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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2020, 16:33 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Leider muss man sagen, dass Deutschland - im Gegensatz zu Schweden - das demokratische Coronaexperiment nicht bestanden hat.

In Deutschland wird noch nicht einmal über das Totalversagen der Politik, während des Stillstands in Altersheimen und Pflegeheimen die Bewohner einzusperren und sie mit strikten Besuchsverboten zu belegen, absolute Grundrechte verletzt hat.

Auch die Presse versagt hier in Deutschland fast auf der ganzen Linie.

Zudem meine manche Normalbürger in den Supermärkten, sich in Gestapo-Manier aufspielen zu müssen und Maskenverweigerer, die darauf hinweisen, dass der Staat sich nicht anmaßen darf, die körperliche Integrität - ein absolutes Grundrecht - einzuschränken, als Schwerverbrecher hinzustellen.

Nun wird auch klar, warum vor 80 Jahren 6 Millionen Menschen in Öfen landeten: Ohne die Hilfe der Gestapo-Hilfsoffiziere in der Normalbevölkerung wäre das logistisch gar nicht möglich gewesen.


Die Einzigen, die versagen, sind die Maskenverweigerer, die nicht kapiert haben, dass das Wohl aller über dem Wohl des Einzelnen steht.
Uff, der Nazivergleich ist dermaßen unpassend, dass ich mich so schäme, dass mir die Worte fehlen. :facepalm:

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2020, 17:35 
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Wobei halt nicht jeder Maskenverweigerer auch gleichzeitig ein Coronaleugner ist, wie es allzu gern dargestellt oder aufgefasst wird.

An manchen Stellen macht die Pflicht einfach keinen Sinn - mein Lieblingsbeispiel ist da das Bahnsteigende, an dem ich gern stehe und fotografiere. Aktuell gilt theoretisch Bahnsteig = Maske, bei 200m Entfernung zum nächsten menschenähnlichen Subjekt entbehrt sie sich allerdings jeder Sinnhaftigkeit. Genauso der leere Bus. Umgekehrt sind aber mittlerweile wieder maskenlose Menschenmengen möglich, die geradezu einladend sind für Ansteckungen, und das ohne irgendwelche Strafen.

Schön wäre natürlich, wenn jeder, der was gegen das Maskentragen hat, einfach dort, wo es "notwendig" ist, gar nicht erst hingeht. Dann hätten beide Seiten ihre Ruhe und bräuchten nicht auf dicken Arsch machen, das können nämlich sowohl die Covidioten (was ja höchstrichterlich keine Beleidigung darstellt, faszinierend) als auch die Maskidioten gleichermaßen gut. Aber mittlerweile ist die Gesellschaft ja eh derart gespalten... das schaffen nichtmal Fußball und Religion zusammen.

Abgesehen davon sind mir nicht maskentragende Menschen, die Abstand halten, immer noch lieber als solche, die denken, der Schnubbelstoff im Gesicht wäre der größte Schutz schlechthin, und einem dann wieder in den Hacken stehen. Zudem könnte man sich fragen, ob ein maskenloser Mensch nicht die potentiell weniger virenschleudernde Variante ist als das Anfangen einer Diskussion mit eben so einem zwecks Aufforderung zum Tragen oder Verlassen der Örtlichkeit.

Ich bleib' einfach erstmal so weit möglich beim bisherigen Lebensstil - Zugfahren ist nicht, Kram bestellt wird online, sodass nur ein paar Maskenminuten im Supermarkt übrigbleiben. Damit kann man leben. Haben die Geschäfte, in die ich zwischenzeitlich gegangen wäre, eben Pech gehabt.

