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Männlich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 18:40 
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Zum Beitragsannysanny hat geschrieben:
Schöne Verarsche !
3 Monate für (Monat)-9€.
Die Kosten dafür ,Automaten , Tickets usw. :shake:
Was für eine unfaige
Regierung.


Das einzig unfähige scheint deine Rechtschreibung zu sein.

______________________
"Þat mælti mín móðir
At mér skyldi kaupa
Fley ok fagrar árar
Fara á brott með víkingum
Standa upp í stafni
Stýra dýrum knerri
Halda svá til hafnar
Hǫggva mann ok annan"


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 18:51 
Rosa Lachs
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Und du .
Na alles korrekt .
Bis auf (unfaige )unfähige.
Und sonst keine Geistreichen
Argumente .
Glaub ich .
Um das was es geht ,ist dir wohl nicht bewusst.
Geht nicht um meine Rechtschreibung.
Kein Wunder bei solchen Wählern,das wir da sind wo wir jetzt sind .

______________________
AfD


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 19:14 
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Ich hab echt Augenkrebs
mit
dieser
furchtbaren
Schreibweise
ohne
Argumente
und
AfD
Müll,
außer
beschweren
könnt
ihr
nichts.

Anstatt froh zu sein, dass es billigeren ÖPNV geben wird, nein mimimimi alles scheiße.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 19:29 
Rosa Lachs
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Ich fahre mit dem
Auto .
Keine Öffentliche Verkehrsmittel.

______________________
AfD


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 19:33 
Rosa Lachs
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Und ihr macht alles mit .
Und beschwert euch nicht .
Da bekomm ich mehr als
Augenkrebs.

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AfD


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 19:56 
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Was soll man da auch nicht mitmachen? Als Fahrgast freut's mich (auch wenn ich es wohl nicht nutzen werde), als ÖPNV-etwas-besser-Kenner weiß ich aber auch, dass die Unternehmen damit im Moment noch etwas im Regen stehen, weil das wieder so eine Erstmal-beschließen-und-dann-überlegen-wie-man-es-umsetzen-kann-Entscheidung ist. Nur ist das nicht mein Problem.

Am besten find ich immer noch Sylt... die wehren sich ja mit Händen und Füßen, weil sie Angst haben, der gemeine Pöbel könnte Urlaub auf ihrer Snobinsel machen :laugh: Dann sollen sie halt den Damm sperren und nur noch Leute mit eigener Yacht oder Privatjet reinlassen. Problem gelöst.


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 20:09 
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Zum Beitragsannysanny hat geschrieben:
Ich fahre mit dem
Auto .
Keine Öffentliche Verkehrsmittel.


Und warum jammerst du dann hier herum? Nimmt dir das 9 Euro Ticket deinen Sprit weg? :D

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Was soll man da auch nicht mitmachen? Als Fahrgast freut's mich (auch wenn ich es wohl nicht nutzen werde), als ÖPNV-etwas-besser-Kenner weiß ich aber auch, dass die Unternehmen damit im Moment noch etwas im Regen stehen, weil das wieder so eine Erstmal-beschließen-und-dann-überlegen-wie-man-es-umsetzen-kann-Entscheidung ist. Nur ist das nicht mein Problem.


Jo, ich hab n Jahresticket bei uns im Verbund. Wenn ichs richtig verstanden habe, soll ich dann für die drei Monate auch Geld zurückbekommen, aber muss man mal abwarten. Dafür wird das Ticket dann n Jahr später einfach wieder teuer, wie jedes Jahr :nerd: Glaube das war auch politisch einfach n relativer Schnellschuss, nachdem man die Spritpreise subventioniert hat, musste man auch für die nicht-Autofahrer tun.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 20:29 
Rosa Lachs
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Wow
Du bist ja so was von
Intelligent ..
Dann lese mal über das ganze und
Informiere dich mal..
Das 9€ Ticket und die Benzin Preisrabatt e. Was das kostet und dem Steuerzahler bringt.

Nicht,s.
Denn daß Benzin wird danach noch teurer .Und dein Ticket auch ,,hast ja eben selbst schon geschrieben.
Und die Nahrungsmittel.
Glaub was du willst .
Du wirst es erleben,wie es noch kommt!

