Das Pinke Forum :: Weight Watchers, Punkte zählen etc.

Der erste Schritt zur Essstörung.
Punkte und Kalorien zählen sind verdammt gefährlich. Die meisten Leute können damit wohl eher nicht umgehen. Oder vor allem die, die dieses System tatsächlich auch benutzen.

Mit Weight Watchers verbinde ich eigentlich vor allem diese krass überteuerten Produkte im Supermarkt, mit denen man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht.
Muss man nicht für jeden Weight Watchers-Kurs auch noch Geld bezahlen und so weiter?

Soweit ich weiß, gibt es da 2 Möglichkeiten. Entweder, man benutzt nur das Onlinezeug, oder Onlinezeug + Treffen. Nur Online kostet 17€ im Monat, Online und diese wöchentlichen Treffen kosten 40€ im Monat. Ersteres halte ich jetzt nicht für soo besonders teuer, da man ja Rezepte da Online hat und weiß, wie man die Punkte berechnen kann, mit den Treffen ist es natürlich schon deutlich teurer, aber vielleicht gerade am Anfang eine gute Motivation.

Es gibt allerdings auch andere Programme, die kostenlos und sogar genauer als Weight Watchers sind (bei Weight Watchers zählt Gemüse und Obst(? glaube ich. Oder nur Obst? irgendwie so auf jeden Fall) ja nicht mit zu den Punkten, das heißt man kann beliebig viel Obst und Gemüse zusätzlich essen, obwohl das natürlich auch Kalorien hat, die je nach Menge an Obst und Gemüse kann das ja schon deutlich was an der Gesamtkalorienzahl ändern.

Die Treffen sind auf jeden Fall eine Motivation. Meine Mutter geht nach all den Jahren immer noch regelmäßig hin. Wenn man erstmal Goldmitglied ist, kann man ja umsonst teilnehmen, sofern man nicht mehr als 2 Kilo über dem Zielgewicht liegt.

Das kommt ganz auf das Obst an. Nicht jedes Obst ist Punktefrei.

Also man bezahlt für Rezepte Online 17 Euro im Monat? Rezepte, die man sicher auch so in einem Rezeptbuch oder anderswo online findet?

Autor:	Cherry [ Do 9. Okt 2014, 10:28 ]
Betreff des Beitrags:	Weight Watchers, Punkte zählen etc.
Moin. Ich war letztes Jahr schon mal bei so etwas ähnlichem wie WeightWatchers angemeldet um etwas abzunehmen. Das hat auch wirklich was gebracht, da man immer die Punktzahl vor Augen hatte und es ein Gefühl von Stolz aufgebracht hat, wenn man sie nicht für den Tag überschritten hat. Mittlerweile fühle ich mich schon wieder gar nicht wohl, ich habe total zugenommen, obwohl ich richtig auf die Ernährung achte seit ich alleine wohne. Ich ernähre mich seit 2 Monaten vorwiegend ""vegetarisch"" (Nur Fisch und Hühnchen), ersetze viel durch Tofu und Soja, esse richtig viel Gemüse, versuche die Milchprodukte was runter zu schrauben. Esse eigentlich nie FastFood, war vielleicht 1x in 2 Monaten jetzt 'ne Pizza dabei. Zudem ist Holland ja ein Fahrradland und ich fahre oft mit dem Fahrrad zur Schule, zum Praktikum, jedes Mal 30 min hin und 30 min zurück. Fitnessstudio kann ich mir aufgrund der hohen Studiengebüren + Miete nicht leisten. Versuche dennoch hier und da joggen zu gehen, Inliner fahren.. trotzdem nehme ich nur zu. Muss dazu sagen, dass ich momentan auch richtig viel Stress mit der Schule habe. Nun überlege ich wieder mit dem Punktezählen anzufangen, weil ich keinen anderen Weg sehe. Doch ich bin ein bisschen im Zwiespalt, weil das wieder Leben/Essen unter völliger Kontrolle bedeuten würde. Man denkt die ganze Zeit dran, egal was man isst. Was haltet ihr von solchen Programmen?

Autor:	Wolfsblvt [ Do 9. Okt 2014, 10:48 ]
Betreff des Beitrags:
Der erste Schritt zur Essstörung. Punkte und Kalorien zählen sind verdammt gefährlich. Die meisten Leute können damit wohl eher nicht umgehen. Oder vor allem die, die dieses System tatsächlich auch benutzen.

