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Wie viel Zeit, Energie und Geld steckt ihr in eure Lebensmittel/euer Essen?
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Autor:  Glückskind [ Mi 13. Nov 2013, 22:49 ]
Betreff des Beitrags:  Wie viel Zeit, Energie und Geld steckt ihr in eure Lebensmittel/euer Essen?

Auf den Thread gekommen bin ich durch eine Freundin, die mir letztens "vorgeworfen" hat, dass ich einen Tick hätte, was mein Essen angeht.
Es ist so, dass ich viele Lebensmittel oft (nicht immer natürlich) selbst herstelle, z.B. Ketchup, Brot, Brötchen, Suppenpulver, Marmelade/Gelee, etc. und bei allen anderen Lebensmittel stark auf Inhaltsstoffe und möglichst auch regionale und ökologische Herkunft achte. Ich versuche z.B. auch Lebensmittel zu meiden, in denen sich Geschmacksverstärker und Hefeextrakte befinden (gibt ja auch schon Brühpulver und Soßenpulver ohne das Zeug). Maggi-Fix-Tütchen, Fertigessen (abgesehen von einer TK-Pizza alle Lichtjahre mal) und Dosensuppen oder so gibt es bei mir nie. Dafür geht natürlich auch eine gewisse Masse an Zeit und Geld drauf, denn oft sind eben die Dinge, die ich kaufe auch etwas teurer als Discountprodukte, allerdings ist es mir das Geld dann eben wert.
Klar ist das nicht ganz normal, aber ich kenne Leute, die da weit schlimmer und strikter sind als ich, denn ich habe natürlich auch Schwachstellen (light-Softdrinks z.B.) und hin und wieder einfach auch mal keine Lust und kauf etwas, das normalerweise nicht in mein Schema passt, einfach weil ich es haben will. Zudem gehe ich ja auch häufig außer Haus essen und da kann ich das ja auch nicht "überprüfen", was mir dann aber auch nichts ausmacht.
Wie ist das bei euch? Achtet ihr auch stark auf Inhaltsstoffe und Qualität oder kauft ihr lieber billig und nach Lust und Laune ein? Investiert ihr gerne viel Zeit in sowas oder interessiert es euch gar nicht?

Autor:  Lukarsch [ Mi 13. Nov 2013, 22:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Ist mir total egal. Wenn ich was esse, dann das, was da ist oder worauf ich Bock habe. Oder - je nach dem, wie viel Geld da ist - was billig ist. Stecke da auch nichts an Zeit rein. Selber kochen tu ich nie irgendwas.

Finde das aber gut, wie du das machst. Ist besser für deine Gesundheit etc. Und wer die Zeit hat, soll es doch ruhig so machen.

Autor:  Capnam [ Mi 13. Nov 2013, 23:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich verhalte mich da ziemlich ähnlich. Wenn ich gewisse Begriffe auf der Zutatenliste sehe oder diese Liste über drölf Zeilen geht, weil sie vollgepackt mit Scheiße ist, geht das Produkt sofort wieder zurück ins Regal. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Autor:  Glückskind [ Mi 13. Nov 2013, 23:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Ich verhalte mich da ziemlich ähnlich. Wenn ich gewisse Begriffe auf der Zutatenliste sehe oder diese Liste über drölf Zeilen geht, weil sie vollgepackt mit Scheiße ist, geht das Produkt sofort wieder zurück ins Regal. Ausnahmen bestätigen die Regel.


Beruhigt mich jetzt ein bisschen, dass das andere doch auch so machen. Irgendwie halten mich die meisten meiner Freunde deshalb für vollkommen bescheuert und als ich mal irgendwo nachgefragt habe, was in irgendwas genau drin ist, haben die mich angeguggt als käme ich von nem anderen Stern :laugh: Gibt ja wie gesagt auch Leute, die das viel strikter durchziehen und Ausnahmen gibt es sowieso...

