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Dexter: Blutanalyst bei Tag - Serienmörder bei Nacht
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Autor:  MacGyver [ Sa 27. Sep 2014, 02:06 ]
Betreff des Beitrags:  Dexter: Blutanalyst bei Tag - Serienmörder bei Nacht

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In der Serie „Dexter“ geht es um Dexter Morgan, einen Forensiker mit dem Fachgebiet Blutspritzeranalyse der Polizei von Miami, der Nachts als Nebenbeschäftigung durch Miami streift und als Serienkiller schuldige Verbrecher aus dem Verkehr zieht.

Für seine Kollegen bei der Polizei ist Dexter Morgan (Michael C. Hall) ein etwas komischer Kauz: Er arbeitet bei den Tatortermittlern und ist dort Spezialist dafür, aus den vorgefundenen Blutspuren den Tathergang zu rekonstruieren. Dexters Vater Harry (James Remar) war bis zu seinem Tod ein beliebter Cop, und auch Dexters Schwester Deb (Jennifer Carpenter) ist Polizistin.

Zwar ist er für die meisten seiner Kollegen aufgrund seines Spezialgebiets und seiner ruhigen Art eher ein Außenseiter, aber da Dexter fachlich versiert ist und sich Mühe gibt - zwar geht er nicht mit zum Feiern, aber Donuts bringt er regelmäßig mit ins Büro - ist er doch alles in allem beliebt. Bis auf den Kollege Doakes (Erik King), der ihn nicht ausstehen kann.

Wenn die anderen Kollegen nur wüssten, dass Doakes Menschenkenntnis goldrichtig liegt: Dexter Morgan ist ein Serienmörder. Ein sehr beherrschter zwar, aber seinen Job bei der Polizei hat er eigentlich nur aus zwei Gründen: Zum einen, um über deren Schritte informiert zu sein und Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, sollten sie ihm je auf die Schliche kommen. Und zum anderen, um Opfer zu finden.

Denn Dexter folgt einem Code, dem ihn sein Vater beigebracht hat. Eines Tages erkannte dieser in seinem adoptierten Sohn die Veranlagung zum Soziopathen. Doch aus Liebe konnte er seinen Sohn nicht in die geschlossene Psychiatrie abschieben. Statt dessen versuchte er, die Veranlagung seines Sohnes in eine für die Gesellschaft nützliche Bahn zu lenken. Als Polizist kannte Harry viele Fälle, in denen er von der Schuld gewisser Verdächtiger überzeugt war. Aber aufgrund der polizeilichen Verhaltensregeln und manchen Fehlers in der Strafverfolgung entkamen diese ihrer gerechten Strafe.

So indoktrinierte Harry seinen Sohn, sein Bedürfnis nach Gewalt eben an solchen ganz und gar nicht unschuldigen Opfern abzureagieren - dabei aber immer zunächst sicher zu stellen, dass seine Opfer wirklich ihrer gerechten Strafe durch die reguläre Strafverfolgung entkommen waren. Zudem zeigte er seinem Sohn, wie die Polizei anderen Serienmördern auf die Spur gekommen ist und half Dexter, deren Fehler zu vermeiden.

Dazu gehört auch, kein Einzelgänger zu sein. So suchte sich Dexter eine Freundin - Rita Bennett (Julie Benz), die als langjähriges Opfer von häuslicher Gewalt Dexter nicht zu sehr auf die Pelle rückt.

Eines Tages wird das Leben von Dexter durch ein besonderes Ereignis aufgewirbelt: Ein Mordopfer wird gefunden, das kein Blut mehr im Körper hat. Dexter ist fasziniert von der Mordmethode des Mannes, den man bald den Kühllaster-Serienkiller nennt. Als dieser schließlich auch noch direkt mit Dexter in Kontakt tritt, beginnt für den Serienmörder ein neuer Lebensabschnitt...

Die Serie basiert auf dem Roman von Jeff Lindsay Darkly Dreaming Dexter

Serienjunkies


Ich bin großer Fan der Serie und auch wenn sie schon zu Ende ist, gibt es doch immer etwas zu diskutieren. Was Inhalte der Episoden angeht, bitte in Spoiler packen. ;)

Autor:  Nemesis [ Sa 27. Sep 2014, 02:11 ]
Betreff des Beitrags: 

hab die ersten zwei oder drei Staffeln geguckt, weil n Kumpel meinte, es wär so hammer. Hab aber dann aufgehört, weil ich zu der Zeit irgendwie zu viele Serien gleichzeitig am Gucken war. Ist echt gut.

Autor:  MacGyver [ Sa 27. Sep 2014, 02:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab ein paar Folgen gebraucht um reinzukommen, danach dann ziemlich gefesselt. Die letzte Staffel, vor allem die letzte Episode machen nur leider sehr viel kaputt. :cry:

Autor:  Brexpiprazole [ Sa 27. Sep 2014, 09:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Nachdem Macs Empfehlung, sich mal Breaking Bad zu geben, sich als absolut tauglich raustellt hat, wollte ich mir aufgrund seiner Empfehlung demnächst auch mal die ersten paar Folgen Dexter geben.

Autor:  Latias [ Sa 27. Sep 2014, 11:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Mein Stiefvater ist total begeistert von der Serie. Muss ich mir auch mal irgendwann angucken.

Autor:  Brexpiprazole [ So 28. Sep 2014, 16:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Okay, ich habe jetzt die ersten vier Folgen gesehen und hau mal ne erste Kritik raus.

