Ja, liegt wahrscheinlich genau daran^^

Das klingt einleuchtend (:
Aber es handelt sich wirklich nur um eine Krankheit, und nicht um eine Person, die daran schuld ist, oder?

______________________
“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Wie genau meinst du das?
Das lyrische Ich ist die "Person, die daran schuld ist", also derjenige, der die Krankheit zuerst hatte. Die Person, der der besagte Körper gehört, ist zuerst gesund, wird dann aber vom lyrischen Ich infiziert.



(Ich hab mich übrigens entschieden, den Text "Alnus glutinosa" zu nennen, der Fachbegriff für die Schwarz-Erle.) (:

______________________
Mundus frigidum est
- manetque!
http://mundusfrigidus.blogspot.co.at/
"Die ultimative Anleitung, endlich richtig zu schreiben."

Genau das wollte ich wissen.
Es hätte ja auch eine Krankheit sein können, die von alleine kommt. (Krebs zum Beispiel)
Dann wäre das lyrische Ich die personalisierte Form der Krankheit. Deshalb fragte ich.

______________________
“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Es ist kein unsauberes Metrum, jedoch hat mich "Mit einfachem Korn hatt ich mich nicht begnügt" auch erstmal 'rausgehauen' -- weil es keine 'alltagssprachliche' Betonung ist. In den anderen Versen hat es für mich beim Lesen gepasst; dadurch war dann auch klar, dass das eben ein Daktylus und das 'mich' betont ist.
Mir ists grundsätzlich lieber, wenn die Betonung der natürlichen Betonung der Wörter folgt. Das wäre in dem Fall wohl "Mit einfachem Korn hatt ich mich nicht begnügt". Alles andere wirkt immer irgendwie gezwungen... Das liegt aber an mir, ich mag einfach diese "künstlichen" Versmaße nicht so. Im Zweifel bevorzuge ich sogar eher freie Rhythmen...

Für den Rest hab ich grad keine Zeit; wie gesagt: mein Cousin ist da.^^

Edit: "Nährt" ist übrigens geil; weil da ja auch Kritik kam.

______________________
»Was kostet die Welt?«
…
»Oh. Dann ne kleine Limo, bitte!«

Ich verwirrt mich alle.
Pate, ich geb dir vollkommen recht, dass frei besser ist als erzwungen, entweder ganz oder gar nicht. Aber ich seh in der Zeile nix Erzwungenes. Vielleicht beton ich auch manche Dinge anders als du und Wolfi und die anderen, weil ich Dialekt gewohnt bin. Natürlich geht die Betonung, sie du vorschlägst, auch, aber meine Variante klingt für mich ebenfalls natürlich.
Also entweder bin ich zu benebelt um zu sehen was ihr seht, oder ich hab das Dichten verlernt.

______________________
Mundus frigidum est
- manetque!
http://mundusfrigidus.blogspot.co.at/
"Die ultimative Anleitung, endlich richtig zu schreiben."

Ooooder es ist einfach so, wie du es am Anfang gesagt hast: Du betonst ein wenig anders als wir^^
Nur weil in unserem Kopf grundsätzlich sich erstmal eine andere Betonung einschleicht, heißt das doch nicht, dass das andere nicht natürlich ist?
Generell weiß ich, dass ich sehr häufig beim Lesen des Wortes "ich" automatisch versuche eine Betonung zu setzen. Es ist nunmal auch meistens wirklich betont. Und in der Zeile passte es eben, wenn man das so sagen kann, deswegen tauchte diese Verwirrung auf.

Der Daktylus ist eben verwirrend ._.

______________________
“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”