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BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2013, 01:18 
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Soziale Netzwerke
Facebooks Blick in eine düstere Zukunft

15.11.2013 · Facebook konnte Snapchat nicht einmal für drei Milliarden Dollar kaufen. Das soziale Netzwerk hat den Anschluss an die Menschen und die Zukunft des Internets verloren. Eine mobile App reicht nicht.
Von STEFAN SCHULZ

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Mark Zuckerberg studierte in Harvard Psychologie und Informatik. Doch nur Letzteres machte ihn zum Tycoon. Facebook, sein Unternehmen, gab vielen Menschen ihre erste digitale Adresse. Facebook schlüsselte soziale Beziehungen auf und hauchte per Statusmeldungen Adressbüchern Leben ein. Der Erfolg des Unternehmens ruhte auf der technischen Raffinesse, mit ungeahnt großen Datenmassen umgehen zu können. Diesen Vorsprung hat das Unternehmen heute eingebüßt.

Wenn auch Facebook der Onlinedienst ist, der als erster die Marke von einer Milliarde Nutzern durchbrach - was Facebook kann, können heute viele Unternehmen und die Konkurrenz weithin besser. Der Psychologe Mark Zuckerberg hat den Anschluss an die Menschen verloren. In Deutschland gewinnt Facebook nur noch Nutzer, die älter als 45 Jahre alt sind, das Durchschnittalter aller Nutzer liegt über dem der Zuschauer von Pro Sieben.

2013 hat Facebook wichtige Ziele verpasst
Obwohl der Börsengang von Facebook nicht rund lief, war 2012 noch ein Erfolgsjahr für das Unternehmen und dessen Finanziers. Facebook machte nicht nur Zuckerberg zum Milliardär, sondern beispielsweise auch U2-Sänger Bono. 2013 hat das Unternehmen dagegen alle strategischen Ziele verpasst. Facebook hat kein eigenes Mobiltelefon. Auch der Versuch, sich mit „Facebook Home“ über dem Google-Betriebssystem Android einzunisten ging fehl. Der Datenhunger des „Social-Graphs“, der die Grundlage der Werbevermarktung ist, lässt sich allein per Webseite und App nicht zureichend stillen.

Facebook kennt heute jeden Menschen auf der Welt, ob er einen Facebook-Account hat oder nicht. Doch es weiß zu wenig über sie. „Big Data“ ist noch immer ein trügerischer Mythos. Datenmasse allein reicht nicht. Um den Unterschied zwischen einem Datenschatz und einem Datenmüllhaufen zu erkennen, brauche man die Expertise aus mindestens drei unterschiedlichen Disziplinen und Menschen, die wissen, was sie tun, sagte vor wenigen Tagen der renommierte IBM-Forscher Moshe Rappoport vor deutschen Polizisten, die sich für Big-Data-Analysen in der Strafverfolgung interessierten.

Lässt sich aus digitalem Stückwerk Profit schlagen?
Das Problem Facebooks ist nicht, dass die Forscher im eigenen Haus das nicht auch wüssten. Rappoport führte das Argument allerdings einen Schritt weiter. Je mehr Daten anfallen, weil die Vernetzung zunimmt und immer mehr Alltags-Geräte mit Sensorik ausgestattet werden, desto wichtiger werde eine gänzlich neue Kategorie im Umgang mit ihnen: Wahrhaftigkeit. „Veracity“ sei der Knackpunkt der digitalen Gesellschaft, wenn Datenvolumen, Datenvariation und Datentempo („Data-Velocity“) zunehmen. Schon heute hätten die Forscher es zu achtzig Prozent mit Daten zu tun, deren Aussagekraft sich nicht von selbst erschließt.

Für Facebook ist das ein echtes Problem. Zwar hat das Unternehmen eine hohe Zahl an aktiven Nutzern – Facebook spricht von 728 Millionen Menschen, die den Service täglich nutzen – doch Facebook bekommt die Daten nur stückchenweise. Mal einen Standort, mal eine soziale Interaktion, mal einen Stimmungsbericht in Form einer Statusnachricht, mal einen kurzen Einblick in das Leseverhalten, wenn Nutzer einem Link folgen. Aus diesen Häppchen lassen sich kaum konsistente Profile errechnen. Das Verhalten von Menschen ist zu unberechenbar, als dass aus den wenigen Artefakten nützliche Schlüsse zu ziehen wären. Entsprechend wenig hilfreich ist die Werbung, die Facebook seinen Nutzern heute anzeigt.

