Krankenschwester von Scherzanruf tot aufgefunden

7. Dezember - Dieser Scherz ist gründlich schief gegangen. Wie MSN am 6. Dezember berichtete, haben zwei australische Radio-DJs im Krankenhaus von Kate Middleton angerufen und sich als Queen und Prince Charles ausgegeben. Laut einem Bericht von "The Sun" wurde die Krankenschwester, die als erste den Anruf entgegen nahm, tot aufgefunden. Die Behörden gehen von Selbstmord aus. Die 46-jährige Jacintha Saldanha arbeitete seit vier Jahren im King Edward VII Krankenhaus, in einer offiziellen Erklärung heißt es: "Sie war eine exzellente Schwester und ein respektiertes und beliebtes Mitglied unseres Teams. Wir können bestätigen, dass Jacintha kürzlich das Opfer eines Scherzanrufes wurde. Das Krankenhaus hat sie in dieser schwierigen Zeit unterstützt."

Saldanha wurde heute Morgen bewusstlos in einer Adresse in der Nähe des Londoner Krankenhauses gefunden. Wiederbelebungsversuche scheiterten, sie wurde noch an Ort und Stelle für tot erklärt.

Zwei Moderatoren des australischen Radiosenders 2DayFM hatten sich am Telefon einfach als die Königin und Prinz Charles ausgegeben und wurden daraufhin von der Zentrale des Krankenhauses mit einer Krankenschwester verbunden. Auf die einfache Frage hin 'Kann ich bitte mit Kate sprechen, meiner Enkelin?', habe die Krankenschwester das Zimmer der Herzogin aufgesucht. Da Kate geschlafen habe, war zwar kein Gespräch mit ihr möglich, aber dafür war die Krankenschwester offenbar in Plauderlaune.

Gegenüber den Radiomoderatorin sagte sie: „Sie [Kate] hatte eine ruhige Nacht.'Einer der Radiomoderatoren: 'Oh, gut, dann füttere ich meine kleinen Corgis.“ Im Hintergrund imitierten währenddessen ein paar seiner Kollegen Hundegebell. 'Wann ist denn ein guter Zeitpunkt, um sie zu besuchen?' Die Krankenschwester antwortete der angeblichen Queen, dass ab neun Uhr ein Besuch möglich sei und ergänzte: 'Seit meinem Schichtbeginn hat sie keinen Würgereflex mehr gehabt.'

Das Radio-Team entschuldigte sich im Anschluss öffentlich über Twitter. Das Telefonat sei 'mit guten Absichten' geführt worden und man wünsche Kate und der königlichen Familie alles Gute.