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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 12:50 
Pinkie Pie
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 Betreff des Beitrags: Burger. Und zwar selbstgemacht!

Servus und Moin Moin!
Der Umstand, dass ich selbst heute Abend mal wieder Burger mache, hat mich auf die Idee gebracht, hier mit euch mal über Burger zu reden. Und zwar über eure selbstgemachten Burger, nicht über die, die man in irgendwelchen Fast-Food-Läden bestellt. Wer selbst keine Burger zubereitet, darf aber auch einfach Kombinationen oder Ideen posten, die er sich geil vorstellt oder gerne isst - nur halt bitte nichts à la "Den Chickenburger von McDonald's find ich geil." oder so.

Bei einem Burger sind der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Zwei Semmelhälften, zwischen denen der Rest liegt - das ist eigentlich die einzige Vorgabe. Der Klassiker kommt natürlich mit einem Hackfleisch-Patty daher, jedoch kann man natürlich auch Hühnchen, Fisch, gegriller Käse, ein Steak, große Pilze oder Gemüsebratlinge verwenden; sogar eine flüssige Burgereinlage ist denkbar (Sloppy Joe).

Also haut mal raus jetzt! Ich will alle eure geilen Burger-Rezepte!
Was kommt als Haupteinlage auf den Burger? Was kommt sonst alles drauf, Salat oder irgendwelche gekochten Sachen? Und besonders: Welche Dips und Saucen kommen hin? Das alles gerne auch mit Rezepten und natürlich vor allem mit euren genialen Kochtipps. Achja, falls sich hier jemand seine Buns selbst backt, darf das Rezept natürlich auch gerne hier rein.

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»Was kostet die Welt?«

»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«


Zuletzt geändert von Der_Pate am Mo 20. Apr 2015, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 14:20 
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Ich mag am liebsten Burger mit Hackfleisch-Patty - abgesehen davon jedoch in relativ starker Abwandlung zum gewöhnlichen Belag. Heute gibts Angus-Burger, also mit schönen Patties aus Black-Angus-Beef. Einfach nur Fleisch, ein bisschen Zwiebeln, Salz, Pfeffer - nix mit Eiern und erst recht nix mit eingeweichtem Brot.
Die Buns mache ich nicht selbst, da ich kein großer Bäcker bin und auch den Aufwand scheue. Ich nehme große Buns mit Sesam, die vor dem Anrichten in der Pfanne ohne Fett auf den Innenseiten geröstet werden.

Wichtig für einen guten Burger ist guter Käse. Ich verwende für Burger fast immer Gruyère (Greyerzer). Der Käse wird nach dem Umdrehen des Patties auf die Oberseite gegeben und schmilzt von der Wärme schön an, während die Patty-Unterseite brutzelt. Bei den meisten Kompositionen kommt auch noch ein schön gebratener Speck dazu. Ebenso unerlässlich ist der Salat, wobei ich immer Romana verwende; meistens kommt einfach ein rohes Salatblatt drauf, ich hab aber auch schonmal einen mit Mayo-Vinaigrette marinierten, geschnittenen Salat unter das Patty geknallt. Auch Tomaten kommen bei mir meistens drauf.

Ein bisschen exotischer wirds dann bei den sonstigen Zutaten. Zwiebeln müssen bei mir immer drauf, aber erstens immer rote Zwiebeln und zweitens (fast) nie rohe Zwiebeln. Entweder ich karamellisiere die roten Zwiebeln kurz oder aber sie werden zusammen mit Gewürzgurken zu einer Relish verkocht. Hierfür Gewürzgurken, Zwiebeln und ggf. noch Pepperoni fein hacken, mit fruchtigem Essig und braunem Zucker einreduzieren und würzen.
Außer irgendwas mit Zwiebeln hau ich mir auf mein Standard-Burgerrezept noch sautierte Pilze drauf. Einfach Champignons klein hacken, in der Pfanne mit ganz wenig Öl sautieren, gehackte Persilie und nach Geschmack Kümmel dazu, fertig.

Eine gute Sauce für einen solchen Burger ist z.B. Whisky-Ketchup-Sauce. Dafür nehme ich Ketchup, einen schön rauchigen Bowmore-Whisky (Weil ich den eh zum Trinken da hab; nur zum Kochen würde man einen Whisky der Preisklasse natürlich nicht kaufen.), etwas Cola, einen Spritzer Tabasco, einen Spritzer Limettensaft, Salz und Pfeffer.
Ketchup halte ich übrigens für eine schlechte Sauce, aber für eine gute Grundzutat, sprich: Ich esse Ketchup nicht in seiner Reinform, auch nicht zu Pommes, das ist mir irgendwie einfach zu fad. Aber Ketchup ist natürlich sehr gut, um daraus kreativere Saucen herzustellen.

Da ich im Gefrierschrank noch eine Handvoll King Prawns gefunden hab, wird es zu dem Burger eine Surf'n'Turf-Variante geben, also eben zusätzlich (bzw. statt Bacon) mit King Prawns. Da kommt dann eine selbstgemachte Cocktail-Sauce (bei mir: Mayo, Ketchup, Port, Senf, Gewürze) statt der Whisky-Ketchup-Sauce drauf, außerdem oben auf die Prawns noch grob geraspelter Parmesan. Ich wollte eigentlich auch noch Avocado draufhauen, hab aber leider keine bekommen, die schon heute perfekt zum Verzehr gewesen wäre, bzw. wollte dafür nicht ewig rumsuchen. Gibts dann eben ein anderes Mal, dieses Mal kommt stattdessen noch Ei (hartgekocht) drauf.

Achja, eine Zutat noch für den Extrakick: Kresse (oder auch Shiso) oben drauf - leider geil!

