ausgebildet werden (nix Crashkurs) und auch gutes Geld verdienen. Pflegeberufe gehören meiner Meinung nach zu den anspruchsvollsten, also sollten diese auch entsprechend entlohnt werden. Dass sie nur Handlanger der Ärzte sind ist traurig, sollte man nicht ein Team sein?

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keine Gesetze und auch kein Flaschenpfand!
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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 22:17 
Pinkie Pie
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Ich persönlich, sehe, die Pflege in meinen Augen, ins Negative Schwimmen. Es ist zu niedrige Bezahlung, es wird viel geleistet im diesem Job, die Politiker reden, erheben Respekt gegenüber des Jobs, und was geschieht? Nichts, nichts, seit Jahren. Zumal kann ich nicht einsehen, wieso Deutschland, soviele ungebildete Ausländer, in Hinsicht auf den Beruf Pflege, für "viel" Geld aus Osteuropa, Asien etc. nach Deutschland holt, ihnen eine, wenn es hoch kommt, einjährige Ausbildung an den Kopf klatscht, anstatt einfach mal in Deutsche Pfleger, mit gutem Abschluss, mit Interesse an diesem Job zu investieren, und diese regelrecht durch eine gute Ausbildung schicken, eine gut bezahlte, denn es mangelt bestimmt nicht an Interesse, dieses Interesse schwindet nur, weil das Leistung <-> Geld Verhängnis einfach eine vollkommene Lachnnummer ist, und dieses für Menschen, vorallem junge Menschen, vollkommen unattraktiv macht. Nichts gegen die Pfleger aus anderen Ländern, aber ich verstehe es nicht, wieso man so an diesem Arbeitsplatz spart. Wir Menschen werden alle älter, der Nachwuchs wird immer knapper, es sollte in Allem Interesse der Welt liegen, junge Pfleger zu fördern, und finanziell zu unterstützen. Ich sehe es doch anhand meinerselbst, dass totaler Mangel an jungen Kräften liegt, da alle, in meinem Hause, mindestens 8 Jahre älter sind, und ich möchte nicht, bei aller Liebe in meinem späteren Alter von einem Roboter Medikamente verabreicht bekommen. Könnte mich noch ellenlang, zum Teil auskotzen, aber dies ist einer meiner Standpunkte.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 22:29 
Pink Panther
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Dass sie nur Handlanger der Ärzte sind ist traurig, sollte man nicht ein Team sein?

Man sollte. Überall wird das hohe Lied der Multiprofessionalität gesungen, aber in der Realität sieht das oft anders aus. Hintergrund für das schiefe Arzt-Pflege-Verhältnis ist zum einen die historische Grundlage: im Mittelalter durften nur Männer studieren, Frauen waren ohnehin "nichts wert". Die Mönche studierten also und durften sich dann Medicus nennen. Sie waren für die medizinische Betreuung zuständig und die Nonnen für die Pflegerische. Ausbildung erfuhren sie nicht, denn jemanden waschen kann ja schließlich jeder, so die Denke.
Und dieses Gefälle gibt es bis heute in D. In den USA gibt es z.B. teilweise Pflegekräfte, die ihren Doktor in Pflegewissenschaften haben. Die sind logischerweise auf Augenhöhe mit dem Arzt. Das geht soweit, dass es dort sog. nurse practitioner gibt (die haben allerdings mehr als BA). Die untersuchen einen Pat. als erstes und entscheiden, ob sie überhaupt einen Arzt brauchen. Die stellen Totenscheine aus, übernehmen einfache medizinische Dinge selbständig. Und hier? Wenn ich eine Packung Pampers brauch, brauch ich einen Arzt, der mir dafür ein Rezept rausschreibt, obwohl die Versorgung einer Inkontinenz eine pflegerische Kompetenz ist und die allermeisten Ärzte nicht unbedingt Experten auf dem Gebiet sind. Die kennen dann halt Kontinenz/Inkontinenz. Die Beurteilung, welche Art von Inkontinenz, welcher Schweregrad und welche Materialien am sinnvollsten sind, wird in der Pflege geleistet. Aber der Doc schreibt das Rezept...