______________________
AfD


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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 20:43 
Pinkie Pie
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Ich werde mir auf jeden Fall das Ticket holen, 3 Haltestellen bis in die Stadt sind mir sonst zu teuer zum fahren, aber wenn ich laufe, hasse ich es auch irgendwie, weil das zum gechillt laufen auch ein bisschen zu lang ist. Und im Sommer können wir auch nice an den See, ohne groß nach Parkplätzen suchen zu müssen, die ewig weit vom See weg sind. Der Bus hält direkt am Strand.

Das einzig nervige ist, dass die Fahrt nach NRW in die Heimat zu lange dauern würde mit (ich glaube) 4 Mal umsteigen oder so, weil IC(E) ja nicht inkludiert ist. Wenn da snoch so wäre, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt. :ninja:

______________________
it's my ass kicking outfit, bitch


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Männlich 
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 20:49 
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Zum BeitragNemesis hat geschrieben:
Wenn ichs richtig verstanden habe, soll ich dann für die drei Monate auch Geld zurückbekommen

Ja, irgendwie so. Frag mich noch, wie das bei Bartickets werden soll. So'n Tagesticket in die Nachbarstadt ist ja bereits teurer als 9€. Da wäre man dann selbst bei einmaliger Nutzung des ÖPNV im Monat mit dem Ding besser dran :laugh:

Wenngleich ich zugeben muss, dass ich den gewählten Preis eigentlich zu günstig finde. 20, 30€ hätten das schon sein können. Das ist immer noch bedeutend weniger als die meisten Abotickets, bei einer Gültigkeit in ganz Deutschland immer noch spottbillig, aber weitaus finanzfreundlicher für die Unternehmen.

Woran ich im Gegensatz zu anderen Leuten allerdings nicht glaube: der Effekt, dass nun massenweise Autopendler auf den ÖPNV umsteigen, wird's meiner Meinung nach nicht geben. Vielleicht irre ich mich auch, aber die werden dann danach eh wieder abwandern. Gibt ja auch gar nicht die nötigen Kapazitäten dazu. Auch so ein Punkt, an den die Entscheider wohl weniger gedacht haben. Was bringen viele Bahnfahrer, wenn die Züge nicht genug Platz bieten und die Fahrzeiten sowieso zusammenbrechen, sobald es zu höherem Andrang kommt.

Zum BeitragNemesis hat geschrieben:
Dafür wird das Ticket dann n Jahr später einfach wieder teuer, wie jedes Jahr :nerd:

Das sowieso :laugh: Wobei ich nach den letzten zwei Jahren ehrlich gesagt mehr befürchtet habe. Aber das kommt sicher noch, der kräftige Preisanstieg beim Diesel war ja jetzt erst. Und so ein Gelenkbus schlabbert sich halt seine 50l auf 100km rein im Stadtverkehr...


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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 20:55 
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such is life
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Minibildchen

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Transalpin hat geschrieben:
und Umstiegsmöglichkeiten zwischen den Linien sind auch nicht vorgesehen
Das heißt man kann die Flixtrains nur benutzen, wenn man irgendeine extrem spezifische Reise vorhat. Das kann sich für ein Privatunternehmen kaum lohnen. Sind die dämlich oder ist das Geldwäsche?
Nemesis hat geschrieben:
Das einzig unfähige scheint deine Rechtschreibung zu sein.
Die Regierung ist schon auch unfähig, aber Sanny kommt halt aus den falschen Gründen bei diesem Schluss an.
Klar gibt es Leute, die vom 9-Euro-Ticket marginal profitieren werden, aber langfristig richtet das ja Schaden an, einfach auch weil damit sinnvolle Änderungen erstmal geblockt sind. Erinnert schlussendlich daran, wie es statt irgendeiner Reform des Gesundheitswesens ein kleines Extra-Taschengeld für ein paar ausgewählte Arbeiter gab. Klar sind 100 Euro extra in der Tasche ganz nett, aber solche minimalen, einmaligen Sofortmaßnahmen sind schlussendlich primär ein Vorschub - man hat jetzt für heute was gemacht und muss sich daher nicht mehr um das eigentliche Problem kümmern, das wird dann politisch frühestens wieder in ein paar Jahren als größeres Diskussionsthema angesprochen. Ein von normalen Menschen sinnvoll nutzbarer ÖPNV rückt damit wieder in ferne Zukunft. An sich ist ein günstiges Ticket für den Urlaub offensichtlich gut, aber die Implikation hinter dem Ticket ist dystopisch. Davon, dass viele Menschen den ÖPNV nutzen können und vom Auto abrücken, hängt ja einiges ab.

