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BeitragVerfasst: Mi 29. Okt 2014, 13:22 
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Tyra hat geschrieben:
Musik darf nicht dazu verwendet werden um gegen irgendwelche Personengruppen zu hetzen oder Hass gegen Personengruppen zu verbreiten.
Warum nicht? Wenn man sich in seiner Musik ausdrücken darf, sollte ja auch das gestattet sein - Hass schüren kann schlussendlich alles, sogar wenn der Künstler es nicht beabsichtigt. Wer definiert, was Hass verbreitet; die staatlichen Kontrollstellen?

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BeitragVerfasst: Mo 26. Jan 2015, 20:50 
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Rechtsrock ist musikalisch zumindest üblicherweise deutlich besser als Zeckenpunk.

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BeitragVerfasst: Mo 26. Jan 2015, 20:56 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Rechtsrock ist musikalisch zumindest üblicherweise deutlich besser als Zeckenpunk.

Gibt auch genug die das hören ohne wirklich rechts zu sein. Besonders wenn das Bands sind, die bekannte Lieder covern. Hatte früher nen Polen im Freundeskreis, der irgendwann mal ne Landser CD gebrannt haben wollte und der hörte die dann auch. :D Sonst hörte er eher Metallica und Ärzte. :D

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BeitragVerfasst: Di 7. Apr 2015, 15:46 
Pinkie Pie
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Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr später merkt, dass euer Kind politisch extreme Musik (z.B. Rechtsrock) hört?

Ich kann mich noch erinnern, dass ich durch Zufall an ein paar A4 Seiten mit Landser-Texten geriet. Ich war damals 13/14 Jahre alt und konnte damit nicht viel anfangen. Allerdings war auch der vollständige Text der Nationalhymne dabei und ich wollte von meiner Mutter wissen, was es damit auf sich hat und warum nur ein Bruchteil davon gesungen wird. Meine Mutter war damals wohl überfordert mit dieser politischen Konfrontation, sah sich die Texte an, meinte wie schlimm das ja alles sei und dass ich das zerreißen und wegwerfen soll.
Das war die denkbar falscheste Reaktion meiner Mutter, verbotene Früchte schmecken bekanntlich am besten und so begann ich erst recht mich für diese Texte zu interessieren und suchte nach den dazu passenden Liedern (war damals noch nicht so leicht).

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BeitragVerfasst: Di 7. Apr 2015, 18:24 
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Ist ja auch logisch; sie hatte keinen Hintergrund oder ne Erklärung, aber sagte trotzdem "lass es".
Es gibt keinen logischen Grund, aus dem man dann Folge leisten sollte.
Dabei ist, besonders bei Kindern und Jugendlichen, eigentlich nicht schwer zu erklären, warum die Nazi-Ideologien schlecht sind. Etwas anderes ist es dann, wenn man begründen soll, warum gute Musik verachtet werden sollte - dafür wird man kaum nen adäquaten Grund finden.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 16:37 
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Grad gesehen; das wollte ich hier noch erzählen, weil ich es lustig fand, hatte es aber bis heute ganz vergessen. Vor ein paar Wochen hat meine Mutter am Telefon erzählt, dass ne klassische schwäbische Band, von der sie ein Mitglied persönlich kennt, aktuell in der Scheiße steckt, weil ein anderes Mitglied auf einem Festival dachte, es sei eine schlaue Idee, jetzt "Sieg Heil" zu brüllen. Folgende Gigs wurden abgesagt, es kamen ehrliche Entschuldigungen, und jetzt löst sich die Band nach 36 Jahren demnächst auf.
http://www.schwaebische.de/region_artik ... d,290.html
Halte ich für etwas übertrieben, bzw. besser gesagt ungerecht - es gibt Musiker, Sportler usw. die sich deutlich krasseres erlaubt haben, ohne dass ihre Karriere danach zuende war; selbst Mord oder Vergewaltigung hat für nen großen Namen selten große Konsequenzen - aber ein besoffener Ausfall bei ner seit Jahrzehnten etablierten, lokalen Band ist es das Karriereende, strafrechtlich relevant und bringt evtl. sogar die Rente in Gefahr.