Eine Meldung letztens war auch lustig. Die örtlichen Freibadbetreiber seien enttäuscht wie verwundert, dass trotz Öffnung nicht mehr Leute gekommen wären. Tja, sowas aber auch. Gibt eben noch vernünftige Menschen :laugh:


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BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2020, 17:42 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Schweden hat in der Bekämpfung des Coronavirus von Anfang an in Europa einen einzigartigen Sonderweg eingeschlagen.
Das ist echt eine wunderschöne Liebeserklärung an die demokratisch-sozialistische Verfassung Schwedens, Genosse ♥
Zum BeitragNemesis hat geschrieben:
Uff, der Nazivergleich ist dermaßen unpassend, dass ich mich so schäme, dass mir die Worte fehlen.
Ich mein, bei aller berechtigter Kritik an ThomasKs rassistischem Dummschwall, seiner Kinderficker-Rhetorik und so weiter, aber das war kein Nazivergleich wie du es meinst.

Es wird ja nicht unterstellt, dass Maskenpflicht = irgendwas mit Nazis, sondern, und ich versuche das so vorsichtig wie möglich auszudrücken, dass die Art von Weise, wie Teile des Volkes momentan sehr freudig die Begründung annehmen, um über eine Trivialität (Die Maßnahme ist einfach auch eine Blendgranate, um politisches Totalversagen in diversen Bereichen zu verschleiern - frag Mitarbeiter der Pflege, wie alleine gelassen sie sich von der Politik fühlen, trotz all des Lobes in den Medien) Mitbürger anzupöbeln, zu verpetzen, über sie herzuziehen, schlecht über sie zu denken - das ist einfach objektiv dieselbe Gruppendynamik, die schon einmal für außerordentliche Schwierigkeiten gesorgt hat. Im Kern auch einfach divide and conquer und der Tod der Diskussionskultur, etwas was weltweit spätestens seit und durch Trump immer extremer wird. Die Überschneidung ist da sicherlich massiv - viele, die da aufspringen, würden wohl durchaus jede Ausrede annehmen, und ich halte den Gedanken auch für wenig kontrovers. Leprechaun @ "Einmal die Fahrkarten, bitte!" - Wie oft wurdet ihr kontrolliert?

In den 30ern und 40ern war es einfach tatsächlich so, auch in der DDR und an vielen anderen Stellen - die Leute haben sich gerne gegenseitig in die Pfanne gehauen. Wir sehen jetzt, dass sich das nicht geändert hat und Dinge der Art jederzeit wieder passieren können. Die Bereitschaft, sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen, war immer da. Gleichzeitig erstarken weltweit rechte Parteien und die Leute sehnen sich wirklich sehr stark nach intensiv-autoritärer Führung - je stärker und schneller ein Politiker während Corona Sonderbefugnisse erworben und umgesetzt hat, desto positiver wurde er ja auch vom Volk aufgenommen. Selbst wenn dieser Politiker noch ne Woche zuvor als inkompetente Wurst bekannt war.
Diese Dynamik wird nicht an einer Stelle stehen bleiben, die dir genehm ist. Kriegen wir einen Kanzler von der CSU und dann irgendwann einen von der AfD, wird der sich daran bedienen wie ein Kind im Süßwarenladen.

Du springst sehr auf bestimmte Stichpunkte auf, aber Corona hat einfach tatsächlich aufgedeckt, dass wirklich haufenweise schiefläuft. Die Verschwörungsnazis sind präsenter als je zuvor, aber das ist halt leider auch nicht das einzige Problem. Ich hab hier ja auch einiges dazu geschrieben, wie bereitwillig das Kabinett Merkel die Situation ausnutzt, um bezüglich Klimaschutz meilenweit zurückzurudern, Kohlekraftwerke hochzufahren, Milliarden in Kampfjets zu stecken... - das geschieht offensichtlich nicht mit deinen besten Absichten im Kopf.
Wenn du die Maske korrekt benutzt wenn du ne Grippe oder Schnupfen hast, ist sie super, aber darum gehts eigentlich nicht. Es war niemand jemals dafür, die Teile zu verbieten. Selbst die Irren protestieren aktuell nur gegen die Pflicht, aber okay, aus den falschen Gründen natürlich, Bill Gates, Mikrochips und so weiter.