Wie erwartet ne abgespeckte Version von Death Note, insbesondere bezüglich des sich steigernden Katz und Maus-Spiels zwischen Dexter und dem Barbiefreak, beide mit kruder Moral. Jede Folge für sich ist ne typische Monster of the Week-Krimifolge, und setzt nebenher noch die Hauptstory fort; als Aufbau ist das durchaus angenehm.
Die Folgen sind sehr lang und ziehen sich teilweise ewig; ne Folge Dexter ist sogar noch länger als ne Folge Game of Thrones; das wirkt manchmal echt erzwungen. Die Atmo erinnert teilweise auch an L.A. Noire; Krimis mag ich normalerweise nicht, aber Dexter geht.
Die Figuren und ihre Interaktionen sind interessant, wenn auch viele der Dialoge megaplatt, klischeehaft und pathetisch sind. Das Konzept bietet viel mehr Möglichkeiten, die aber (noch) nicht im Ansatz angerissen wurden.
Ich will mal auf jeden Fall noch Staffel 1 beenden, aber ob ich danach weitermache, muss ich dann noch entscheiden. Wenns so bleibt eher nicht; aktuell ist es Torture Porn slash Sex and the City, unter Vernachlässigung all der moralischen und psychologischen Implikationen, die eingebaut werden könnten.

Autor:  Vendetta [ So 28. Sep 2014, 16:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Habe die Serie vor einer Woche beendet und fand sie sehr gut (allerdings fand ich die 6.Staffel etwas langweilig),
aber das Ende war.. enttäuschend.
Spoiler: spoiler
Wie kann man eine so gute Serie nur SO enden lassen?! Ich hätte gerne ein Happy End gehabt, ODER dass Dexter auffliegt, weil ich die Reaktionen der anderen gerne gesehen hätte, oder was anders, aber nicht das, was es dann letztendlich wurde.

Autor:  MacGyver [ So 28. Sep 2014, 17:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich will mal auf jeden Fall noch Staffel 1 beenden, aber ob ich danach weitermache, muss ich dann noch entscheiden.

Wenn du Staffel 1 zu Ende siehst, dann guck weiter. Bis Staffel 5 ist Dexter wirklich gut und Staffel 1 auf keinen Fall die beste. :D
Eigentlich hätte man die Serie nach Staffel 5 beenden sollen. Staffel 6 ist richtig langweilig, Staffel 7 mach wieder Bock auf mehr und Staffel 8 inklusive Finale ist eine Katastrophe.

Autor:  Brexpiprazole [ So 28. Sep 2014, 23:21 ]
Betreff des Beitrags: 

Doakes ist bisher die mit Abstand interessanteste Figur dieser Serie, da er sich zwar augenscheinlich wie ein Arschloch benimmt, tatsächlich aber die einzige Person ist, die in der Lage ist, einen Psychopathen zu erkennen, wenn sie einen vor sich hat, und daraus auch keinen Hehl macht.

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 1. Okt 2014, 23:48 ]
Betreff des Beitrags: 

S1E08 (Dexter beim Psychodoc) scheint mir tatsächlich die erste Folge zu sein, die richtig interessant ist, und anfängt, die Figuren tiefer zu beleuchten statt an der Oberfläche zu bleiben. Nachdem Dexter die letzten zwei Folgen mehr ne Nebenfigur war, trägt er jetzt auch wieder die Handlung; und halt Major Twists going on.

Autor:  Blackened [ Mi 1. Okt 2014, 23:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hab mal die vierte (?) Staffel geschaut, weil die immer genau dann im Fernsehen lief, wenn ich nicht einschlafen konnte. Das Gesehene hat mir eigentlich auch recht gut gefallen, am besten ist aber echt das Intro. Wir haben alle Staffeln Zuhause, weil ich Familienmitglieder hab, die drauf stehen, vielleicht sollte ich mal von Anfang an schauen. Obwohl, ich glaub, ich hab mir irgendwann schon die ersten Folgen der ersten Staffel angeschaut.

Autor:  Wolfsblvt [ Sa 4. Okt 2014, 22:12 ]
Betreff des Beitrags: 

Sind jetzt in der Mitte der zweiten Staffel ungefähr.
Es ist interessant, macht oft Spaß zu gucken, manchmal aber auch ein wenig langweilig.

Es unterhält mich, ich werde erstmal weiter schauen. Wenn ich was interessantes zu sagen weiß poste ich hier.

Autor:  Brexpiprazole [ Di 7. Okt 2014, 20:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Fertig mit S3E01; es folgen Spoiler bis zu diesem Punkt.

Spoiler: Spoiler zu Dexter
Ab S1E08 wurde die Serie dann richtig gut und packend; den Rest von Staffel 1 und Staffel 2 hatte ich dann schnell durch. In Staffel 2 hat mich das Ende angefickt, weil dreist einfach alles auf Status Quo zurückgesetzt wurde, statt Eier zu beweisen, indem man zumindest n paar Probleme mit in die nächste Staffel holt; z.B. dass Lila in Frankreich zur Gefahr wird. Die Interaktionen mit Doakes waren sensationell; aber nachdem er dann in der letzten Folge beseitigt wurde, habe ich mich gefragt, wie die dritte Staffel interessant werden soll.
Bisher ist sie es tatsächlich nicht; die erste Folge war zum Einpennen. Am Ende wird ja der neue Plot vorgestellt; ich hoffe er wird gut.

Autor:  Lyn [ Di 7. Okt 2014, 21:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Da ich momentan serienlos bin (zumindest, wenn ich zuhause bin), werde ich mir das wohl mal anschauen.

Autor:  MacGyver [ Do 9. Okt 2014, 02:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Antwort auf Leprechauns Post:

Spoiler: Spoiler zu Dexter
Die ganze Sache mit Doakes war wirklich richtig gut. Selbst die kleinen belangloseren Dialoge sorgten für einen Lacher. Hab mir neulich nochmal die ersten Staffeln angesehen und das wieder festgestellt.

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