Autor:	iyin [ Do 9. Okt 2014, 11:20 ]
Betreff des Beitrags:
Ich würde an Deiner Stelle einfach mal warten bis der Stress etwas abklingt, statt mit so einem Programm noch mehr davon zu verursachen. In den meisten Fällen geht das eher nach hinten los. Pass einfach ein wenig auf, versuch abends ein wenig auf Kohlenhydrate zu verzichten, verwende weniger Öl oder - ich weiß nicht, wie Du es handhabst - verteil Huhn, Fisch und Soja ein wenig sporadischer und pass ein wenig auf Käse und solche Sachen auf. Ich weiß, klingt eigentlich so, als würde ich gerade auch das Weight Watchers-Programm paraphrasieren, aber es ein echter Unterschied, ob Du ein wenig aufpasst oder gleich das volle Programm durchziehst. Ich habe mir vor ein paar Monaten das Joggen richtig angewöhnt. Davor hat mir das gar keinen Spaß gemacht. Wenn es irgendeine Sportart gibt, die Dir Spaß macht und die Du nicht mit Abnehmen assoziierst, wäre das vielleicht auch vernünftiger für Dich. Meine Erfahrung ist auch, dass das Gewicht selbst nach unten findet, wenn man einfach viel unterwegs ist und sich trotzdem genügend Schlaf gönnt und eben ein wenig Sport macht und aufpasst. Du siehst wahrscheinlich sowieso worauf ich hinaus möchte: ich bin absolut gegen solche Programme, wenn man nicht gerade ein richtig schlimmes Gewichtsproblem hat. Ich finde solche Einschränkungen richtig nervtötend und habe immer bemerkt, dass sie nicht von langer Dauer waren. Aber immer dann, wenn ich aktiv war und einfach hier und da ein wenig aufgepasst habe, war alles optimal. Du siehst ja hier im Forum, wie viele Leute eigentlich 24/7 nur an Essen, ihrem Umgang mit Essen, usw. denken und drei Tage die Woche Fastenkur machen. Dabei gibt es wirklich interessantere Dinge, mit denen man sich die Gehirnzellen ermüden kann. Also, meine Devise: mach ein wenig Sport, schlaf gut, schöne Träume und pass einfach ein wenig auf beim Essen, aber ruinier Dir nicht den Spaß am Leben.

Autor:	Brexpiprazole [ Do 9. Okt 2014, 15:13 ]
Betreff des Beitrags:
Die Leute, die zu Weight Watchers gehen, haben zumeist bereits eine Essstörung (und zuviel Geld); sie schaufeln unkontrolliert und haben keine Vorstellung von Mengen. Mengen zu verstehen sollen die da lernen, mit Hilfe einfacher Zahlensysteme. So gesehen ist das also durchaus sinnvoll. Es gibt ja nicht nur Magersüchtige, die Kalorien zählen, und den Rest der Welt. Man muss sich schon über das bewusst sein, was man isst - nur, wenn wer eh schon viel zu wenig isst, ist es natürlich hirnlos, da jetzt noch stärker die Ernährung einzuschränken. Wenn wer (tatsächlich, also nicht nur in seiner eigenen Einbildung) zuviel isst und absolut nicht erfassen kann, was denn jetzt zuviel ist; klar, dann ist es gut, sich das bewusst zu machen. Wie bei allem auf der Welt gehts hier drum, das Maß zu kennen. Problem dabei: Es gibt viel sinnvollere und kostengünstigere Methoden - und für jeden, der nicht stark übergewichtig ist und an Fresssattacken leidet, ist das sowieso nicht ratsam. Was du z.B. vorhast, Cherry, ist wie erwähnt gefährlich; Weight Watchers ist nicht für Leute gedacht, die mal eben n bisschen abnehmen wollen; das ist eher sehr teure Selbsttherapie für z.B. Binge-Eater. Fang wie gesagt sinnvoller mit Sport an.