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today we're going to fix you


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 01:53 
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roboteer
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Mitm 9€-Ticket nach Sylt und saufen.

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bless me father i have synth


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 14:04 
Rosa Lachs
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Das 9€ Ticket !
Wackelt !!
Die Länder machen nicht
alle mit.
Steht in den News !
Wieso ,weshalb und warum.
Ich denke das mit dem 3M.Ticket wird
scheitern.
Und diese Entlastung bringt gar nicht,s.
Genau wie der am /ab 1.06, Tankrabatt.
Heute schon über diese Luser von
Regierung gelacht.
Luser sind es.
Das Interview mit Dr. Alice Weidel und Herr Chrupalla das solltet ihr euch mal
Anhören !!.Titel,, Dramatisch wie doof unsere
Regierung ist !! Pressestatement .
Das ihr mal Informiert seit was
kommt .
Als diesen Idioten jeden Scheiß
abzukaufen.
Entlastung :shake: gar keine .

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 15:50 
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Zum Beitragsannysanny hat geschrieben:
Schöne Verarsche !
3 Monate für (Monat)-9€.
Die Kosten dafür ,Automaten , Tickets usw. :shake:
Was für eine unfaige
Regierung.


Was du schreibst, ist absolut zutreffend.

Mit der Idee, zwischen dem 01.06.2022 und dem 31.08.2022 jeweils mit einer Monatskarte für 9 € den gesamten ÖPNV in Deutschland benutzen zu können, hat die Bundesregierung wieder einmal ihre totale Inkompetenz unter Beweis gestellt.

Der totale Witz ist ja, dass die administrativen Aufwendungen für die 9 €-Fahrkarte so groß sind, dass es sogar noch besser gewesen wäre, den gesamten ÖPNV zwischen dem 01.06.2022 und dem 31.08.2022 gratis zugänglich zu machen und pauschal alle bestehenden Zeitkartenabennoments, die am 31.05.2022 gültig sind, über das Ende ihrer Gültigkeitsdauer hinaus um 3 Monate zu verlängern.

Abgesehen davon, dass die 2,5 G€ der Bundesregierung nicht ausreichen werden, um die Fahrgeldausfälle und die Mehraufwendungen der Unternehmen zu kompensieren, ist es so, dass wir diese Gelder DRINGEND benötigen, um den Ausbau der Schiene zu finanzieren.

Gestern saß ich im Eurocity 199, der von Zürich HB nach München Hbf fährt. Er hätte um 23.04 Uhr in München Hbf sein sollen, war aber erst um 23.34 Uhr dort. Da ich in München wohne, war für mich der Schaden überschaubar, aber etliche andere Reisenden verloren ihre letzten Tagesanschlüsse.

Im Zug fahren sehr viele Schweizer und ich merke bei meinen zahlreichen Gesprächen immer wieder, dass die meisten Schweizer mehr Hirn im Arsch haben, als die Deutschen im Kopf.

Gestern hatte ich im Eurocity wieder ein nettes Gespräch mit einer Schweizerin, die auch erschüttert ist, wie schlecht Deutschland regiert wird und wie duckmäuserisch die Deutschen sich alles gefallen lassen.