Und siehe ThomasKs Post - in Schweden ging es halt auch ohne jede Maßnahme, ohne jeden Lockdown, nur durch Empfehlungen an den mündigen Bürger. Ich erinnere auch nochmal daran, dass es in Deutschland neulich viel Kritik gab, als Bartsch von den Linken davon sprach, dass der mündige Bürger selbst entscheiden können soll. Das kontrovers zu finden, ist doch bizarr. Die schwedische Verfassung gestattet der Regierung Einschränkungen der Zivilrechte in der Art wie in Deutschland überhaupt nicht. Ich kann nur nochmal sagen - das negativ zu finden, das ist dann halt wirklich eine Gier nach autoritärer Behandlung, die nach hinten losgehen kann und vermutlich auch bald nach hinten losgehen wird, wenn das Nachfolgekabinett von Merkel IV einen fetten Rechtsruck veranstaltet und Weidel und Gauland nicht mehr nur Oppositionsführer sind. Das dann sind aber nur meine Prognosen; ich halte die jedoch schon seit Jahren für realistisch und jede Entwicklung ging bisher auch in die Richtung.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Di 8. Sep 2020, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2020, 18:24 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Es wird ja nicht unterstellt, dass Maskenpflicht = irgendwas mit Nazis, sondern, und ich versuche das so vorsichtig wie möglich auszudrücken, dass die Art von Weise, wie Teile des Volkes momentan sehr freudig die Begründung annehmen, um über eine Trivialität (Die Maßnahme ist einfach auch eine Blendgranate, um politisches Totalversagen in diversen Bereichen zu verschleiern - frag Mitarbeiter der Pflege, wie alleine gelassen sie sich von der Politik fühlen, trotz all des Lobes in den Medien) Mitbürger anzupöbeln, zu verpetzen, über sie herzuziehen, schlecht über sie zu denken - das ist einfach objektiv dieselbe Gruppendynamik, die schon einmal für außerordentliche Schwierigkeiten gesorgt hat. Im Kern auch einfach divide and conquer und der Tod der Diskussionskultur, etwas was weltweit spätestens seit und durch Trump immer extremer wird. Die Überschneidung ist da sicherlich massiv - viele, die da aufspringen, würden wohl durchaus jede Ausrede annehmen, und ich halte den Gedanken auch für wenig kontrovers. Leprechaun @ "Einmal die Fahrkarten, bitte!" - Wie oft wurdet ihr kontrolliert?

In den 30ern und 40ern war es einfach tatsächlich so, auch in der DDR und an vielen anderen Stellen - die Leute haben sich gerne gegenseitig in die Pfanne gehauen. Wir sehen jetzt, dass sich das nicht geändert hat und Dinge der Art jederzeit wieder passieren können. Die Bereitschaft, sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen, war immer da. Gleichzeitig erstarken weltweit rechte Parteien und die Leute sehnen sich wirklich sehr stark nach intensiv-autoritärer Führung - je stärker und schneller ein Politiker während Corona Sonderbefugnisse erworben und umgesetzt hat, desto positiver wurde er ja auch vom Volk aufgenommen. Selbst wenn dieser Politiker noch ne Woche zuvor als inkompetente Wurst bekannt war.
Diese Dynamik wird nicht an einer Stelle stehen bleiben, die dir genehm ist. Kriegen wir einen Kanzler von der CSU und dann irgendwann einen von der AfD, wird der sich daran bedienen wie ein Kind im Süßwarenladen.


Naja ThomasK impliziert ja mit seiner Aussage, dass Menschen, die sich an die Vorschriften halten, eine Maske tragen und sich über Leute ohne Maske in Gebäuden echaufieren, mit den Leuten zu vergleichen sind, die wissentlich Juden ("Parasiten") im 3. Reich gemeldet und in den teils sicheren Tod geschickt haben. Dabei gibts aktuell in den seltensten Fällen n Bußgeld und selbst das ist oft sehr niedrig.

