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Autor:  Brexpiprazole [ Fr 24. Jan 2020, 22:20 ]
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Gab auf Twitter diverse Vorschläge für eine Begründung, aber keiner war sich 100% sicher.

Autor:  Transalpin [ Fr 24. Jan 2020, 22:43 ]
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Die Citybahn Chemnitz fährt mit ihren Fahrzeugen sowohl auf Bahnstrecken als auch innerstädtisch als Straßenbahn, neumodisch Tramtrain genannt. Zwischen Hbf und Technopark rollen sie als Straßenbahn, es muss also was damit zu tun haben. Eine Möglichkeit wäre, dass sie mangels Platz kein geschlossenes WC-System haben und alles auf der Straße landen würde. Eine andere wäre, dass im BOStrab-Betrieb höhere Bremsverzögerungen möglich sind und man somit beim Pinkeln durch die Kabine fliegen würde, wenn es mal eine Vollbremsung gibt.

Müsste man mal beim Unternehmen nachfragen :nerd:

Autor:  Wolfsblvt [ So 26. Jan 2020, 00:47 ]
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Oh gott, logisch sinnvolle Erklärungen. Wo gibts denn sowas.

Autor:  Transalpin [ So 26. Jan 2020, 22:51 ]
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Ich weiß auch nicht, manchmal überkommt mich sowas einfach :nerd:

Man findet recht wenige, brauchbare Informationen über die Fahrzeuge, ausgerechnet die Bild-Zeitung scheint aber was zu wissen:
Zitat:
[...]ihre Toiletten (1m² klein) werden im Stadtverkehr allerdings verschlossen bleiben: Zu viele Kurven und häufiges Bremsen wären vor allem für Stehpinkler zu gefährlich.

Autor:  Transalpin [ Mo 10. Feb 2020, 21:23 ]
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Zitat:
...bei der Bahn ist man da verantwortungsvoll umgegangen und hat sich an die vereinbarte Strategie nach dem letzten Orkan gehalten, die da lautet: Verkehr einstellen damit keine Bürger motiviert werden das Haus zu verlassen.

Also das ist jetzt wohl die beste Ausrede für die weitreichenden, sinnfreien Verkehrseinstellungen :laugh: Gleich dahinter "vereinfacht die Betriebsaufnahme, weil die Züge nicht verstreut stehen, sondern da, wo sie gebraucht werden".

Autor:  Brexpiprazole [ Di 11. Feb 2020, 19:07 ]
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Schule fiel am Montag NRW-weit aus, aber heute sind die Orkanböen viel stärker als gestern, plus Hagel. Auch merkwürdig.
Es ist aber interessant genug, dass die Bahn überhaupt im Vorfeld über ein bereits zuvor bekanntes Wetterereignis informiert war. Allgemein, wieso fährt der ÖPNV, insbesondere Busse, im Winter nach den gleichen Fahrplänen wie im Sommer, obwohl die gleichen Strecken im Winter offensichtlich ne Ecke länger dauern? Als Autofahrer muss man sich ja auch darauf vorbereiten.

Autor:  Transalpin [ Mi 12. Feb 2020, 17:07 ]
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Ja, das mit der Schule habe ich auch nicht recht verstanden. Bei uns wurde sowas immer morgens am Tag des Geschehens entschieden und man bekam es dann über's Radio mit, ob man losgehen oder sich wieder hinlegen konnte. Und bei mehreren Tagen Vorlauf, wie es jetzt war, hätte es wohl geheißen "den Tag müsst ihr aber nachholen" :laugh:

Für ein paar Tage im Jahr, an denen der Fahrplan ein paar Minuten mehr bräuchte, lohnt es sich nicht, einen komplett neuen Fahrplan aufzustellen, an den meisten anderen Tagen wäre er ja so viel zu locker. Zudem wären die Busse dann zwar auf ihrer Linie pünktlich, die Anschlüsse passen aber genauso nicht mehr wie bei Verspätung. Oder man passt die anderen Linien auch an, obwohl sie gar nicht vom Wetter beeinflusst sind. Und wenn die Fahrpläne dann noch auf Züge ausgerichtet sind, müsste man diese auch noch ändern, das aber nicht erst im Winter, sondern schon im Herbst, weil die Bahn da die größeren Probleme hat. Züge haben wiederum ihre eigenen Anschlussbeziehungen, die ebenfalls geändert werden müssten und dann ist man irgendwann an einem Punkt, an dem der morgentliche ICE von München nach Berlin zehn Minuten später fährt, weil in Wuppertal der Busfahrplan geändert wurde (etwas überspitzt gesagt natürlich).

Und letztlich liegt es ja auch weniger an den Bussen, dass sie im Winter manchmal schlechter durchkommen, sondern am Winterdienst, der im Falle des Falles die Straßen nicht schnell genug geräumt kriegt.

Autor:  Brexpiprazole [ Do 13. Feb 2020, 00:55 ]
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Transalpin hat geschrieben:
Für ein paar Tage im Jahr, an denen der Fahrplan ein paar Minuten mehr bräuchte
Das zieht sich halt schon durch den kompletten Winter, einfach weil da erfahrungsgemäß viel mehr Stau ist. Die meisten Schüler nehmen im Winter einen oder zwei Busse früher als im Sommer und kommen dann zur selben Zeit an, und können im Sommer wieder auf den späteren Bus wechseln.
Aber ich seh natürlich ein, dass es ein massiver Verwaltungsaufwand wäre, wenn der ÖPNV mehrfach im Jahr die Fahrpläne wechseln müsste.

