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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 20. Okt 2012, 09:02 
Hello Kitty
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Schneefräulein hat geschrieben:
Genau das meine ich nämlich - das hat sie nicht, aber das scheinen einige irgendwie überlesen zu haben.


Wenn es auf einige so wirkt,dann ist das eben so.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 20. Okt 2012, 13:23 
Pink Panther
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June hat geschrieben:
Schneefräulein hat geschrieben:
Genau das meine ich nämlich - das hat sie nicht, aber das scheinen einige irgendwie überlesen zu haben.


Wenn es auf einige so wirkt,dann ist das eben so.

Genau das iost er Punkt, auf die Mehrheit wirkt das so und das hat nichts mit der Person Eva zu tun. Ich mag sie nämlich und finde auch häufig gut, was sie schreibt, aber eben nicht ind ieser Sache.

Bei mir gehen einfach grundsätzlich die Alarmglocken an, wenn man versucht Täter zu schützen, oder Verständnis aufzubringen.

EDIT:
Und um nochmal auf das Beispiel vo Eva zurückzukommen.
Sie meinte ja, dass der Polizist damals sagte, eine Vergewaltigung sei das Schlimmste, was eine Frau erleben könnte. Wie kommt er wohl auf so eine Aussage? Vielleicht weil er in seiner beruflichen Laufbahn schon xx vergewaltigte Frauen erlebt hat und das im Vergleich zu vielen anderen Schicksalen ganz gut einschätzen kann. hm?

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"Da wo bei anderen die Vorstellung von Liebe ist, ist bei mir nur ein schwarzes Loch... und dieses Loch wird gefickt."


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 20. Okt 2012, 13:49 
Pink Panther
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Minibildchen

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Wenn jemand meine Mutter bei lebendigen Leib anzünden würde, will ich den genauso lebenslänglich weggesperrt sehen.
Bei Vergewaltigungen kommt noch hinzu, dass die Rückfallquote einfach relativ hoch ist (wobei ich mir jetzt bei Mord etc. auch nicht sicher wäre).
Was "DAS Schlimmste" Verbrechen ist, kann man im Grunde nicht objektiv sagen, das ist immer eine subjektive Wertung. Wir können uns, denke ich, darauf einigen, dass Vergewaltigung definitiv eines der schlimmsten Verbrechen ist.

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Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. - Hedwig Dohm


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Sa 20. Okt 2012, 18:17 
Glücksschwein
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Mohnstrudel hat geschrieben:
Wenn jemand meine Mutter bei lebendigen Leib anzünden würde, will ich den genauso lebenslänglich weggesperrt sehen.
Bei Vergewaltigungen kommt noch hinzu, dass die Rückfallquote einfach relativ hoch ist (wobei ich mir jetzt bei Mord etc. auch nicht sicher wäre).
Was "DAS Schlimmste" Verbrechen ist, kann man im Grunde nicht objektiv sagen, das ist immer eine subjektive Wertung. Wir können uns, denke ich, darauf einigen, dass Vergewaltigung definitiv eines der schlimmsten Verbrechen ist.

Sehe ich genauso. Und was folglich noch hinzukommt: Da 'schlimm, nicht schlimm, mehr/weniger schlimm' subjektive Empfindungen sind, kann man diese quasi auch Null in Relation zu anderem wiederum subjektiv Empfundenen setzen. Vielleicht würde ich die Vergewaltigung schlimmer als xy empfinden, wiederum jemand anders hat ähnliche Situationen für sich persönlich ganz anders empfunden. Aber das ist ja auch eigentlich überhaupt nicht wichtig, entscheidend ist ja, wie sich der Betroffene dabei fühlt. Und wenn's für denjenigen Weltuntergangs-mäßig schlimm war, dann finde ich das dramatisch genug... Ich finde eigentlich auch nicht, dass man sowas in irgendeiner Art werten(/vergleichen) kann, oder dies versuchen sollte. Häufig setzt das den Betroffenen nur unter Druck und derjenige hat dann das Gefühl, sich für sein Empfinden erklären oder rechtfertigen zu müssen (womit ich jetzt nicht sagen will, dass das hier jemand getan hat).
Und wie gesagt: da solche Dinge eh nicht messbar ist, ist der Vergleich ja quasi hinfällig.