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BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 18:33 
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Nemesis hat geschrieben:
nd sich über Leute ohne Maske in Gebäuden echaufieren, mit den Leuten zu vergleichen sind, die wissentlich Juden ("Parasiten") im 3. Reich gemeldet und in den teils sicheren Tod geschickt haben.
Ich würde halt wie gesagt auch sagen, dass da ne Überschneidung da ist. Klingt erstmal anstößig, aber diese Art von Mensch, der Denunziant, ist nicht nach 1945 (Oder nach 1990) random vom Angesicht der Erde verschwunden - und eben dieses bereitwillige in die Pfanne hauen der Mitmenschen, das, sobald eine Begründung da ist, genussvoll praktiziert wird, ist sicherlich ein Zeichen dafür, dass man eine Person gefunden hat, die auch mit anderen Begründungen so agieren würde - auch eben mit solchen, die du dann nicht mehr so gut fändest. Punkt ist, vielen ist das Thema vermutlich strunz, wenn sie nur einen Grund dafür haben, ihren Mitmenschen gegenüber offen hasserfüllt zu sein. Man muss sich da auch nicht nur auf meine Meinung verlassen - Soziologen in Japan, wo das angesprochene Verhalten der Leute teilweise noch stärker ist als hier, vergleichen das, was aktuell passiert, mit dem Film Die Welle und warnen zur Mäßigung. Der Artikel ist ziemlich gut: https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ettansicht


Die meisten normalen Deutschen dachten vermutlich auch eher, dass die gemeldeten Juden außer Landes geschickt werden, nicht ermordet, aber gut, das ist ein anderes Thema.
In Deutschland kam es gerade zu Beginn von Corona, und auch jetzt noch, teilweise zu gewaltsamen Übergriffen gegen Asiaten oder vage asiatisch wirkende Personen aus allen Ländern, später auch gegen Italiener - und das vermutlich auch nicht von Leuten, die überhaupt nicht an Corona glauben, denn die hätten keinen Grund dazu. Darüber wird nicht so gerne geredet, aber es bestätigt die anderen Punkte und wirft dann durchaus schon ein ganz bestimmtes Bild aufs deutsche Volk. Dinge, die schon immer da waren, und jetzt wieder hochkommen, im Zuge einer jahrelangen Entwicklung.
Deine erste Reaktion "Ich schäme mich so, dass mir die Worte fehlen" in Bezug darauf, dass dieses Thema erwähnt wird, ist in vielerlei Hinsicht interessant. Erinnert generell auch an die Reaktion vieler Leute, wenn man über Polizeigewalt in Deutschland redet - blanke Schockstarre darüber, wie man sowas abstoßendes überhaupt behaupten und unterstellen kann.

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BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2020, 21:01 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich würde halt wie gesagt auch sagen, dass da ne Überschneidung da ist. Klingt erstmal anstößig, aber diese Art von Mensch, der Denunziant, ist nicht nach 1945 (Oder nach 1990) random vom Angesicht der Erde verschwunden - und eben dieses bereitwillige in die Pfanne hauen der Mitmenschen, das, sobald eine Begründung da ist, genussvoll praktiziert wird, ist sicherlich ein Zeichen dafür, dass man eine Person gefunden hat, die auch mit anderen Begründungen so agieren würde - auch eben mit solchen, die du dann nicht mehr so gut fändest. Punkt ist, vielen ist das Thema vermutlich strunz, wenn sie nur einen Grund dafür haben, ihren Mitmenschen gegenüber offen hasserfüllt zu sein. Man muss sich da auch nicht nur auf meine Meinung verlassen - Soziologen in Japan, wo das angesprochene Verhalten der Leute teilweise noch stärker ist als hier, vergleichen das, was aktuell passiert, mit dem Film Die Welle und warnen zur Mäßigung. Der Artikel ist ziemlich gut: https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... ettansicht