Autor:  MacGyver [ Fr 22. Okt 2021, 20:56 ]
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Die Bahn ist einfach so ein lächerlicher Scheißhaufen. :D
Ist es zu heiß, fährt die Bahn nicht.
Ist es zu kalt, fährt die Bahn nicht.
Ist es zu windig, fährt die Bahn nicht.
Kurzum, wenn Wetter ist, fährt die Bahn nicht.

Autor:  Transalpin [ Fr 22. Okt 2021, 22:03 ]
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Tja, zuverlässiger Betrieb kostet Geld. Geld, das niemand ausgeben will. Vermutlich hat ein BWL-er ausgerechnet, dass gelegentliche Totalausfälle günstiger sind als Zuverlässigkeit :schüssel:

Dafür investiert man fleißig in viel wichtigere Dinge. Zum Beispiel die Umformulierung von Störungsmeldungen. Achnee, heißt ja nicht mehr Störung. Weil es zu negativ klingt. Man möchte sowas zukünftig positiver darstellen, deswegen heißt es jetzt bspw. "Reparatur an einem Signal" statt "Signalstörung". Egal, ob das Signal tatsächlich repariert wird oder überhaupt repariert werden muss. Gestört kann es ja auch ohne Defekt sein. Sehr schön auch "Nähere Informationen in Kürze", was durchaus mal über den gesamten Zuglauf drinstehen kann...

Meinen Vorschlag, "Verspätung" in "Bonusfahrzeit" umzubenennen - klingt ja schließlich viel positiver - hat man leider bisher nicht umgesetzt... eigentlich war das Anliegen ja nur, das absolut nichtssagende "Verzögerungen im Betriebablauf" zu ersetzen, aber warum nicht auch gleich alles andere über den Haufen werfen.

Autor:  ThomasK [ Fr 22. Okt 2021, 23:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragTransalpin hat geschrieben:
Tja, zuverlässiger Betrieb kostet Geld. Geld, das niemand ausgeben will. Vermutlich hat ein BWL-er ausgerechnet, dass gelegentliche Totalausfälle günstiger sind als Zuverlässigkeit :schüssel:


Genauso ist es. Das Problem ist, dass viele Wirtschaftler keine Ahnung vom Eisenbahnbetrieb haben. Ich kenne beide Seiten, sowohl die der Wirtschaft als auch die eisenbahnbetriebliche Seite.

Es ist extrem wichtig zu verstehen WARUM der Eisenbahnbetrieb zu beschissen läuft.

Wer liest sich denn beispielsweise die PEKs durch? Politiker und Wirtschaftler ganz bestimmt nicht!

Hier wird beispielsweise sehr gut erklärt, warum der Eisenbahnbetrieb im Großraum Köln scheiße läuft:

https://fahrweg.dbnetze.com/resource/bl ... n-data.pdf

Den meisten ist das viel zu trocken, sich durch 44 Seiten durchzukämpfen, die sich hier nur um den Bereich Köln Hbf - Köln Messe/Deutz - Köln Mülheim drehen. Für mich ist das Standardliteratur.

Die meisten kennen die Strecke Köln Hbf - Köln Messe/Deutz - Köln Mülheim nur durch die geilen "Elefantenrennen", also Parallelfahrten der IC/ICE, die von Köln aus Richtung Düsseldorf bzw. Solingen fahren. Das Video ist wirklich göttlich:

https://www.youtube.com/watch?v=hVTpIc1PdzY

Autor:  Brexpiprazole [ Mi 9. Mär 2022, 13:19 ]
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Fuck off, die Bahn wird doch auch jedes Jahr noch unerschwinglicher für normale Bürger.
Sowas ist der klassische Grünen-Fehler, wegen sowas sind die weiterhin eine realitätsferne Wohlstandspartei. Weniger Autos sind gut, aber realistische Alternativen müssen vorher da sein. Weniger Billigfleisch ist gut, aber realistische Alternativen müssen vorher da sein. Und so weiter. Ansonsten schlägst du einfach nur Geringverdienern nen Hammer vors Knie. Ne Bahn, die nur Bonzen benutzen können, braucht kein Mensch, weil die ja auch einfach trotz teurer Benzinpreise mit dem Auto fahren können.

Autor:  Brexpiprazole [ So 15. Mai 2022, 00:21 ]
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Hat das Zukunft?

Autor:  sannysanny [ So 15. Mai 2022, 07:00 ]
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Schöne Verarsche !
3 Monate für (Monat)-9€.
Die Kosten dafür ,Automaten , Tickets usw. :shake:
Was für eine unfaige
Regierung.

Autor:  Transalpin [ So 15. Mai 2022, 18:11 ]
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Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Hat das Zukunft?

Wenn man ein getaktetes Netz hätte vielleicht schon. Mit null bis drei Zügen am Tag wird das aber nur bedingt was, die Zuverlässigkeit ist oftmals unterhalb der DB-Züge angesiedelt und Umstiegsmöglichkeiten zwischen den Linien sind auch nicht vorgesehen, sodass man - siehe Grafik - z.B. nicht von Basel nach Wolfsburg mit Umstieg in Frankfurt (Süd) fahren kann, weil die beiden Linien zwar dort verkehren, sich aber niemals treffen.

Inwieweit die Wagen für derartige Langstrecken geeignet sind, weiß ich nicht, bin noch nicht mitgefahren, weder mit den alten noch mit den neuen. Mit 100 Sitzplätzen sind sie aber ziemlich eng bestuhlt, eine Klimaanlage gibt es auch nicht. Immerhin ein paar Fenster zum öffnen, was man auf einigen der befahrenen Abschnitte aber eher vermeiden sollte. KaWi - Göttingen z.B. geht es über die ICE-Strecke, eine Begegnung zweier Züge, einer mit 200, einer mit 250, ist bei offenem Fenster unangenehm :nerd:

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