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Das war'n die Kämpfe doch wert - nur ein Moment, der unendlich lang währt.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:03 
Pink Panther
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Seesternknospe hat geschrieben:
Außerdem ist Knast in Deutschland wirklich luxuriös. Man hat ein eigenes Zimmer, TV, kann Arbeiten wenn man will (gegen Langeweile), Bücher bekommen, lesen, Briefe schreiben, kriegt Besuch, ab und zu telefonieren, ... - also bitte.

Ich finde, hier wird immer etwas unterschätzt.
Wir stellen uns gern vor, dass es die Leute bei uns im Gefängnis doch eh super haben, schließlich haben sie ein weiches Bett, ein sauberes Zimmer, kriegen genug zu essen etc. So, wie ich das sehe, ist die eigentliche Qual aber woanders.
In der Regel darf man seine Zelle nur für wenige Stunden am Tag/in der Woche verlassen. Den Rest der Zeit ist man allein oder zu zweit (möglicherweise mit einem Menschen, den man hasst) auf engstem Raum, an dem sich niemal etwas verändert (Deprivation ist eine Foltermethode, nicht zu vergessen).
Männer und Frauen sind getrennt, abgesehen von vielleicht ein paar Wärterinnen sieht man als Mann im Gefängnis jahrelang keine andere Frau. Ganz im Ernst, da wundert es einen nicht, dass die Männer nach fünf Jahren wieder rauskommen und sich sofort auf das nächste Opfer stürzen - Sie wurden jahrelang auf Sexentzug gesetzt und hatten niemals die Möglichkeit, mit ihrer Sexualität umgehen zu lernen. Wie sollen sie lernen, ihre Triebe zu kontrollieren, wenn ihnen jegliches Instrument dazu einfach entzogen wird?
June hat geschrieben:
Sie hat es so dargestellt als sei eine Vergewaltigung nicht so schlimm.

So langsam zweifle ich an den allgemeinen Lesefertigkeiten des Durchschnittusers hier.
Noch einmal, für allemal: Ich habe niemals verharmlost.
Und wenn das einige falsch interpretieren, ist das deren Schuld, nicht meine.
Seesternknospe hat geschrieben:
Und würdest du das anders sehen, wenn wir von Kinderschändern reden?

Allgemein ist es selbstverständlich so, dass man mit der Vergewaltigung einer 5-jährigen deutlich mehr Schaden anrichtet als bei einer erwachsenen Frau. Aber auch dort rechtfertigt ein einziges Mal kein lebenslänglich.
Seesternknospe hat geschrieben:
Sollen die auch wieder raus, egal, wie oft sie rückfällig werden?

Wofür schreib ich hier überhaupt? :wall:
Seesternknospe hat geschrieben:
Das außerdem... Sexualität ist etwas so schönes und wichtiges für jeden Menschen. Aber es kann sein, dass ein Opfer von Vergewaltigung nie wieder Sex so genießen kann wie vorher.

Ich hab lang überlegt, ob ich das jetzt schreiben soll, und ich weiß, dafür werden mich jetzt einige ziemlich hassen, aber es ist nunmal, was ich denke und ich finde es durchaus begründbar:
Nehmen wir eine Essgestörte. Die kann vielleicht auch nie wieder Essen genießen. Essen ist auch "etwas so Schönes und Wichtiges für jeden Menschen". Und um genau zu sein, ist Essen nochmal etwas deutlich Fundamentaleres als Sex.
Und um es jetzt nochmal zu betonen: Nein, damit verharmlose ich auch keine Vergewaltigungen!
Aber, und dafür dürft ihr mich jetzt köpfen, mir tut eine Magersüchtige genauso leid wie ein Vergewaltigungsopfer, und bei ersterer wird niemand, der ihre Krankheit ausgelöst hat, indem er sie fett geschimpft hat, weggesperrt.
(EDIT: Ich sollte der Vollständigkeit halber erwähnen, dass ich hier versuche, nicht aufgrund meiner eigenen Essproblematik parteiisch zu sein! Und ja, ich wurde zwar niemals direkt vergewaltigt, aber mit sexuellem Missbrauch hab ich doch auch meine Erlebnisse.)