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BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 22:34 
Pink Panther
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Meine Schwester denkt darüber nach, eine Pflegeausbildung zu machen - das Problem ist, dass in dem Feld, das sie interessiert (ich bin kein Experte und kriege das nur am Esstisch mit, aber es geht dabei hauptsächlich um die Pflege geistig Behinderter), die Ausbildung zwei Jahre länger dauert und unbezahlt ist. Jetzt steht das bei ihr natürlich weiter hinten auf der Liste.
Sonst kann ich zu dem Thema nicht viel sagen, aber daran musste ich beim Durchlesen dieses Threads denken.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Do 19. Sep 2013, 22:45 
Pink Panther
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Mit der Pflegereform wurden der Begriff Pflegebedürftig definiert. Dann wurde das Pflegestufensystem daraus abgeleitet. Dieses ist aber zu indifferent und berücksichtigt bis 31.12.12 ausschließlich Pflegebedürftigkeit aufgrund somatischer Einschränkungen. In Berlin liegt seit fünf (!) Jahren ein von Fachleuten erarbeitetes Papier zur Neufassung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes auf dem Tisch, das einfach nicht ratifiziert wird. Warum? Es würde Geld kosten...

Das DNQP erarbeitet regelmäßig neue Expertenstandards für die Pflege, deren Umsetzung durch SGB XI (oder V?) gesetzlich vorgeschrieben ist. Zugleich wird der Pflege immer mehr Handlungsgrundlage entzogen, d.h. eine korrekte Umsetzung ist oft aufgrund des Personalschlüssels gar nicht möglich.

In den USA entstanden viele wunderbare Pflegetheorien, die unseren Azubis auch vermittelt werden. Nach diesen Theorien zu arbeiten ist sinnvoll und ebenfalls vorgeschrieben. Aber diese Theorien sind im US-Amerikanischen Gesundheitswesen entstanden, das sich von unserem erheblich unterscheidet.
Da ist Pflege z.B. ein Studium, eine Vollbeschäftigte Pflegekraft arbeitet an drei Tagen die Woche je 12 Stunden und ist in dieser Zeit ganheitlich und vollständig für vier Patienten verantwortlich. Zur Umsetzung einer Theorie sind das ganz andere Voraussetzungen als bei uns, wo ich z.B. im Spätdienst mit einem Schüler für 22 Bewohner zuständig bin...

Beurre, frag mal deine Schwester, wie sich das genau nennt - würd mich interessieren...

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 02:23 
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Ich hab durch die Ausbildung meines Freundes die letzten 3 Jahre so allerhand mitbekommen. Wie mit Personal und Patienten umgegangen wird, ist unter aller Sau. Wenn das so weitergeht, haben wir bald Zustände wie in den USA. Daher wechselt er jetzt u.a. auch in den Rettungsdienst.
Mein Vater wurde gestern operiert und mit Drainage nach Hause geschickt. Und da muss eigentlich eine geschulte Kraft ein Auge drauf haben.

Ganz furchtbar ist es auch, dass immer mehr ausländische Ärzte, die häufig, wenn überhaupt, gebrochen Deutsch sprechen, angeworben werden. Und die fehlen dann wiederum in ihrer Heimat.

Was mir zu nörs Beiträgen noch einfällt: Deutschland ist, was Pflege und Co. angeht, ja eh schon immer hinterher. Wie lange hat es hier bitte gedauert, bis das ein richtiger Beruf mit Ausbildung war, der sogar bezahlt wird?

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‎"Sie wollte mit Rumo leben, mit Rumo zusammen alt werden, sterben und sich schließlich mit ihm im Universum auflösen, wenn die Welt auseinanderfiel."
Wer wissen will, wie es nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter weiterging: http://starwars.neuvertonung.de/hsp.php (und wer mal meine Stimme hören möchte : D)


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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 09:21 
Pink Panther
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Wie gesagt, historisch gewachsen. Pflege war ja ewig eine Domäne von Ordensschwestern (und damit: "Mein Lohn ist, dass ich dienen darf"). In deinem Beitrag klingt an, dass Du die amerikanischen Verhältnisse schlecht findest. Warum das bzw. was genau daran findest Du schlecht?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 19:52 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Wie gesagt, historisch gewachsen. Pflege war ja ewig eine Domäne von Ordensschwestern (und damit: "Mein Lohn ist, dass ich dienen darf"). In deinem Beitrag klingt an, dass Du die amerikanischen Verhältnisse schlecht findest. Warum das bzw. was genau daran findest Du schlecht?


Jaja, Nächstenliebe und Gottes Lohn :grin:
Das war nicht auf das Pflegesystem bezogen, sondern auf das Gesundheitssystem. Da darf man ja wirklich nur krank werden, wenn man es sich leisten kann.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 20:11 
Pink Panther
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Zum BeitragBananahammock hat geschrieben:
Jaja, Nächstenliebe und Gottes Lohn :grin:
Das war nicht auf das Pflegesystem bezogen, sondern auf das Gesundheitssystem. Da darf man ja wirklich nur krank werden, wenn man es sich leisten kann.

