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BeitragVerfasst: So 31. Aug 2014, 16:41 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
sondern weil ich durch ein sehr informatives Video aufmerksam geworden bin.

Bin dafür dass du das Video hier postest :nerd:


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 31. Aug 2014, 18:14 
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Zum BeitragBubble hat geschrieben:
Bin dafür dass du das Video hier postest :nerd:

Macht klasse Videos, der Julian:


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 31. Aug 2014, 23:07 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Das ist ein Maß mit dem du nicht messen darfst.
Andere Länder, andere Regeln. Und es sind auch ganz andere Dinge nötig.


Dennoch werden die Produkte in unserem Land verkauft. Den Verkauf der Produkte in unserem Land (bzw. EU-weit) könnte man gesetzlich regeln. Glühbirnen dürfen ja auch nicht mehr verkauft werden. Warum also Nicht-fair-trade-Produkte weiterhin? Mit einer entsprechenden Übergangszeit würden Firmen ihre Produktion ganz schnell umstellen, wenn ihnen ansonsten der europäische Markt weg fällt.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 10:41 
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Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Dennoch werden die Produkte in unserem Land verkauft. Den Verkauf der Produkte in unserem Land (bzw. EU-weit) könnte man gesetzlich regeln. Glühbirnen dürfen ja auch nicht mehr verkauft werden. Warum also Nicht-fair-trade-Produkte weiterhin? Mit einer entsprechenden Übergangszeit würden Firmen ihre Produktion ganz schnell umstellen, wenn ihnen ansonsten der europäische Markt weg fällt.

Diese Einstellung klingt so herrlich optimistisch und naiv, dass man sich glatt wünschen würde die Welt würde so funktionieren.

Die Produkte werden natürlich in anderen Ländern verkauft. Die meisten Länder leben von Export-Einnahmen. Im Ausland produzieren zu lassen ist schon seit Ewigkeiten gang und gäbe, von diversen Firmen, selbst denen, die als "gut" und sozial gelten.

Wie kommst du jetzt auf das Glühbirnenverbot? Das hat ja ganz andere Ursachen. Was sind das denn für Vergleiche. Wunder dich nicht, wenn ich das mit "Homosexualität wurde doch auch aus den gesetzlichen Verboten entnommen und wird nicht mehr bestraft. Warum Pädophilie nicht?" kontere. Lass uns mal beim eigentlichen Thema bleiben. Glühbirnen dürfen gerne woanders diskutiert werden, wäre sicher auch interessant.

Stellen wir uns mal für einen Moment vor binnen eines Monats würden die Produkte aus den Billigfabriken in den armen Ländern nicht mehr verkauft werden dürfen, und das ist den größten Abnehmerländern.
Was passiert mit den Fabriken? Was passiert mit den Arbeitern, die zwar unter beschissenen Bedingungen arbeiten, aber immerhin einen regelmäßigen Lohn haben, ihre Familien ernähren und leben können?

Klar, die Firmen würden umstellen, das wäre möglich. Aber geht es dir jetzt darum, dass die Produkte "sauber" sind und du kein Blut mehr an deinen Händen kleben hast, also kein schlechtes Gewissen mehr haben musst, oder sind dir die Menschen dahinter wichtig?

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“And buried deep beneath the waves
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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 11:33 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Diese Einstellung klingt so herrlich optimistisch und naiv, dass man sich glatt wünschen würde die Welt würde so funktionieren.


Mir ist schon bewusst, dass das nicht tatsächlich passieren wird, aber das liegt nicht daran, dass es nicht möglich ist, sondern, dass Politiker hier zu wenig radikal und zu sehr von Konzernlobbyismus unterwandert sind.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Die Produkte werden natürlich in anderen Ländern verkauft. Die meisten Länder leben von Export-Einnahmen. Im Ausland produzieren zu lassen ist schon seit Ewigkeiten gang und gäbe, von diversen Firmen, selbst denen, die als "gut" und sozial gelten.