Autor:  Niemand [ Mi 13. Nov 2013, 23:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich find das gut wie du das machst und überhaupt nicht komisch. Würde ich ja auch machen, gesunde Ernährung ist schließlich sehr wichtig und so, allerdings bin ich viel zu faul für sowas und irgendwie ist es mir scheißegal wie ungesund etwas ist, solange es nur einigermaßen schmeckt. :ninja:

Autor:  Vanellope [ Mi 13. Nov 2013, 23:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Achte null auf Inhaltsstoffe. Wenn was lecker aussieht kauf ich es mir. :D

Autor:  MacGyver [ Mi 13. Nov 2013, 23:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Finde ich schon etwas krass. Ich würde z.B. TK Gemüse immer dem "frischen" vorziehen. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass schockgefrostetes Gemüse sehr vitaminhaltig ist. :nerd: Aber abgesehen davon bin ich ein totaler Banause was Essen und Kochen angeht. So richtig selber gemacht wird nur wenig, Pfannkuchen vielleicht. :D Ansonsten ist es wirklich schlimm und ich weiß, dass sich da bald was ändern muss.

Autor:  Glückskind [ Mi 13. Nov 2013, 23:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Finde ich schon etwas krass. Ich würde z.B. TK Gemüse immer dem "frischen" vorziehen. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass schockgefrostetes Gemüse sehr vitaminhaltig ist. :nerd:


Wenn das Gemüse, dass ich unbedingt haben will gerade saisonal bedingt bei uns nicht wächst und dementsprechend lange gelagert bzw. rumgeflogen wurde ziehe ich natürlich TK vor. Am liebsten esse ich das Zeug, dass bei mir auf dem Balkon wächst (habe Tomaten und Zucchini und zig Kräuter auf dem Balkon in Töpfen) bzw. bei Mama, Papa, Oma oder sonst wem im Garten :D

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Autor:  Phreya [ Mi 13. Nov 2013, 23:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich würde z.B. TK Gemüse immer dem "frischen" vorziehen. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass schockgefrostetes Gemüse sehr vitaminhaltig ist. :nerd:

Siehste, ich würde frisches kaufen, weil ich zu faul wäre es auftauen zu lassen.. :D

Mittlerweile hätte ich gar nicht die Zeit dazu, da ich fast jeden Tag lang Schule hab und sonst irgendwo anders bin und erst abends nach Hause komme. Und wenn nicht, sind mein Bett zu bequem und meine Gedanken zu weit weg um sich um sowas zu kümmern. Gibt für mich momentan kein einziges Pro-Argument, was mir qualitativ hochwertige, gesunde Ernährung näher bringen würde. Also nein, dieser Aufwand lohnt sich für mich nicht. Ich kann aber verstehen, wenn sich manche genauer damit beschäftigen. Eigentlich finde ich nämlich, dass das sogar echt Spaß machen kann. Mit meinen Eltern hab ich, als ich kleiner war, ziemlich gerne gekocht und dann auch viel Zeit und Mühe darin investiert. Find ich ziemlich schade, dass das heute nicht mehr so ist..

Autor:  Mariposa [ Mi 13. Nov 2013, 23:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich achte so gut wie immer auf Inhaltsstoffe und Qualität, aber eher aus dem Grund da ich das von meinen Eltern bereits so gelernt habe und die mich selbst auch immer wieder darauf hinweisen. Finde nicht, dass man an "guten" Lebensmittel sparen sollte ( also die finanzielle Möglichkeit vorausgesetzt). Gehe daher häufig auch in Reformhäuser, Naturkostläden etc.

Autor:  MacGyver [ Do 14. Nov 2013, 09:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragSeptember hat geschrieben:
Siehste, ich würde frisches kaufen, weil ich zu faul wäre es auftauen zu lassen.. :D

Ähm dafür sparst du dir das waschen, schneiden, etc?


Zum BeitragMariposa hat geschrieben:
Ich achte so gut wie immer auf Inhaltsstoffe und Qualität, aber eher aus dem Grund da ich das von meinen Eltern bereits so gelernt habe und die mich selbst auch immer wieder darauf hinweisen. Finde nicht, dass man an "guten" Lebensmittel sparen sollte ( also die finanzielle Möglichkeit vorausgesetzt). Gehe daher häufig auch in Reformhäuser, Naturkostläden etc.

Das klingt irgendwie so, als seien beispielsweise Discounter Produkte generell schlechter. :unsure: Bei Reformhäusern bin ich eher skeptisch und hätte Bedenken über den Tisch gezogen zu werden. Ähnlich wie bei einer Apotheke, die grundsätzlich teurer ist, aber nicht besser als das rezeptfreie Angebot im Drogeriemarkt oder Onlineapotheken.

Ich finde schon, dass man sich auch mit Discounter Produkten qualitativ gutes Essen zubereiten kann. Man muss ja nicht nur die Fertigprodukte nehmen. Bei mir scheitert es am nicht vorhandenen Spaß am kochen, gepaart mit vollkommener Talentfreiheit am Herd.