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Zuletzt geändert von Brexpiprazole am Mi 4. Nov 2015, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Aug 2015, 17:12 
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Krass und auf jeden Fall übertrieben. Ein "Sieg Heil"-Ruf macht noch keinen Nazi.

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BeitragVerfasst: Fr 9. Jun 2017, 18:13 
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Böhmermann hatte neulich wieder leichten Stress, weil er von den "Hurensöhnen Mannheims" gesprochen hatte. Was ist (un)gerechtfertigter; die Kritik oder der Backlash?
Die Stadt bemüht sich aktuell außerdem, der Band die Nutzung des Stadtnamens zu verbieten, damit Mannheim nicht mit neurechten Verschwörungstheorien verbunden wird.
Bisschen heikel; die Söhne Mannheims sind ja wirklich Söhne der Stadt Mannheim - wirkt, als wolle die Stadt verschleiern, dass da auch Hurensöhne leben.

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BeitragVerfasst: Fr 9. Jun 2017, 21:39 
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Wieso sollte der Name "Mannheim" geschützt sein?

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”


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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 19:32 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Wieso sollte der Name "Mannheim" geschützt sein?
Niemand sagt, dass die Anstrengungen auch fruchten werden.

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BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2018, 15:29 
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#Kanye2020
Ich find Kanye aktuell klasse. Jeder dieser Tweets ist recht aktuell; es gibt keine Seite, die momentan nicht rumquengelt, dass man den Mann doch dringend boykottieren müsse.

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BeitragVerfasst: Fr 5. Jun 2020, 13:54 
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George (2013): https://www.youtube.com/watch?v=6HYbRZQjcPw
Fernsehfilm/Doku; Götz George (Auch schon seit 2016 tot) spielt seinen eigenen Vater Heinrich George, der im Dritten Reich z.B. im Propagandafilm Jud Süß (1940) mitwirkte, nach dem Krieg inhaftiert wurde und 1946 in einem Sowjet-Speziallager an einer Lungenentzündung starb. Kurz vor seinem Tod spielte er noch für die anderen Häftlinge Theater. Die gespielten Szenen im Film wechseln sich ab mit Szenen, in denen Götz George als er selbst über seinen Vater redet.
Im Kern ist der Film eine kritische Auseinandersetzung des Themas Trennung von Kunst und Künstler.
Veit Harlan, der Regisseur von Jud Süß, machte nach dem Krieg noch zehn weitere Filme und starb 1964 im Urlaub.

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BeitragVerfasst: So 18. Okt 2020, 00:42 
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Wer meint, dass politische Botschaften in der Musik nichts verloren hat, hat keine Ahnung :nerd: Außer Rechtsrock, der ist scheiße.

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"Þat mælti mín móðir
At mér skyldi kaupa
Fley ok fagrar árar
Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
Hǫggva mann ok annan"


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 18. Okt 2020, 01:21 
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Mir ist es völlig egal, welche politische oder religiöse Einstellung ein Komponist oder Musikant hat. Wenn mir die Musik gefällt, dann kaufe ich auch von dem Musiker oder Komponist seine Lieder, auch wenn ich seine religiöse oder politische Einstellung nicht teile.

Beispielsweise war Slavko Avsenik ein sehr religiöser Mensch, also genau diametral zu mir Atheisten.

Trotzdem habe ich etliche Lieder und Alben von ihm gekauft, denn seine religiöse Einstellung hat natürlich nichts damit zu tun, dass mir ein Teil seiner Kompositionen extrem gut gefallen.

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Lediglich dann, wenn ein unmittelbarer Sachzusammenhang zwischen dem Produkt und dem Unternehmen besteht, dann boykottiere ich das Unternehmen. Beispielsweise werden von mir schon jahrelang Facebook, die Autoindustrie und McDonalds boykottiert.


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BeitragVerfasst: So 18. Okt 2020, 12:04 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
wirkt, als wolle die Stadt verschleiern, dass da auch Hurensöhne leben.

In Mannheim gibts viele Hurensöhne.

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bless me father i have synth


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