Facebook weiß zu wenig über seine Nutzer
Facebook war daran gelegen, mehr von seinen Nutzern zu erfahren. Der besten Methode - der lückenlose Überwachung per Smartphone - ging Zuckerberg selbst nach. Im Juni flog er nach Seoul, um mit dem koreanischen Handyhersteller Samsung über ein „Facebook-Phone“ zu verhandeln. Die Südkoreaner sagten Zuckerberg, so wurde berichtet, noch während des Gesprächs vor Ort ab. Samsung arbeitete stattdessen an einem eigenen Betriebssystem. „Tizen“ erlangt in diesen Tagen seine Marktreife.

Mit Neid schaut Zuckerberg stattdessen auf den Konkurrenten Google. Allein im dritten Quartal dieses Jahres wurden weltweit 211 Millionen Mobiltelefone verkauft, auf denen Googles Betriebssystem Android läuft. Mit der Verspätung von fast einem Jahr folgte Google im Herbst 2007 der Unternehmung Apples, das Mobiltelefon neu zu erfinden und es zu einem wirklichen Universalcomputer zu machen. Vor wenigen Wochen kletterte Googles Marktanteil an mobilen Betriebssystemen auf 81 Prozent. In dieser Woche kündigte Motorola, seit 2012 ein Tochterunternehmen Googles, ein vollausgestattetes Smartphone für 169 Dollar an.

Auch drei Milliarden Dollar waren zu wenig
Facebook hat all diese Entwicklungen, und damit den Zugriff auf seine Kunden, verpasst. Zwar steigt der mobile Werbeumsatz, aber die Grenzen dieses Wachstums sind deutlich erkennbar. Ohne Zugriff auf die Telefone ist Facebook vergleichsweise blind. Ohne Standort-Daten, ohne Möglichkeiten der Analyse von Verhalten, kommt Facebook immer mehr ins Hintertreffen, was die Nützlichkeit der eigenen Webseite und der zahlreichen Apps angeht. Drei Milliarden Dollar war Facebook in dieser Woche der Einblick in die Kommunikation unter Jugendlichen wert – doch „Snapchat“, der Anbieter eines unter amerikanischen Jungendlichen beliebten Messangers – lehnte dieses Übernahmeangebot ab. Facebook weiß, wer wen kennt, aber immer weniger, was diese Beziehung ausmacht, wie sie sich ökonomisch ausbeuten lässt und was aus ihnen künftig folgt.

Um die anderen digitalen Märkte hat sich Facebook nicht einmal bemüht. Noch in diesem Monat werden Sony und Microsoft die Spielekonsolen der nächsten Generation auf den Markt bringen. Microsoft hat dabei ein Gerät im Angebot, das sogar das Fernsehen komplett vereinnahmt, das Personen im Wohnzimmer erkennt, namentlich begrüßt und auf natürliche Sprachkommandos reagiert. Die Technologie der Videotelefonie von Skype ist in dieses System integriert, über das Fernsehprogramm wird Microsoft einen Datenschleier legen, der kaum eine der bei einem alltäglichen Abend im Wohnzimmer üblichen Fragen noch offen lässt.

Auf der anderen Seite stieg Amazon vom Versandhändler zum wichtigsten Anbieter des Cloud-Computing auf. Dabei geht es nicht nur um zur Verfügung gestellte Datenspeicher. Per „App-Streaming“ steht die Prozessorleistung der stärksten Computer der Welt nun jedermann zur Verfügung. Das Kalkül dieser in diesen Tagen verkündeten Neuerung ist klar: Amazon wird in naher Zukunft Tabletcomputer verkaufen können, die so billig sind, dass sie gar keinen Preis mehr haben. Die notwendige Rechenleistung steckt nicht mehr in den Geräten, sondern in der Cloud. Selbst die CIA nutzt für ihre Tätigkeiten nun ausschließlich die Dienste Amazons. Der neuen Kostenloskultur der Produkte folgt die totale Abhängigkeit von den Dienstanbietern. Microsoft, Google und Amazon haben den Wandel zum Dienstanbieter bislang erfolgreich absolviert, Facebook nicht. Der erste Instant-Monopolist des digitalen Zeitalters steht kurz davor, aufzuzeigen, auf welch virtuellen Fundamenten der digitale Kapitalismus tatsächlich steht.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 66199.html

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BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2013, 01:47 
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Ich bin der Meinung, Facebook droht das "gleiche" Schicksal wie Wkw, Studi/SchülerVZ... Irgendwann kommt was "besseres" und Abweichler, die sich vom Mainstream absetzen, werden immer weniger.