Autor:  Glückskind [ Do 14. Nov 2013, 10:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Das klingt irgendwie so, als seien beispielsweise Discounter Produkte generell schlechter. :unsure: Bei Reformhäusern bin ich eher skeptisch und hätte Bedenken über den Tisch gezogen zu werden. Ähnlich wie bei einer Apotheke, die grundsätzlich teurer ist, aber nicht besser als das rezeptfreie Angebot im Drogeriemarkt oder Onlineapotheken.


Gerade was Fleisch und Wurst angeht brauchen wir uns hoffentlich nicht über Qualität von discountprodukten unterhalten. Ja, es gibt Produkte, bei denen man keinen Unterschied merkt, aber gerade bei frischen Sachen ist das eben nicht so.
Reformhäuser sind sicher in vielem etwas teurer (allerdings lässt sich viel auch gar nicht vergleichen, weil man es nirgends anders bekommt), aber dafür schmeckt mir das zei meist wirklich besser und ich hab ein besseres gewissen dabei, wenn ich weiß, dass z.B. Fair gehandelt ist und eben auch nicht mehr Inhaltsstoffe drin sind als nötig. Darauf schauen zu ich dort aber natürlich auch, denn auch dort gibt es viele Ausnahmen.

Autor:  MacGyver [ Do 14. Nov 2013, 11:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Gerade was Fleisch und Wurst angeht brauchen wir uns hoffentlich nicht über Qualität von discountprodukten unterhalten.

Doch. :D
Okay, der Metzger meines Vertrauens hat mehr Auswahl und ich kaufe z.B. Aufschnitt schon mal gerne dort, aber sonst? Das Fleisch vom Discounter hat erst vor einem guten halben Jahr beim TÜV-Fleischtest gut abgeschnitten.

Zum BeitragGlückskind hat geschrieben:
Ja, es gibt Produkte, bei denen man keinen Unterschied merkt, aber gerade bei frischen Sachen ist das eben nicht so.
Reformhäuser sind sicher in vielem etwas teurer (allerdings lässt sich viel auch gar nicht vergleichen, weil man es nirgends anders bekommt), aber dafür schmeckt mir das zei meist wirklich besser und ich hab ein besseres gewissen dabei, wenn ich weiß, dass z.B. Fair gehandelt ist und eben auch nicht mehr Inhaltsstoffe drin sind als nötig. Darauf schauen zu ich dort aber natürlich auch, denn auch dort gibt es viele Ausnahmen.

Explizit zu Reformhäusern kann ich nichts sagen, da ich noch nie eins betreten habe, glaube ich zumindest.

Allgemein gibt es schon mal Unterschiede zwischen teuer und billig. Wie groß die unterscheide sind, ist mit Sicherheit individuell verschieden. Ich kaufe immer dort, wo ich das für mich beste Preis/Leistungsverhältnis bekomme.

Autor:  Glückskind [ Do 14. Nov 2013, 19:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Okay, der Metzger meines Vertrauens hat mehr Auswahl und ich kaufe z.B. Aufschnitt schon mal gerne dort, aber sonst? Das Fleisch vom Discounter hat erst vor einem guten halben Jahr beim TÜV-Fleischtest gut abgeschnitten.


Der Metzger meines Vertrauens hat nicht nur mehr Auswahl, sondern kann mich beraten oder sonstige Extra-Wünsche erfüllen. In diesem lustigen Test geht es hauptsächlich um Unbedenklichkeit und dass eben nichts "schlechtes" im Fleisch ist. Von Qualität, Geschmack und Futter ist da nirgends die Rede.

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Allgemein gibt es schon mal Unterschiede zwischen teuer und billig. Wie groß die unterscheide sind, ist mit Sicherheit individuell verschieden. Ich kaufe immer dort, wo ich das für mich beste Preis/Leistungsverhältnis bekomme.


Das ist sicher das wichtigste und da bewertet ja auch jeder anders.

Autor:  necare [ Do 14. Nov 2013, 20:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich investiere schon Zeit in mein Essen, ich koche gerne und oft, noch öfter backe ich, und meine Mutter und ich achten eh darauf, dass wir möglichst gesund essen. Trotzdem kauf ich mir auch mal Dinge, die voll von künstlichem Zeug sind, wenn ich sie gerne essen möchte. Die Mitte machts^^

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