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Zuletzt geändert von Der_Pate am Mo 20. Apr 2015, 16:08, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 15:38 
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Okay, wahrscheinlich machen einfach zu wenige Leute selbst Burger. Ihr könnt hier auch reinposten, welche Burger-Kombinationen ihr gerne mal essen würdet bzw. was ihr gerne auf eurem Burger hätte. Das kann ja dann auch Inspiration für andere sein - und vielleicht macht ihrs dann ja sogar mal selbst! :nerd:

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 15:52 
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Ich belege mir oft Sandwiches mit Burgerzutaten - aber das sind dann halt noch immer Sandwiches. Ich mag typische Burgerbrötchen nicht sonderlich.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 15:56 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich belege mir oft Sandwiches mit Burgerzutaten - aber das sind dann halt noch immer Sandwiches. Ich mag typische Burgerbrötchen nicht sonderlich.

Typische Burgerbrötchen sind nicht einmal erforderlich, man kann auch Vollkornsemmeln nehmen. Die Unterscheidung zwischen beiden Gerichten würde ich relativ Ziel genau so treffen:
Sandwich = alles, was zwischen zwei Brotscheiben liegt
Burger = alles, was zwischen zwei Semmelhälften liegt
Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ein weiterer Unterschied wäre halt noch, dass Burger fast immer warm und Sandwiches oft auch kalt sind.

Wir könnten diesen Thread hier auf warme Sandwiches ausdehnen und den bestehenden Sandwich-Thread für die kalte Version verwenden.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 15:58 
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Wir haben einen Thread zu Sandwiches, da kann dann auch alles Sandwich-Zeug rein. Und ich weiß nicht, ob ich Sandwiches als Brot definieren würde. Belege ich mir ein Weltmeisterbrötchen oder nen Laugenwecken, ist das für mich ein Sandwich. Gut, bei zweiterem vielleicht sogar, je nach Zutaten, auch Burger; aber Sandwiches sind definitiv nicht nur Brot, dann hätte ja auch Subway Burger, und keine Sandwiches.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:01 
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Ja, das stimmt schon, da war mein erster Impuls teilweise ein Irrweg. Ein weiterer wichtiger Unterschied scheint mir zu sein, dass ein Burger meistens eine irgendwie gebratene Haupteinlage hat und eben in 99% der Fälle warm ist, während viele Sandwiches auch kalt kommen. Wenn man jetzt ein Hackfleisch-Patty in ein Weltmeisterbrötchen (was auch immer das sei) knallt, ist das natürlich ein Burger.
Grundsätzlich ist die Grenze zwischen Brot und Semmeln auch nicht ganz eindeutig; das Zeug bei Subway, das für Dich Semmeln sind, würde ich z.B. eindeutig als baguetteförmiges Brot betrachten.

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Zuletzt geändert von Der_Pate am Mo 20. Apr 2015, 16:03, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:02 
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Naja, bei Subway gibts auch Sandwiches. Und das sind keine Brotscheiben, sondern ganz normale Brote.
Die Unterscheidung zwischen Burgern und Sandwiches ist halt recht schwammig, würde ich mal sagen.

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“And buried deep beneath the waves
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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:08 
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Ich habe gerade überlegt, wie ich das selbst in meinem Kopf definiere. Ein Burger ist für mich warm, hat ein Patty (egal ob jetzt Rind, Hühnchen oder sonstiges) und befindet sich auf einem runden Brötchen.
Sandwich ist dann eigentlich alles andere; egal ob warm oder kalt.

Das ist ein Weltmeisterbrötchen:

Image

Das ist länglich; in meinem Kopf also allein schon deswegen immer ein Sandwich.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:12 
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Um dann mal den Bogen zurückzuspannen: Was sind denn die Burgerzutaten, mit denen Du gerne Sandwiches belegst? Denn umformuliert bedeutet das ja: Was sind für Dich klassische Burgerzutaten?

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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:14 
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Ganz simpel - Hamburgerbrötchen, Frikadelle (vom Rind, ganz wichtig), bisschen Ketchup drumrum und etwas Gurke rein. Sonst brauche ich nichts, einfach nur ein stinknormaler Hamburger.

Früher haben wir die Frikadellen selbst gemacht, aber mit den fertig geplätteten ist das doch um einiges einfacher. Besonders gut schmecken die auch vom Grill.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:16 
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Worauf ich durch die Diskussion jetzt z.B. Bock hätte, wäre ein Laugenwecken belegt mit Gouda, Frikadelle, Senf, Salz, Pfeffer, roten Zwiebeln, Essiggurken und Lollo Rosso.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:28 
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Frikadelle - das ist ein interessantes Thema. Eine Frikadelle bzw. ein Fleischpflanzerl, wie es hier genannt wird, besteht für nach gängiger Rezeptur neben Fleisch zwingend aus Ei und in Milch oder Rahm eingeweichter Semmel sowie Würzzutaten. Kommt das in dieser Form auf euren Burger? Auch da sind Geschmäcker ja sicher verschieden. Ich persönlich vertrete klar die Position, dass ein Burger-Patty nur aus Fleisch und Würzzutaten bestehen sollte, keine "Füllmasse" wie beim Fleischpflanzerl.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:31 
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Ne Frikadelle hat bei mir wenig mit Burger zu tun. Das Burgerfleisch ist dieses klassische gwürzte Rinderhackfleisch, das dann angebraten wird.

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"Þat mælti mín móðir
At mér skyldi kaupa
Fley ok fagrar árar
Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
Hǫggva mann ok annan"


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BeitragVerfasst: Mo 20. Apr 2015, 16:32 
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Fleischküchle heißt es, wo ich herkomme. Und ja, das passt gut auf nen Burger; besonders wenn frisch und triefend aus der Pfanne kommt. Dünne Patties gehen natürlich auch.

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