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BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2013, 02:15 
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Zum BeitragTorpedoYRW hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, Facebook droht das "gleiche" Schicksal wie Wkw, Studi/SchülerVZ... Irgendwann kommt was "besseres" und Abweichler, die sich vom Mainstream absetzen, werden immer weniger.

Das glaube ich auch und Zuckerberg wird sich dessen auch bewusst sein. Nicht umsonst versucht FB verzweifelt weitere Standbeine aufzustellen.

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BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2013, 02:38 
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Das Rumgeheule und "prophezeihen" geht doch schon seit Jahren so. Und was ist passiert? Nix. Facebookist immer weiter gewachsen. Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht, dass das so schnell verschwindet^^

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BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2013, 11:20 
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Eins verstehe ich nicht: warum wird Facebook unnütz, weil er nicht mehr Daten über die Leute sammeln kann? Wer geht denn auf Facebook, um sich personalisierte Werbung anzeigen zu lassen? Ich besuche die Seite, um mit Leuten zu chatten..

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BeitragVerfasst: Sa 16. Nov 2013, 15:31 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Eins verstehe ich nicht: warum wird Facebook unnütz, weil er nicht mehr Daten über die Leute sammeln kann? Wer geht denn auf Facebook, um sich personalisierte Werbung anzeigen zu lassen? Ich besuche die Seite, um mit Leuten zu chatten..

Für dich ist es nicht wichtig, für Facebook schon. Du glaubst gar nicht wie viel Geld die mit der personalisierten Werbung machen.

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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 10:54 
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Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Eins verstehe ich nicht: warum wird Facebook unnütz, weil er nicht mehr Daten über die Leute sammeln kann? Wer geht denn auf Facebook, um sich personalisierte Werbung anzeigen zu lassen? Ich besuche die Seite, um mit Leuten zu chatten..

Facebook lebt doch von der Werbung, was meinst du warum du es umsonst nutzen kannst? Bestimmt nicht weil Facebook dein Freund ist. :D
Und was das Chatten angeht, da wird FB immer unattraktiver. Mittlerweile kann man ja auch z.B. über Skype auf seine FB-Kontakte zugreifen und Skype bietet Funktionen, die FB nicht hat. FB hat das erkannt, dass das was sie bieten nicht mehr reicht und versucht z.B. durch die vergebliche Snapchat Übernahme, oder den neuen Messenger wieder attraktiver zu werden.

FB wird natürlich nicht mal eben so von der Bildfläche verschwinden. Allerdings wird FB an Bedeutet einbüßen und somit auch an Geld usw. wenn da nicht was spektakuläres kommt. Konkurrent Google z.B. hat ja überall einen Fuß drin. Da ist es zwar schade, dass G+ nicht so läuft, fällt aber bei x anderen Projekten nicht so ins Gewicht.

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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 22:11 
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Was soziale Netzwerke angeht, hat FB einfach ganz klar eine Vormachtstellung und ich wüsste auch nicht, was da "besseres" kommen sollte. FB ist das erste bekannte Netzwerk gewesen, bei dem man sich mit seinem echten Namen anmelden musste. Früher hieß es immer bei/über soziale Netzwerke "Gib nie deinen echten Namen oder deine Adresse her, poste nichts, wodurch man Rückschlüsse auf deine Person machen könnnte,..." (stand teilweise sogar in den Richtlinien der Seiten selbst). Man schaffte sich praktisch eine online-Persönlichkeit. FB dagegen bildet reale Persönlichkeiten ab (bzw. den Teil der Persönlichkeit, der nach Außen gezeigt wird, wie im echten Leben eben auch). Bin nicht unbedingt ein Fan von diesem Sachverhalt, aber dadurch hat sich FB seine Stellung gesichert und um die auszubremsen, bräuchte es entweder eine "bessere Kopie" von FB, die aber erst mal genügend User finden müsste (und wie man am Versuch von Google gesehen hat, ist das ja nun nicht so einfach) oder ein Netzwerk, das eine ganz andere Richtung einschlägt. Wobei letzteres wohl auch kein direkter Konkurrent wäre. Und um sich als FBähnliches Netzwerk durchzusetzen, bräuchte man schon wesentlich bessere Features, um die Leute dazu zu bewegen, von FB abzuwandern. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