Die meisten normalen Deutschen dachten vermutlich auch eher, dass die gemeldeten Juden außer Landes geschickt werden, nicht ermordet, aber gut, das ist ein anderes Thema.
In Deutschland kam es gerade zu Beginn von Corona, und auch jetzt noch, teilweise zu gewaltsamen Übergriffen gegen Asiaten oder vage asiatisch wirkende Personen aus allen Ländern, später auch gegen Italiener - und das vermutlich auch nicht von Leuten, die überhaupt nicht an Corona glauben, denn die hätten keinen Grund dazu. Darüber wird nicht so gerne geredet, aber es bestätigt die anderen Punkte und wirft dann durchaus schon ein ganz bestimmtes Bild aufs deutsche Volk. Dinge, die schon immer da waren, und jetzt wieder hochkommen, im Zuge einer jahrelangen Entwicklung.
Deine erste Reaktion "Ich schäme mich so, dass mir die Worte fehlen" in Bezug darauf, dass dieses Thema erwähnt wird, ist in vielerlei Hinsicht interessant. Erinnert generell auch an die Reaktion vieler Leute, wenn man über Polizeigewalt in Deutschland redet - blanke Schockstarre darüber, wie man sowas abstoßendes überhaupt behaupten und unterstellen kann.


Ich verstehe zwar deinen Gedankengang, aber in meinen Augen vergleicht ThomasK hier im üblichen Slang der Verschwörungstheoretiker wie Attila Hildmann , die politischen Institutionen mit der Diktatur im 3. Reich. Dass es da politisch gesehen bedeutende Unterschiede gibt (mehr als eine Partei, freie Wahlen, etc) und die Maßnahmen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und anders als im 3. Reich keine Propaganda bzw Indoktrination in Bezug auf Juden, etc ist halt n Unterschied, der mir sauer aufstößt. Hab mich zu Schulzeiten ausgiebig mit dem Leben im 3. Reich und in der DDR beschäftigt, da erinnert aktuell sehr, sehr wenig daran. Blind Regeln folgen ist natürlich nicht der Sinn der Sache und man niemand aufgrund seines Aussehens diskriminiert oder gar körperlich angeht, sowieso nicht. Dass ich mich Polizeigewalt schon öfters beschäftigt habe, brauch ich glaub auch nicht nochmal erklären ;)

Um zum eigentlichen Thema von Thomas Post zurück zu kehren: Man muss sich halt auch bewusst machen, dass in Schweden mit ~ 11 Millionen Menschen so viele Menschen leben wie in Baden-Württemberg und man dementsprechend diese Methode nicht zwangsläufig auf Deutschland übertragen kann, wo die Bevölkerungsdichte eine ganz andere ist, wie er ja selbst erwähnt. Verstehe also nicht, wie man dann so einen Vergleich raushauen muss.

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BeitragVerfasst: Do 10. Sep 2020, 15:52 
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Bei uns auf der Schule gibt es jetzt zwei von Corona betroffene Klassen. Beide in Quarantäne und die Räume sind gesperrt. Ihre Lehrer haben auch bei uns unterrichtet und vor kurzem noch gab es nur eine offene Schülertoilette als fragwürdige Kollektivstrafe, weil jemand randaliert hatte. Zudem haben wir Sport, Französisch und Philosophie in gemischten Kursen. Long story short: Das Ende ist nah. Aber die Schule bleibt offen.

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Okay, die Schule ist zu. :nerd:
Weil 2/3 der Lehrer in Quarantäne müssen lol.

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Ich hab mir jetzt am Dienstag extra eine Packung dieser dünnen Einweg-Masken besorgt, weil Mittwoch der Zuckertest anstand und ich wusste, dass das ein längerer Termin wird, wegen der Wartezeit zwischen Trinken der Lösung und Blutentnahme. Mir irgendwie nicht wohl dabei meine relativ dicke Stoffmaske die ganze Zeit über zu tragen, zudem ich damit gerechnet hab, dass mir schlecht wird nach dem Trinken.
Ich glaub, ich bleib jetzt auch bei den Dingern. Find ich doch angenehmer und man hat nicht die Wascherei bzw. das Auskochen ständig. Geht halt nur mehr in's Geld.

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Die Stoffmaske ja. Aber zugegeben nicht nach sofort nach jedem Tragen. Wenn ich eh Wäsche hab, schmeiß ich die mit rein. Ansonsten koche ich die halt immer mal im Topf. :laugh:

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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
lol, ihr wascht eure Masken?

Ja klar.

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Ja ne. Ich denke auch jeder wäscht alle drei Tage seine fünf Masken die er besitzt. /s

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