Das ist mir bewusst. Macht aber immer noch einen Unterschied in den Arbeitsbedingungen.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wie kommst du jetzt auf das Glühbirnenverbot? Das hat ja ganz andere Ursachen.
Das Glühbirnenverbot zeigt, dass es grundsätzlich kein Problem darstellt, bestimmte Produkte zu verbieten.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Stellen wir uns mal für einen Moment vor binnen eines Monats würden die Produkte aus den Billigfabriken in den armen Ländern nicht mehr verkauft werden dürfen, und das ist den größten Abnehmerländern.
Was passiert mit den Fabriken? Was passiert mit den Arbeitern, die zwar unter beschissenen Bedingungen arbeiten, aber immerhin einen regelmäßigen Lohn haben, ihre Familien ernähren und leben können?


Natürlich würden die Firmen weiterhin in Billigländer produzieren. Das ist ganz klar, auch mit gerechtem Lohn und fairen Arbeitsbedingungen sind diese Länder immer noch billiger als Industrieländer. Insofern würde also nichts Negatives passieren, allenfalls würden die Preise für Produkte leicht steigen, in den Massenproduktionen der meisten Konzerne dürfte das aber auch kaum etwas ausmachen.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Klar, die Firmen würden umstellen, das wäre möglich. Aber geht es dir jetzt darum, dass die Produkte "sauber" sind und du kein Blut mehr an deinen Händen kleben hast, also kein schlechtes Gewissen mehr haben musst, oder sind dir die Menschen dahinter wichtig?


Menschen + soziale Gerechtigkeit. Ich habe kein schlechtes Gewissen, da es ja nicht meine Schuld ist, dass die Arbeiter so behandelt werden.

edit: 1 Monat ist natürlich viel zu kurz als Übergangszeit, das sollte klar sein.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 12:22 
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Hab mir grad das Bild auf der 1. Seite recht detailliert angeschaut & außer listerine, Milka, maybelline und selten mal ben & jerrys kaufe ich keine Produkte, die mit Nestle zu tun haben
Was aber eher daran liegt, dass ich softgetränke, Cornflakes usw nicht esse, auf fair trade Produkte achte ich kaum, auch wenn ich das mit Nestle wusste

Ist zwar scheisse was die machen aber 99% aller anderen Firmen sind auch nicht viel besser und irgendwelche Produkte muss man ja kaufen

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 12:27 
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Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Mir ist schon bewusst, dass das nicht tatsächlich passieren wird, aber das liegt nicht daran, dass es nicht möglich ist, sondern, dass Politiker hier zu wenig radikal und zu sehr von Konzernlobbyismus unterwandert sind.

Also ist es nicht möglich.
Denken wir doch mal realistisch. Wenn solche Gesetze erlassen werden würden, würden Schlupflöcher gefunden werden. Sehr schnell und sehr effektiv.
Waren, die heimlich unter niedrigen Bedingungen schwarz produziert und dann in einer offizielle Fair-Trade-Fabrik gelabelt werden würden. Meinst du den Arbeitern geht es besser, wenn das letzte bisschen Kontrolle verschwindet, und sie ganz aus dem Fokus rücken? Das Gegenteil wird passieren.
Die Firmen schwenken ihre Taktik nicht völlig um, nur weil so ein Gesetz erlassen wird. Waren würden wie Geld in anderen Ländern oder Fabriken "gewaschen" und dann weiterverkauft werden. Der Preis würde steigen (Das könnte man den Leuten sogar nett verklickern, Fair Trade und so!!), und an den Arbeitsbedingungen ändert sich nichts.

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Das ist mir bewusst. Macht aber immer noch einen Unterschied in den Arbeitsbedingungen.

Richtig. Und dann gibts da noch den Unterschied im Lebensstandard, in den Lebenserhaltungskosten, in der allgemeinen Lebenseinstellung, im politischen Umfeld, in den Rechten der Bürger, und so weiter und so fort.
Es ist nicht möglich, ähnliche Bedingungen wie in deutschen Fabriken in Timbuktu zu haben. Das ist sowohl kostenmäßig als auch vom gesamten Umfeld her nicht möglich. Ganz zu schweigen davon dass sich die Auslandsproduktion dann nicht mehr lohnt.

