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Shades of Grey
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Autor:  Tati [ Fr 26. Jun 2020, 18:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab den Film gesehen und es ist wirklich der größte Schlunz. Dabei ist meine Toleranzgrenze bei sowas eigentlich recht hoch.

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 3. Jul 2020, 16:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTati hat geschrieben:
Dabei ist meine Toleranzgrenze bei sowas eigentlich recht hoch.
Empfehlungen?

Autor:  Seesternknospe [ Fr 3. Jul 2020, 16:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich boykottiere sowohl Bücher als auch Filme immer noch erfolgreich.
Da meine Ex ja einige Jahre als Domina gearbeitet hat, hab ich da viele Einblicke erhalten, die nochmal untermauert haben, dass diese Reihe einfach total stumpf ist und eigentlich darin nur der Sadismus des Hauptcharakters weichgespült wird.
Finde das echt gefährlich für unsichere Menschen wie mich, die durch so etwas eben dazu kommen könnten, zu glauben, dass es völlig normal und eben dann BDSM-typisches Verhalten ist, wenn der/die Partner*in mich zu etwas zwingen möchte, womit ich mich gar nicht wohl fühle oder mich mit teuren Geschenken irgendwie überreden möchte solche Sachen zu tun...

Autor:  glitzerfee [ Do 16. Jul 2020, 15:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe das erste Buch gelesen, aber es war reinste Qual.
Bei den Filmen habe ich total gemerkt, dass das ein Twilight Abklatsch ist. Vor allem beim ersten.

Ich hab die Filme gesehen oder zwei Filme, weil mich meine Freundinnen genötigt hatten und ich es als Chance ansah mal wieder unter Menschen zu kommen. Kapsel mich ja gerne ab :facepalm:

Jedenfalls finde ich Christian Grey sehr grenzüberschreitend. Er kann das alles nur tun, weil er gut aussieht. Wäre er nicht so attraktiv, wäre das ganze eine Folge von CSI oder Law & Order Special Victims Unit.

Ich musste lachen während dem Film, weil ich das so an den Haaren herbei gezogen fand und meine Freundinnen wurden dabei fast wuschig :panic:

Autor:  Brexpiprazole [ Di 21. Jul 2020, 03:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Fifty Shades of Black (2016) auf Netflix ist so fuckin lustig. Einer der Wayans-Brüder (Shorty, der Kiffer aus Scary Movie) spielt Christian Black und schrieb den Film; fühlt sich daher an wie die ersten beiden Scary Movies. Ist ein Trip nach 2001; alle Parody-Movies, die nach Scary Movie 2 kamen, waren ja unerträglich schlecht. Fantastic Movie (2007) ist ernsthaft einer der schlechtesten Filme, die es gibt. Kein Wayans-Bruder in Sicht halt.
Die Hauptfiguren sehen auch legit deutlich besser aus als die aus Shades of Grey.

Image

Autor:  nörs [ Di 21. Jul 2020, 20:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Danke für den Tipp, das tu ich mir direkt rein :grin:

Autor:  Seesternknospe [ Mi 22. Jul 2020, 01:59 ]
Betreff des Beitrags: 

DAS ist vermutlich die einzig erträgliche Variante dieses Schandflecks der Literatur- und Medienwelt.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 22. Jul 2020, 05:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Danke für den Tipp, das tu ich mir direkt rein :grin:
Und?

Autor:  nörs [ Mi 22. Jul 2020, 16:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Manches ist echt lustig aber halt mit Gags teilweise überfrachtet. Und ich muss die zweite Hälfte nochmal anschauen, da bin ich eingeschlafen...

Autor:  Nymphe [ Mi 22. Jul 2020, 22:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab die Parodie vor paar Jahren gesehen und fands mega lustig :D

Autor:  Brexpiprazole [ So 1. Mai 2022, 16:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Brexpiprazole hat geschrieben:
Auf Netflix gibts aktuell 365 Days, Verfilmung des ersten Teils einer polnischen Romantrilogie
Hab das und die brandneue Fortsetzung neulich gesehen. Fuck my life, Alter. Die einzige moralische Bastion in der Reihe ist ihr Prollo-Exfreund, der sie im ersten Teil betrügt aber es danach ehrlich bereut und versucht sie vor dem reichen, hotten Killer-Pedo-Rapist zu retten. In jedem anderen Romance-Film wäre so ein Char moralisch die ekelhafteste Figur.