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:27 
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Nix hat geschrieben:
Ich finde, hier wird immer etwas unterschätzt.
Wir stellen uns gern vor, dass es die Leute bei uns im Gefängnis doch eh super haben, schließlich haben sie ein weiches Bett, ein sauberes Zimmer, kriegen genug zu essen etc. So, wie ich das sehe, ist die eigentliche Qual aber woanders.
In der Regel darf man seine Zelle nur für wenige Stunden am Tag/in der Woche verlassen. Den Rest der Zeit ist man allein oder zu zweit (möglicherweise mit einem Menschen, den man hasst) auf engstem Raum, an dem sich niemal etwas verändert (Deprivation ist eine Foltermethode, nicht zu vergessen).
Männer und Frauen sind getrennt, abgesehen von vielleicht ein paar Wärterinnen sieht man als Mann im Gefängnis jahrelang keine andere Frau. Ganz im Ernst, da wundert es einen nicht, dass die Männer nach fünf Jahren wieder rauskommen und sich sofort auf das nächste Opfer stürzen - Sie wurden jahrelang auf Sexentzug gesetzt und hatten niemals die Möglichkeit, mit ihrer Sexualität umgehen zu lernen. Wie sollen sie lernen, ihre Triebe zu kontrollieren, wenn ihnen jegliches Instrument dazu einfach entzogen wird?

Meiner Meinung nach haben sie es verdient, eingesperrt zu sein, kaum Ausgang zu haben und in einem kleinen Raum zu hausen. Immerhin sind sie doch selber Schuld. Hätten sie es nicht getan, wäre es niemals soweit gekommen - bevor man handelt sollte man überlegen welche Komplikationen daraus folgen, oder nicht? Mag sein das jetzt wer sagt das man da nicht klar denken kann, aber das ist für mich keine Entschuldigung.

Und was meinst du, sollte man dagegen tun? Ihnen jeden Tag eine neue Frau in die Zelle schicken.

Edit:
Zitat:
Aber, und dafür dürft ihr mich jetzt köpfen, mir tut eine Magersüchtige genauso leid wie ein Vergewaltigungsopfer, und bei ersterer wird niemand, der ihre Krankheit ausgelöst hat, indem er sie fett geschimpft hat, weggesperrt.

Schlechten Vergleich gewählt, finde ich.
Als Magersüchtige handelt man selber, als Vergewaltigungsopfer handelt man nicht selber. - Und ich denke, das ich das aus meiner Situation heraus sagen darf, das ich die Vergewaltigung als schlimmer empfinde. Zwar kann man daran so gesehen nicht sterben, aber es belastet mehr.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:30 
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May hat geschrieben:
Und was meinst du, sollte man dagegen tun? Ihnen jeden Tag eine neue Frau in die Zelle schicken?

Ja, es ist mein voller Ernst, wenn ich jetzt sage, dass Prostitierte zum "Standardequipment" gehören sollten.
Und ja, ich glaube auch, dass es genug Prostituierte gibt, die bereit wären, statt in einem Puff im Gefängnis zu arbeiten.
(Wir gehen dabei selbstverständlich davon aus, dass sexuelle Handlungen nur unter Live-Videoüberwachung durchgeführt werden dürfen, versteht sich, zum Schutz der Frau.)
May hat geschrieben:
Schlechten Vergleich gewählt, finde ich.
Als Magersüchtige handelt man selber, als Vergewaltigungsopfer handelt man nicht selber. - Und ich denke, das ich das aus meiner Situation heraus sagen darf, das ich die Vergewaltigung als schlimmer empfinde. Zwar kann man daran so gesehen nicht sterben, aber es belastet mehr.

Und genau hier sind wir wieder an dem Punkt angelangt, an dem wir uns eingestehen müssen, dass jeder Mensch anders empfindet und man deshalb nicht pauschal sagen kann "Das ist schlimmer, das ist weniger schlimm!".
Dass man als Magersüchtige selbst handelt, möchte ich jedenfalls bestreiten. Aber im Grunde war das auch nur ein Beispiel und sollte jetzt nicht in großflächigem OT ausarten.