Das geht schon los mit dem Maskenterror. In den Schweizer Zügen gibt es seit dem 31.03.2022 keine Maskenplicht mehr, da festgestellt worden ist, dass diese Maßnahme nichts bringt. Logischerweise änderte sich nach dem Aufheben der Maskenpflicht in der Schweiz nichts; ganz im Gegenteil. Obwohl in der Schweiz seit dem 31.03.2022 keine Maskenpflicht in den Zügen gilt, es nie Ausgangssperren gab und in der Schweiz die Schulen nur 6 Wochen geschlossen waren (Deutschland 9 Monate!) haben die Schweizer pro Einwohner genauso viele Coronatote wie Deutschland, doch die Deutschen - duckmäuserisch und arschkriecherisch wie sie sind - lassen sich weiter mit dem Maskenterror in den Zügen verarschen, damit die deutschen Politiker weiter an den Korruptionsskandalen durch die Maskengeschäfte verdienen. :laugh:

Ich unterhielt mich mit der Schweizerin auch über die völlig unterdimensionierte Schieneninfrastruktur in Deutschland.

Ihr war das Problem wohlbekannt, da sie öfters die Strecke Zürich HB - München Hbf fährt.

Wenn man mit dem Zug Zürich HB - München Hbf auf deutschem Gebiet unterwegs ist, dann fällt sofort auf, wie unterdimensioniert die Schieneninfrastruktur ist. Besonders skurril ist die Situation zwischen Hergatz und Buchloe. Der Eurocity fährt auf einer 107 km langen EINGLEISIGEN Strecke. Bei solchen Strecken werden im Verspätungsfall die gesamten Fahrpläne der Regionalzüge auch im Gegenverkehr "zerschossen" und der Bahnbetrieb läuft sehr instabil.

Seit Jahren kämpfen wir - mit Unterstützung aus der Schweiz - dafür, die Strecke zweigleisig auszubauen, zumal ein Seilbahnhersteller in Leutkirch eine Fabrik plant und seine Seilbahnprodukte gerne über die Schiene abtransportieren will. Doch die Strecke ist bereits heute überlastet, die Regionalzüge haben Verspätung und nichts geht mehr, sodass dann die Produkte künftig mit dem LKW abtransportiert werden.

Doch leider liegt die Strecke Lindau - München in Deutschland. Bis 2020 war die Strecke noch nicht einmal elektrifiziert, doch nachdem die Schweiz ganz massiv Druck auf Deutschland gemacht hat und dann in seiner Verzweiflung Deutschland noch angeboten hat, mit schweizer Steuergeldern eine Eisenbahnstrecken in Deutschland mitzufinanzieren, wurde die Strecke Lindau - Hergatz - Memmingen - Geltendorf dann endlich elektrifiziert und im Dezember 2020 in Betrieb genommen.

Aber die 107 km lange Eingleisigkeit bleibt weiter. Der Witz ist, dass es zwischen Hergartz und Buchloe noch eine zweite Eisenbahnstrecke gibt. Und diese Strecke ist sogar vollständig zweigleisig. Aber sie ist, obwohl sie eine Hauptbahn ist, nicht elektrifiziert. :laugh:

Nun wollen die Schweizer ab Dezember 2034 mit dem EC zwischen Zürich HB und München Hbf im Stundentakt fahren (Schweizer Ausbauprogramm Step 2035), aber im Programm des Bundesverkehrsministeriums in Berlin (Deutschlandtakt) ist nur ein Zweistundentakt vorgesehen.

Die Schweizer haben nun selbst einen Planungsauftrag für den Ausbau BEIDER Strecken (Elektrifizierung über Kempten und Zweigleisigkeit über Memmingen) vergeben. Die Bezahlung der Ingenieurbüros erfolgt zu 100 % durch die Schweizer, obwohl es eine rein deutsche Eisenbahnstrecke ist. Deutschland sieht keinen Ausbaubedarf. :laugh: Das Tragische für die Schweizer ist, dass beide Eisenbahnstrecken zwischen Hergatz und Buchloe vollständig auf deutschem Gebiet liegen und sie nicht einfach diese Strecken so ausbauen dürfen, wie es für einen adäquaten Eisenbahnverkehr geboten wäre.

Im Nationalrat Bern wird darüber diskutiert, wie viel Geld man den Deutschen nun erneut rüberschieben muss, damit endlich die Bahn zwischen Lindau und München vernünftig ausgebaut wird.