Autor:  Mister [ Mo 2. Mai 2022, 00:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Hab das und die brandneue Fortsetzung neulich gesehen. Fuck my life, Alter. Die einzige moralische Bastion in der Reihe ist ihr Prollo-Exfreund, der sie im ersten Teil betrügt aber es danach ehrlich bereut und versucht sie vor dem reichen, hotten Killer-Pedo-Rapist zu retten. In jedem anderen Romance-Film wäre so ein Char moralisch die ekelhafteste Figur.


Du musst verstehen, der Ex kann nicht moralisch im Recht sein, denn Massimo, der Mafioso, von welchem sie entführt wird, ist heiß. Er ist größer als er, hat eine überlegene, maskuline Gesichtsstruktur, er hat Haare, er ist reich (wo das Geld herkommen mag, das ist natürlich unwichtig). Er ist einfach besser, ergo ist alles, was er tut, entschuldbar. Ich richte meine moralischen Ansichten btw nach BDSM-Fetisch Filmen auf Netflix.

Autor:  Tati [ Mo 2. Mai 2022, 13:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Hab gestern den zweiten Teil von 365 Days gesehen und bin ehrlich gesagt einfach sprachlos haha. Die Storyline (wenn man das überhaupt so nennen kann) ähnelt der Phantasie einer gestörten 15 Jährigen, die einfach drauf steht scheiße behandelt zu werden. Und Massimos Mimik erinnert mich einfach nur an irgendein Tier :laugh: finde den Schauspieler auch heiß, aber so schlimm wie alles andere drum herum ist, kann ich mich nichtmal auf sein Aussehen konzentrieren, um es bisschen erträglicher zu machen

Autor:  DevilMayCare [ Di 17. Mai 2022, 01:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe da nur insofern Berührung mit gehabt, als dass ich die Bücher vor 9 Jahren stapelweise in der Buchhaltung tragen musste :fear:.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 17. Mai 2022, 02:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Der reine Kontrast zwischen 365 Days und Shades of Grey ist ja auch krank. Shades ist sicher einer der dämlichsten Mainstream-Filme der letzten 20 Jahre, aber gegen 365 Days schaut sich Shades wie Shawshank Redemption. Ich weiß das, weil ichs mir kurz nach 365 Days zum Vergleich nochmal gegeben habe. Das bezieht sich auch erstmal nur rein auf die Production Value, selbst die ranzigen Popsongs sind etwas besser.
Mir sind dadurch aber auch an den Charakteren ganz neue, positive Sachen aufgefallen. Es wird ja legit drauf eingegangen, dass Grey als Jugendlicher sexuell missbraucht wurde und durch das Trauma jetzt Bindungsstörungen hat - ich mein, offensichtlich ist das von Seiten der Autorin aus keine bewusste Absicht und der Aspekt wird hier definitiv romantisiert, aber es ist drin. Außerdem wird oft kritisiert dass hier unverantwortlich mit BDSM umgegangen wird, aber Grey stellt seine Wünsche ja unheimlich umfassend in Form eines Vertrages dar, respektiert Steeles Wünsche und arbeitet mit Safewords. Desweiteren ist er einfach ein stinknormaler Erbmilliardär, seine Kohle kommt also (wahrscheinlich) nicht (vollständig) aus der Kinderprostitution. Und er hat ein Flugzeug, Massimo hat dagegen nur nen ranzigen Hubschrauber.
Bei einem Crossover würde Massimo Grey halt trotzdem sowas von cucken, um nicht zu sagen behahnreien. Ich würd mir den Film geben.

Die Frauen in solchen Filmen haben übrigens deshalb keinerlei Interessen und Eigenschaften, damit sich das Zielpublikum leichter inserten kann. Wir hier machen uns darüber ja lustig, aber unglaublich viele erwachsene Frauen finden Shades of Grey extrem erotisch.
Das trifft auch auf nicht-pornographische Teenie-Liebesdreiecke wie in Twilight, Hunger Games und so weiter zu. Die Frau muss nichts tun und die hottesten, reichsten, geheimnisvollsten Männer der Welt schmeißen sich ihr automatisch an den Hals wie Schmeißfliegen an den Arsch einer Kuh.
Das direkte Jungs-Äquivalent dazu sind ja z.B. Harem-Mangas und anderer Kram. Ich denke zuerst an Love Hina, das liegt an meinem Alter.
Massimo aus 365 Days ist literally nichts anderes als eine Waifu.

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