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Zuletzt geändert von Nix am So 21. Okt 2012, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:32 
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Nix hat geschrieben:
Ja, es ist mein voller Ernst, wenn ich jetzt sage, dass Prostitierte zum "Standardequipment" gehören sollten.
Und ja, ich glaube auch, dass es genug Prostituierte gibt, die bereit wären, statt in einem Puff im Gefängnis zu arbeiten.
(Wir gehen dabei selbstverständlich davon aus, dass sexuelle Handlungen nur unter Live-Videoüberwachung durchgeführt werden dürfen, versteht sich, zum Schutz der Frau.)

Das ist deine Meinung, und die akzeptiere ich auch.
Für mich wäre das sogar noch eine "Belohnung". Schließlich müssten sie, wenn sie nicht im Gefängnis wären, die Prostituierte selber bezahlen und im Gefängnis kriegen sie sie umsonst. Super Strafe.. wie wäre es mit einer Sexualtherapie anstatt sowas?


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:40 
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May hat geschrieben:
Super Strafe...

Ich halte es generell für falsch, jemanden einzusperren, um ihn zu bestrafen. Im Grunde macht man sowas nur aus Rache und die hat noch keinem was gebracht.
Der Sinn des Gefängnisses liegt mMn darin, einen gefährlichen Menschen von der Gesellschaft fernzuhalten, um sie zu schützen (und diesen Zeitraum zu nutzen, um ihn zu therapieren, aufzuklären und dem Lauf der Zeit und der damit eonhergehenden menschlichen Veränderung Raum zu geben). Und wenn es nach der Entlassung des Täters zum Schutz der Gesellschaft beiträgt, ihn während seiner Haft Sex haben zu lassen, wär es doch ziemlich engstirnig, dagegen zu reden, nur, weil man ihm das aus Rachegründen nicht gönnt.

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BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:44 
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Nix hat geschrieben:
Ich halte es generell für falsch, jemanden einzusperren, um ihn zu bestrafen. Im Grunde macht man sowas nur aus Rache und die hat noch keinem was gebracht.
Der Sinn des Gefängnisses liegt mMn darin, einen gefährlichen Menschen von der Gesellschaft fernzuhalten, um sie zu schützen (und diesen Zeitraum zu nutzen, um ihn zu therapieren, aufzuklären und dem Lauf der Zeit und der damit eonhergehenden menschlichen Veränderung Raum zu geben). Und wenn es nach der Entlassung des Täters zum Schutz der Gesellschaft beiträgt, ihn während seiner Haft Sex haben zu lassen, wär es doch ziemlich engstirnig, dagegen zu reden, nur, weil man ihm das aus Rachegründen nicht gönnt.

Wieso sollte er denn keine Strafe bekommen? Der Mensch der vergewaltigt wurde, wurde auch bestraft.
Dementsprechend finde ich die Haftzeit für einen Mörder auch zu milde.
Meinetwegen sag das ich es ihm aus Rachegründen nicht gönne, mag auch sein, aber ich glaube kaum das viele Menschen einem Sexualstraftäter eine Prostituierte gönnen.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:50 
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May hat geschrieben:
Wieso sollte er denn keine Strafe bekommen? Der Mensch der vergewaltigt wurde, wurde auch bestraft.

Ich sag doch: Es geht im Grunde nur um Rache.
Rache ist ein altes, menschliches Gebrechen, dessen beste Medizin die Vernunft ist.
May hat geschrieben:
Meinetwegen sag das ich es ihm aus Rachegründen nicht gönne, mag auch sein, aber ich glaube kaum das viele Menschen einem Sexualstraftäter eine Prostituierte gönnen.

Dann müssen "viele Menschen" eben ihren Horizont erweitern. Denn wenn durch diese Methode Mädchen/Frauen vor der Vergewaltigung bewahrt werden können, müssen wir sie anwenden.
Immerhin, dachte ich, geht es hier um den Schutz unschuldiger Opfer?

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BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:51 
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Nix hat geschrieben:
Männer und Frauen sind getrennt, abgesehen von vielleicht ein paar Wärterinnen sieht man als Mann im Gefängnis jahrelang keine andere Frau. Ganz im Ernst, da wundert es einen nicht, dass die Männer nach fünf Jahren wieder rauskommen und sich sofort auf das nächste Opfer stürzen - Sie wurden jahrelang auf Sexentzug gesetzt und hatten niemals die Möglichkeit, mit ihrer Sexualität umgehen zu lernen. Wie sollen sie lernen, ihre Triebe zu kontrollieren, wenn ihnen jegliches Instrument dazu einfach entzogen wird?