Autor:	MacGyver [ Do 9. Okt 2014, 15:39 ]
Betreff des Beitrags:
Wolfsblut hat geschrieben: Der erste Schritt zur Essstörung. Punkte und Kalorien zählen sind verdammt gefährlich. Die meisten Leute können damit wohl eher nicht umgehen. Oder vor allem die, die dieses System tatsächlich auch benutzen. Man kann mit WW aber auch gut lernen bewusster zu essen und vor allem genügend zu essen. Das System ist auf jeden Fall durchdacht und man bekommt sehr viel mit, z.B. richtig viele Rezepte usw. Ich kenn WW da meine Mutter das schon seit Jahren macht und ihr Gewicht hält. Jeder der schon mal abgenommen hat weiß ja, dass das Gewicht halten das Schwierige ist. Dabei hilft WW und man wird was Essen angeht sehr viel disziplinierter. Allerdings ist WW wirklich ziemlich teuer. Für die Kohle geh ich doch lieber ins Fitnessstudio und mach ne dauerhafte Massephase. Die Leute die sonst so zu WW gehen sind eher fette Tonnen, die würden dich dort auslachen, Cherry.

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Weight Watchers, Punkte zählen etc. https://www.pinkes-forum.de/forum/viewtopic.php?f=32&t=3781	Seite 1 von 2

Autor:	Garfield [ Do 9. Okt 2014, 17:16 ]
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Ich weiß nicht wie anspruchsvoll dein Studium ist aber gerade bei klausurphasen etc ist es alles andere als schlau, etwas zu machen was dazu führt dass man 24/7 an essen denkt Was vll eine Alternative zu dem Punktesystem wär so wie du es kennst Mach dir ein eigenes Punktesystem zB 20 Punkte = ü8h schlaf, 10 Punkte = 6-8h schlaf, 0 Punkte = u6h schlaf Genau das gleiche beim trinken (mehr als 2,5l, 1.5-2,5 usw) Anzahl der stunden die du an der frischen Luft verbracht hast, usw usw Keine anspruchsvollen Sachen die nicht zu schaffen sind sondern Kleinigkeiten die deinen Lebensstil noch etwas gesünder machen. Gerade schlaf wird einfach von zu vielen vernachlässigt Und Sport kann man auch gut zu Hause machen & da gibt es auch viel was wenig Zeitaufwand bedeutet und trotzdem effektiv ist

Autor:	Brexpiprazole [ Fr 24. Okt 2014, 20:45 ]
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Autor:	Wolfsblvt [ Do 21. Apr 2016, 16:27 ]
Betreff des Beitrags:
Mit Weight Watchers verbinde ich eigentlich vor allem diese krass überteuerten Produkte im Supermarkt, mit denen man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Muss man nicht für jeden Weight Watchers-Kurs auch noch Geld bezahlen und so weiter?

Autor:	MacGyver [ Do 21. Apr 2016, 16:34 ]
Betreff des Beitrags:
Wolfsblut hat geschrieben: Mit Weight Watchers verbinde ich eigentlich vor allem diese krass überteuerten Produkte im Supermarkt, mit denen man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Muss man nicht für jeden Weight Watchers-Kurs auch noch Geld bezahlen und so weiter? Du musst die Produkte ja nicht kaufen. Du bekommst auch Rezepte etc. um selber nach WW zu kochen. Der Fertigkram ist für die Faulen und schmeckt übrigens ziemlich widerlich. Meine Mutter macht schon seit Jahren erfolgreich bei WW mit. So lange sie ihr Gewicht hält, muss sie keine Beiträge mehr zahlen. Das System funktioniert schon sehr gut. Einmal das WW-Prinzip verinnerlicht und die Ernährung danach ausgerichtet, ist es auch nicht mehr schwer abzunehmen, bzw. sein Gewicht zu halten. Man braucht halt Disziplin und wenn man die hat, braucht man mMn nicht unbedingt WW.

Autor:	Bubble [ Do 21. Apr 2016, 19:58 ]
Betreff des Beitrags:
Wolfsblut hat geschrieben: Mit Weight Watchers verbinde ich eigentlich vor allem diese krass überteuerten Produkte im Supermarkt, mit denen man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Muss man nicht für jeden Weight Watchers-Kurs auch noch Geld bezahlen und so weiter? Soweit ich weiß, gibt es da 2 Möglichkeiten. Entweder, man benutzt nur das Onlinezeug, oder Onlinezeug + Treffen. Nur Online kostet 17€ im Monat, Online und diese wöchentlichen Treffen kosten 40€ im Monat. Ersteres halte ich jetzt nicht für soo besonders teuer, da man ja Rezepte da Online hat und weiß, wie man die Punkte berechnen kann, mit den Treffen ist es natürlich schon deutlich teurer, aber vielleicht gerade am Anfang eine gute Motivation. Es gibt allerdings auch andere Programme, die kostenlos und sogar genauer als Weight Watchers sind (bei Weight Watchers zählt Gemüse und Obst(? glaube ich. Oder nur Obst? irgendwie so auf jeden Fall) ja nicht mit zu den Punkten, das heißt man kann beliebig viel Obst und Gemüse zusätzlich essen, obwohl das natürlich auch Kalorien hat, die je nach Menge an Obst und Gemüse kann das ja schon deutlich was an der Gesamtkalorienzahl ändern.