Anzumerken ist noch, dass auf schweizer Seite die Eisenbahnstrecke bereits heute so ausgebaut ist, dass der Eurocity Zürich HB - München Hbf aus schweizer Seite bereits heute im 30-Minuten-Takt fahren könnte und Deutschland schafft mit Ach und Krach gerade einmal einen Zweistundentakt. :roll:

Ein ähnliches Theater haben die Schweizer zwischen Basel und Schaffhausen. Beide schweizer Städte sind durch eine Eisenbahnlinie miteinander verbunden, die jedoch fast vollständig über deutsches Gebiet verläuft und vollständig von der Deutschen Bahn betrieben wird. Seit Jahren kämpfen die Schweizer dafür, dass diese Strecke vollständig elektrifiziert wird und vollständig zweigleisig ausgebaut wird.

Weder Deutschland noch die Deutsche Bahn sahen einen Bedarf dafür.

Im Hinblick auf die zahlreichen Verspätungen und Zugausfälle auf schweizer Gebiet durch die extrem schlechte Betriebsführung ZWANGEN die Schweizer kurzerhand die Deutsche Bahn auf EIGENE Kosten auf schweizer Staatsgebiet die Strecke zweigleisg auszubauen..
Da das Schweizer Staatsgebiet ist, musste Berlin ohnmächtig zuschauen, wie die Deutsche Bahn von der Schweizer Regierung volle Pulle für den schlechten Betrieb an die Kandare genommen wurde.

Die Schweizer haben damals (das war ungefähr vor 10 Jahren) der Deutschen Bahn klar gesagt: In Deutschland könnt ihr soviel schlechten Betrieb machen, wie ihr wollt; wenn ihr aber in der Schweiz eine Eisenbahnstrecke betreibt und wir euch den Zugbetrieb bezahlen, dann erwarten wir als Gegenleistung eine ordentliche Betriebsführung und da ihr den bestellten Fahrplan auf der eingleisigen Strecke nicht gebacken bekommt, zwingen wir euch jetzt auf eigene Kosten die Doppelspur (so wird auf Schweizerdeutsch die Zweigleisigkeit genannt) auszubauen.

Da man mit Dieselbetrieb vom Grundsatz her auch betriebsstabil fahren kann, hat die Schweiz dann zusätzlich die Elektrifizierung bezahlt.

Bei Betriebsstörungen verstehen die Schweizer keinen Spaß! Auf schweizer Gebiet hat Deutschland nichts zu sagen, auch wenn die Deutsche Bahn die Strecke betreibt.

Fährt man bei Erzingen (Baden) über die Grenze, dann sieht man sofort den Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz. Auf deutscher Seite eingleisig und Dieselbetrieb, auf schweizer Seite zweigleisig und elektrisch.

Das muss man sich einmal geben.

_________________

Die 9€-Fahrkarte wird ein totales Desaster werden.

Volle Züge auf einer total unterdimensionierten Infrastruktur, totales Chaos, Erträge unterhalb der Grenzkosten, überlastete ÖPNV-Mitarbeiter.

Ein Strohfeuer, das schnell wieder erlöschen wird. Strukturelle Probleme werden nicht angepackt.

Notwendig wäre ein gewaltiger Ausbau der Schiene, um sie wettbewerbsfähig zu machen.

Wenn ich am 13.08.2022 um 6.55 Uhr in München Hbf abfahre, dann freue ich mich auf das rettende Ufer: 9.21 Uhr St. Magrethen Schweiz! :freu: :freu: :freu: Erreicht der Zug in St. Magrethen die Schweiz, dann gibt es die Durchsage: "Nächster Halt St. Magrethen. In der Schweiz entfällt die Verpflichtung zur Bedeckung von Mund und Nase." :freu: :freu: :freu:

Endlich wieder in einem Land, das gut regiert wird und wo die Eisenbahn funktioniert!

____________________

Die Begeisterung für die Eisenbahn und die Seilbahnen liegt offenbar in der DNA der Schweiz.

Als man vor 150 Jahren die Gotthardbahn baute, betrug die Höchstgeschwindigkeit damals zur Postkutschenzeit 9 km/h. Extrem weitsichtig ließen die Schweizer dann die Gotthardbahn für eine Geschwindigkeit von 80 km/h ausbauen. Nur war aber das Gelände viel zu steil, als das man mit der Eisenbahn geradeaus hätte hochfahren können. Bekanntlich ist die Reibung Stahl auf Stahl viel geringer als Gummi auf Asphalt, weswegen die Eisenbahn zwar viel weniger Energie benötigt, aber eben bei Steigugen große Probleme hat. Normalerweise löst man das Problem mit Zahnstangen, aber Zahnradbahnen schaffen niemals eine Geschwindigkeit von 80 km/h. Selbst topmoderne Zahnradbahnen schaffen nie mehr als 30 km/h.