Die allerwenigsten Vergewaltigungsfälle geschehen, weil jemand sexuell frustriert ist. Die Absicht des Täters ist es meist, sein Opfer zu quälen und zu demütigen, der Sex ist hierbei nur Mittel zum Zweck.
Und wer sich so wenig unter Kontrolle hat, dass er jemanden vergewaltigt, weil er (oder sie, es gibt genauso Fälle von Missbrauch durch Frauen) einige Zeit lang keinen Sex hatte, der gehört dringend in eine entsprechende Therapie.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 15:55 
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BeurreEtPain hat geschrieben:
Die allerwenigsten Vergewaltigungsfälle geschehen, weil jemand sexuell frustriert ist. Die Absicht des Täters ist es meist, sein Opfer zu quälen und zu demütigen, der Sex ist hierbei nur Mittel zum Zweck.
Und wer sich so wenig unter Kontrolle hat, dass er jemanden vergewaltigt, weil er (oder sie, es gibt genauso Fälle von Missbrauch durch Frauen) einige Zeit lang keinen Sex hatte, der gehört dringend in eine entsprechende Therapie.

Das dürfte jetzt falsch verstanden worden sein, meine Schuld, ich hab mich nicht deutlich ausgedrückt:
Natürich ist mir bewusst, dass kaum jemand vergewaltigt, weil er einfach Sexmangel hat, ich weiß, dass es dabei in der Regel um Macht geht.
Fakt ist aber, wer vergewaltigt, hat in jedem Fall ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität. Bevor man diesen Menschen wieder auf die Gesellschaft loslässt, muss das therapiert werden.
Und wie will man das machen - Im Psychologensessel? Das wär der theoretische Teil, aber der praktische fehlt. Diesen Menschen muss der richtige Umgang mit Sex beigebracht werden, sie müssen lernen, wie sie ihr Machtbedürfnis anderweiig ausleben können, und vor allem, wie man mit Frauen richtig umgeht.
Das lernt man nicht durch ein Aufklärungsfilmchen.

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BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 16:00 
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Nix hat geschrieben:
Diesen Menschen muss der richtige Umgang mit Sex beigebracht werden, sie müssen lernen, wie sie ihr Machtbedürfnis anderweiig ausleben können, und vor allem, wie man mit Frauen richtig umgeht.

In der Hinsicht stimme ich dir natürlich zu, dazu wären Prostituierte, die sich freiwillig zu dieser Arbeit bereiterklären, geeignet.
Man darf das in diesem Fall auch nicht als Belohnung sehen, weil, wenn derartige Therapie erfolgreich ist, so Rückfälle verhindert werden können.
(Allein zur Bedürfnisbefriedigung würde ich Gefängnisprostituierte allerdings nicht einsetzen, Masturbation gibt es ja auch noch.)

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BeitragVerfasst: So 21. Okt 2012, 16:02 
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Nix hat geschrieben:
Das dürfte jetzt falsch verstanden worden sein, meine Schuld, ich hab mich nicht deutlich ausgedrückt:
Natürich ist mir bewusst, dass kaum jemand vergewaltigt, weil er einfach Sexmangel hat, ich weiß, dass es dabei in der Regel um Macht geht.
Fakt ist aber, wer vergewaltigt, hat in jedem Fall ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität. Bevor man diesen Menschen wieder auf die Gesellschaft loslässt, muss das therapiert werden.
Und wie will man das machen - Im Psychologensessel? Das wär der theoretische Teil, aber der praktische fehlt. Diesen Menschen muss der richtige Umgang mit Sex beigebracht werden, sie müssen lernen, wie sie ihr Machtbedürfnis anderweiig ausleben können, und vor allem, wie man mit Frauen richtig umgeht.
Das lernt man nicht durch ein Aufklärungsfilmchen.

Prostituierte könnten den richtigen Umgang mit Sex aber auch verfälschen. Sie müssen theoretisch doch mit Jedem schlafen (ich weiß, wenn jemand zu ungepflegt oder aufmüpfig erscheint, dann wird er auch weggeschickt). Das könnte dann auch wieder so aussehen, als ob jede Frau mit jedem Mann schlafen will, egal ob sie sich kennen, lieben oder nicht.


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