Autor:	MacGyver [ Do 21. Apr 2016, 20:06 ]
Betreff des Beitrags:
Bubble hat geschrieben: Soweit ich weiß, gibt es da 2 Möglichkeiten. Entweder, man benutzt nur das Onlinezeug, oder Onlinezeug + Treffen. Nur Online kostet 17€ im Monat, Online und diese wöchentlichen Treffen kosten 40€ im Monat. Ersteres halte ich jetzt nicht für soo besonders teuer, da man ja Rezepte da Online hat und weiß, wie man die Punkte berechnen kann, mit den Treffen ist es natürlich schon deutlich teurer, aber vielleicht gerade am Anfang eine gute Motivation. Die Treffen sind auf jeden Fall eine Motivation. Meine Mutter geht nach all den Jahren immer noch regelmäßig hin. Wenn man erstmal Goldmitglied ist, kann man ja umsonst teilnehmen, sofern man nicht mehr als 2 Kilo über dem Zielgewicht liegt. Bubble hat geschrieben: Es gibt allerdings auch andere Programme, die kostenlos und sogar genauer als Weight Watchers sind (bei Weight Watchers zählt Gemüse und Obst(? glaube ich. Oder nur Obst? irgendwie so auf jeden Fall) ja nicht mit zu den Punkten, das heißt man kann beliebig viel Obst und Gemüse zusätzlich essen, obwohl das natürlich auch Kalorien hat, die je nach Menge an Obst und Gemüse kann das ja schon deutlich was an der Gesamtkalorienzahl ändern. Das kommt ganz auf das Obst an. Nicht jedes Obst ist Punktefrei.

Autor:	Bubble [ Do 21. Apr 2016, 20:08 ]
Betreff des Beitrags:
MacGyver hat geschrieben: Die Treffen sind auf jeden Fall eine Motivation. Meine Mutter geht nach all den Jahren immer noch regelmäßig hin. Wenn man erstmal Goldmitglied ist, kann man ja umsonst teilnehmen, sofern man nicht mehr als 2 Kilo über dem Zielgewicht liegt. Kostenlos ist das dann natürlich was anderes, ja MacGyver hat geschrieben: Das kommt ganz auf das Obst an. Nicht jedes Obst ist Punktefrei. Okay, so genau bin ich da nicht informiert. ich weiß nur, dass es genauere und trotzdem kostenlose Programme gibt, da gibt es aber dann zum Beispiel keine Treffen. Muss halt jeder für sich selbst wissen

Autor:	Wolfsblvt [ Do 21. Apr 2016, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:
Also man bezahlt für Rezepte Online 17 Euro im Monat? Rezepte, die man sicher auch so in einem Rezeptbuch oder anderswo online findet?

Autor:	Bubble [ Do 21. Apr 2016, 20:15 ]
Betreff des Beitrags:
Es ist halt absolut verboten ist, die Punktanzahl von bestimmten Gerichten irgendwo anders zu verbreiten, wird von Weight Watchers auch entfernt (oder sie lassen es entfernen), das online zu finden, wird also eher schwer. Und damit hast du halt eine genaue Übersicht, ich glaube auch einen Austausch im Forum? keine Ahnung. Man kann die 17€ sicherlich sinnloser ausgeben, es hilft ja tatsächlich Leuten.

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Autor:	Glückskind [ Do 21. Apr 2016, 20:19 ]
Betreff des Beitrags:
Wolfsblut hat geschrieben: Also man bezahlt für Rezepte Online 17 Euro im Monat? Rezepte, die man sicher auch so in einem Rezeptbuch oder anderswo online findet? Und die Nutzung der App, die alle Punkte enthält (es reicht ein Produkt zu scannen) und zusammenzählt. Und eben für die Rezepte. Zudem hat man Zugang zum Forum und so was.