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Das Glühbirnenverbot zeigt, dass es grundsätzlich kein Problem darstellt, bestimmte Produkte zu verbieten.

Klar. Drogen können ja auch verboten werden, und diverse andere Sachen. Nur was tut das jetzt genau zur Sache, wenn es um die Arbeitsbedingungen im Ausland geht? Glühbirnen wurden ja wegen Mängel am Produkt selbst verboten, nicht wegen der Herstellung.

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Natürlich würden die Firmen weiterhin in Billigländer produzieren. Das ist ganz klar, auch mit gerechtem Lohn und fairen Arbeitsbedingungen sind diese Länder immer noch billiger als Industrieländer. Insofern würde also nichts Negatives passieren, allenfalls würden die Preise für Produkte leicht steigen, in den Massenproduktionen der meisten Konzerne dürfte das aber auch kaum etwas ausmachen.

Quark. Sie würden auf Billigland #2 ausweichen. Oder das dritte. Hauptsache es bleibt günstig. Steigen die Preise zu sehr, lohnt sich die Produktion im Ausland nicht mehr.
Was wären denn "gerechter Lohn und faire Arbeitsbedingungen" für dich in den Dritte-Welt-Ländern?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 17:38 
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Wie Wolfsblut sagt, ist eine solche Fabrik, ob schlechte Bedingungen oder nicht, in vielen armen Ländern ein Segen. Das ist ja die perverse Komplikation an diesem Thema: nach Fair Trade rufen ist genau so überheblich wie dem Thema keine Aufmerksamkeit zu widmen.

Ich kann die verstellte Off-Stimme des jungen Herren in dem Nestlé-Video kaum ertragen und finde auch nicht gut, wie er das alles zusammen geschnitten hat. Dennoch bin ich vollkommen der Ansicht, dass Wasser nicht privatisiert werden sollte und ein Menschenrecht ist. Ich verteidige die Vorzüge des Kapitalismus gerne, aber hier zeigt er sich von seiner ekelhaftesten Seite. Aus dem Grundbaustein des Lebens Profit schlagen zu wollen - wie kann man überhaupt solche Einfälle haben?

Ehrlich, solche Konglomerate würden auch Liebe privatisieren, wenn es ginge.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 19:52 
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Jap. Den Punkt Wasser finde ich auch stark bedenklich. Das ist eine der Stellen, wo man tatsächlich ansetzen sollte, wenn man gegen Nestlé vorgehen will, oder besser: Die Welt allgemein verbessern möchte.
Was den Rest der Firma angeht, so sehe ich da das Drama nicht.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2014, 23:53 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Also ist es nicht möglich.


Es ist möglich, es wird nur realistisch gesehen nicht passieren.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Denken wir doch mal realistisch. Wenn solche Gesetze erlassen werden würden, würden Schlupflöcher gefunden werden. Sehr schnell und sehr effektiv.


Das ist bei allen Gesetzen so, dennoch werden sie erlassen. Gibt auch Möglichkeiten der Kontrolle usw. um diese Schlupflöcher zu minimieren.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Waren, die heimlich unter niedrigen Bedingungen schwarz produziert und dann in einer offizielle Fair-Trade-Fabrik gelabelt werden würden. Meinst du den Arbeitern geht es besser, wenn das letzte bisschen Kontrolle verschwindet, und sie ganz aus dem Fokus rücken? Das Gegenteil wird passieren.


Momentan ist es ja so, dass völlig legal schlechte Arbeitsbedingungen herrschen, also wieso sollte sich die Lage dadurch verschlechtern? Die Arbeiter sind ja bereits jetzt aus dem Fokus.


Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Es ist nicht möglich, ähnliche Bedingungen wie in deutschen Fabriken in Timbuktu zu haben. Das ist sowohl kostenmäßig als auch vom gesamten Umfeld her nicht möglich. Ganz zu schweigen davon dass sich die Auslandsproduktion dann nicht mehr lohnt.
Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Was wären denn "gerechter Lohn und faire Arbeitsbedingungen" für dich in den Dritte-Welt-Ländern?