Es sei denn, man hat Glück und ist in einer Firma beschäftigt, die die KV übernimmt... Aber das stimmt schon - in dem Punkt sind die Germanen besser...

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Fr 20. Sep 2013, 22:46 
Rosa Lachs
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Für mich ist es absolut nachvollziehbar, dass viele erlernte Pflegekräfte bereits nach wenigen Jahren eine Veränderung möchten und sich nach einem neuen Job umsehen mit angenehmeren Arbeitsbedingungen. Die andauernden Schichtwechsel und unregelmässigen Arbeiteszeiten belasten die Psyche extrem. Zudem ist die Pflege und Betreuung von Patienten sehr kräftezehrend und äusserst herausfordernd, sodass das "Abschalten" nach der Arbeit nicht einfach ist. Auch der Mangel an Pflegekräften ist spürbar und Überstunden werden alltäglich.

In der Schweiz ist es mittlerweile so, dass nach neun Jahren Schule eine dreijährige Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit absolviert werden kann. Das heisst, dass bereits 16-jährige Patienten betreuen und alles hautnah miterleben. Anschliessend besucht man die höhere Fachschule, wenn man möchte und schulisch gute Leistungen erbracht hat, studiert dort Pflege und ist danach diplomierte Pflegefachfrau HF. Nur mit diesem Abschluss darf man selbständig Patienten betreuen. Fachpersonen Gesundheit übernehmen grundsätzlich nur die pflegerischen Tätigkeiten, alles andere macht eine Pflegefachperson. Dazu sollte ich noch verwähnen, dass Pflegefachpersonen viele Tätigkeiten übernehmen, die in Deutschland Ärzte ausführen müssen, z.B. eine Venenverweilkanüle legen.
Seit wenigen Jahren kann auch an der Fachhochschule Pflege studiert werden. Mit diesem Abschluss können viele Tätigkeiten, die nicht unbedingt einen Arzt ausführen / verordnen muss (z.B. Marcoumarverordnungen), durchgeführt werden und somit werden Kosten gespart und die Wartezeiten verkürzen sich. Allerdings steckt das Ganze noch in Babyschuhen.

Den Weg, den man gehen muss, bis man endlich Pflegefachfrau ist, ist eindeutig zu lange und einfach nicht attraktiv und deshalb herrscht in der Schweiz ein Pflegepersonalmangel. Zudem sind die Löhne, die Arbeiteszeiten und -bedingungen nicht ansprechend, die Zusammenarbeit mit den Ärzten ist katastrophal und man setzt sich viel zu vielen Gefahren aus. Ich kann, ehrlich gesagt, jede einzelne Person verstehen, die einfach nur weg will von der Pflege.


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BeitragVerfasst: So 3. Nov 2013, 18:30 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:


Ich finde dass man da immer in einer Gemeinschaft arbeiten sollte, denn die Ärzte sind auch auf das Pflegepersonal angewiesen, auch im Ameisenhaufen läuft nichts ohne die Arbeiter und die Drohnen. Aber dass die Mortalitätsrate sinkt bei besser ausgebildeten Pflegern habe ich auch schon gehört und das ist schon sehr sehr bedenklich! Ich hoffe ich komme nicht selber mal in die Lage wo mein Leben von einem gut oder schlecht ausgebildeten Pfleger abhängt!


Zuletzt geändert von Brexpiprazole am So 3. Nov 2013, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote


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BeitragVerfasst: Mo 4. Nov 2013, 13:37 
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aber was ich noch hinzufügen wollte: eine qualitativ hochwertige *Werbelink entfernt* bietet zb. *Werbelink entfernt* in österreich. dort kann man sogar um ein stipendium beantragen! super eigentlich, wenn das was für wen is!!


Zuletzt geändert von Wolfsblvt am Mo 4. Nov 2013, 13:52, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Werbelink(s) entfernt.


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BeitragVerfasst: Do 2. Okt 2014, 19:43 
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Finde sowieso, dass das Thema Gewalt in der Pflege in der Ausbildung viel früher und ausführlicher behandelt werden sollte, man wird ja doch öfters damit konfrontiert... Bei uns wird das erst im 3. Jahr der Ausbildung kurz behandelt, finde das etwas schade...


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