Heute baut man auch keine Zahnradbahnen mehr, denn die Standseilbahn ist der Zahnradbahn bei Steigungen deutlich überlegen.

Wie löst man das Problem aber bei einer Hauptbahn des Eisenbahnverkehrs?

Da gibt es eine technische Lösung, die funktioniert.

Man lässt einfach die Züge im Berg riesige Kehrtunnels fahren, auf denen sie sich nach oben bewegen.

Das geht technisch natürlich, ist aber sehr, sehr teuer.

Doch die Schweizer sagten sich damals: Ja, das machen wir!

Im folgenden Video ist erst der Güterzug unten (8:23) und der CIS oben (8:55). Dann treffen sich beide in der Mitte und zum Schluss hat sich die Situation gedreht. Da ist der Güterzug oben und der CIS unten und dann folgt der nächste Güterzug gleich nach, sodass drei Züge gleichzeitig zu sehen sind.

Heute reicht das den Schweizern natütlich nicht mehr. Sie haben zusätzlich einen zweigleisigen 57 km langen Gotthard Basistunnel gebaut, der eisenbahnbetrieblich für 230 km/h und baulich für 250 km/h zugelassen ist.

Schöner ist die Fahrt aber eigentlich auf der alten Gotthardbahn von 1882:

https://youtu.be/trtEkf3WJOs?t=490

Und hier dieselbe Strecke aus der Sicht eines Lokführers:

Erst ist der Zug unten, dann in der Mitte und zu Schluss oben. Der schweizer Lokführer kommt offenbar aus Bern, denn er spricht Berndeutsch.

https://youtu.be/rruCFVrCjlk?t=2685


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 23:50 
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Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Das heißt man kann die Flixtrains nur benutzen, wenn man irgendeine extrem spezifische Reise vorhat.

Ja, eigentlich nur, wenn Start und Ziel an einer Linie liegen. Wenn nicht, muss man entweder mit einem Flixbus weiterfahren, falls es einen gibt, oder eben doch wieder normale Züge nutzen. Aber bei den Bussen ist das ja so ähnlich, dass man bei einem nötigen Umstieg irgendwo mehrere Stunden in der Pampa sitzt, ist ganz normal.

Und wenn man mal eine Verbindung mit kurzer Umstiegszeit hat, stellt sich die Frage, was man macht, wenn der Bus im Stau steckt... bei der Bahn kann man meistens den Zug eine Stunde später nehmen, aber bei Flixlinien, die nur ein, zweimal am Tag fahren? :laugh:

Als ich damals nach Hannover gefahren bin, hatte ich auch mal an den Fernbus gedacht. Aber da wäre ich erst spät am Tag angekommen und dann nicht mehr zurück. Oder als Nachtfahrt mit Umstieg in Bremen.

Auch mit dem Flixzug nach Hamburg... die morgendliche Fahrt nach Hamburg hält unerklärlicherweise nicht mehr in Gelsenkirchen (fährt aber trotzdem hier her), man müsste also erstmal mit dem RE nach Münster, was allein so viel kostet wie eine Flixfahrt nach Hamburg. Und abends käme man nicht mehr zurück, weil der letzte Zug Rchtung Süden bereits nachmittags fährt.


Ob sich das Geschäft lohnt.. keine Ahnung. Flix war während der Corona-Hochphasen ja schnell dabei mit völliger Einstellung des Bahnverkehrs, weil es nicht wirtschaftlich erschien, einen Billigzug nur mit allenfalls halber Auslastung zu fahren.

Aktuell fahren die Züge Köln - Hamburg mit fünf Wagen, das ist die Hälfte dessen, was vor Corona normal war. Denke, da bleibt für Flix nicht allzu viel Gewinn übrig, wenn der Zug nicht grad rammelvoll ist.


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