Deutsche Bedingungen müssen nicht sein, da die Lebenserhaltungskosten in Dritte-Welt-Ländern wesentlich billiger sind. Es würde sich also immer noch lohnen, im Ausland zu produzieren. Unter fairen Arbeitsbedingungen verstehe ich grundlegende Rechte (8 h Tag, zumindest minimale Krankenversicherung, niemand wird in Fabriken eingesperrt,...) sowie ein Lohn, mit dem man sich und seine Familie ernähren kann.

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BeitragVerfasst: Mo 10. Nov 2014, 17:05 
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"Jeder Biss in einen Kitkat-Riegel zerstört das Leben der letzten Orang-Utans ein bisschen mehr" - Corinna Hölzel, Greenpeace-Waldexpertin.

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Sie kaufen kein Palmöl? Vielleicht nicht bewusst, doch der Stoff, der die Regenwälder zerstört, steckt in beinahe jedem zweiten Alltagsprodukt. Palmöl boomt – und das weltweit. Mit 54 Millionen Tonnen ist es das am meisten produzierte Pflanzenöl. Die Industrie liebt diesen Rohstoff, weil er so unglaublich billig ist und zudem leicht zu verarbeiten. Doch für unsere billigen Konsumgüter, die Palmöl enthalten, stirbt der Regenwald.

Denn für die riesigen Monokulturen der Ölpalmen wird Regenwald gerodet. Mit den Baumriesen sterben seltene und wunderschöne Tiere wie die Orang-Utans, Tiger und Nashörner. Sollte ihr Lebensraum weiter so beschnitten werden, könnten sie sogar bald vollkommen aussterben.

Viele Urwälder in Indonesien, dem Exportmeister, sind sogenannte Torfmoorwälder. In ihnen ist besonders viel CO2 gespeichert. Beim Roden dieser Wälder wird es freigesetzt – und trägt massiv zum globalen Treibhauseffekt bei.

http://esser1.wordpress.com/2014/01/10/ ... egen-wird/


Ja, ist keine Satire, Greenpeace ist bekannt dafür, sich gerne mal ins eigene Knie zu ballern.

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BeitragVerfasst: So 19. Apr 2015, 20:15 
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Die Nesquik Snacks mochte ich immer sehr gerne, muss ich gestehen.

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BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2015, 22:57 
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Okay, immer im Wechsel was politisches, dann was über Esskram. Vielleicht reagiert ja irgendwann einer.

Nestlé holt sich durch seine #FragNestlé-Aktion auf Twitter harte Kritik ein - angedacht, um den Firmenruf durch Transparenz zu verbessern, merkten die Leute recht schnell, dass sämtliche unangenehmen Fragen schlicht ignoriert oder mit irreführenden Grafiken beantwortet werden - man hätte wohl vorher überlegen müssen, wie man auf Fragen reagiert, die anders lauten als "Warum nur ist eure Schokolade so schmackhaft?".
http://www.watson.ch/!966909737
Sich aufzupolieren ist schwer, wenn man nur durch entlarvbare Lügen glänzen kann. (© 2k15 Leprechaun)

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BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2015, 23:12 
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Die Aktion war richtig lächerlich; keine Ahnung, was die sich davon erhofft haben. Denen hätte ja bewusst sein müssen, dass es Kritik hagelt, die gab es ja schon vorher zuhauf. Den Ruf verbessert man, indem man auch tatsächlich was tut.
McDonalds macht das da cleverer, die veröffentlichen dann natürlich nur die bequemen Fragen auf der Webseite.

So weit ich das sehe, kaufe ich aber keine Produkte von Nestle, falls die Grafik aus der ersten Seite noch aktuell ist. Insofern kann es mir relativ egal sein.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Di 22. Sep 2015, 23:19 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Insofern kann es mir relativ egal sein.

Das ist halt eine Einstellung, die viele Leute haben. Die Frage ist, ob sich dadurch dann was ändert.

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