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Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Was soziale Netzwerke angeht, hat FB einfach ganz klar eine Vormachtstellung und ich wüsste auch nicht, was da "besseres" kommen sollte. FB ist das erste bekannte Netzwerk gewesen, bei dem man sich mit seinem echten Namen anmelden musste. Früher hieß es immer bei/über soziale Netzwerke "Gib nie deinen echten Namen oder deine Adresse her, poste nichts, wodurch man Rückschlüsse auf deine Person machen könnnte,..." (stand teilweise sogar in den Richtlinien der Seiten selbst). Man schaffte sich praktisch eine online-Persönlichkeit. FB dagegen bildet reale Persönlichkeiten ab (bzw. den Teil der Persönlichkeit, der nach Außen gezeigt wird, wie im echten Leben eben auch).

So wünscht sich das FB zumindest. Die Realität sieht aber häufig so aus, dass man sich nicht mit korrektem Namen anmeldet, dass man (wie ich) Belanglosigkeiten als Lebensereignis angibt, usw. Für Facebook sind das zwar viele Daten, aber auch vielfach nichts wert.

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Bin nicht unbedingt ein Fan von diesem Sachverhalt, aber dadurch hat sich FB seine Stellung gesichert und um die auszubremsen, bräuchte es entweder eine "bessere Kopie" von FB, die aber erst mal genügend User finden müsste (und wie man am Versuch von Google gesehen hat, ist das ja nun nicht so einfach) oder ein Netzwerk, das eine ganz andere Richtung einschlägt. Wobei letzteres wohl auch kein direkter Konkurrent wäre. Und um sich als FBähnliches Netzwerk durchzusetzen, bräuchte man schon wesentlich bessere Features, um die Leute dazu zu bewegen, von FB abzuwandern. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Ist alles richtig was du sagst, deshalb wird FB auch nicht mal eben so verschwinden. Nur an Bedeutung verlieren. Die Zugriffszahlen sind schon rückläufig.

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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 22:22 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Für dich ist es nicht wichtig, für Facebook schon. Du glaubst gar nicht wie viel Geld die mit der personalisierten Werbung machen.


Die werden auch mit nicht so passender Werbung noch genug Geld machen. Also, ich sehe nicht, dass Facebook ausstirbt. Nur, dass die ihren Gewinn nicht bis ins Unendliche maximieren können - aber ist das mein Problem?

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 19:41 
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Da gabs mal einen Informatikstudenten namen Linus Thorwald. Der hat ne Hausaufgabe gemacht. Und heute nutzen Millionen Leute das, was durch diese Hausaufgabe initiiert wurde: Linux :nerd:
Die Entstehungsgeschichte von fb weist ja gewisse Parallelen auf - früher oder später wird was kommen, was ganz klein anfängt und letztlich das virtuelle Leben doch wieder umkrempelt...

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 20:24 
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Zum Beitragnörs hat geschrieben:
Da gabs mal einen Informatikstudenten namen Linus Thorwald. Der hat ne Hausaufgabe gemacht. Und heute nutzen Millionen Leute das, was durch diese Hausaufgabe initiiert wurde: Linux :nerd:


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Nunja, "viel" sind Millionen Menschen natürlich, aber auf die Benutzer hochgerechnet nicht.

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Ist übrigens kein Rückgang zu bemerken. Es gibt eher mehr User, vor allem in Asien und dem Rest der Welt. Europa/USA bleibt gleich, da die meisten hier schon Internetzugang und somit facebook haben.

Facebook hat heute 1.060.627.980, was somit ein 7. der Weltbevölkerung ist.

Nur mal so n paar Zahlen, just for fun


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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 20:34 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Facebook hat heute 1.060.627.980, was somit ein 7. der Weltbevölkerung ist.

Nur mal so n paar Zahlen, just for fun

Wieviel davon sind Leichen und Fakes? 1/3?
Naja und die Grafik sagt nicht das aus, was das Problem ist. Facebook räumte nämlich erstmals ein, dass zumindest in den USA weniger junge Teenager täglich vorbeischauen. Dass es bei der Generation 45+ Zuwachs gibt, schrieb ich glaube ich schon. Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen und daran hat natürlich FB auch Interesse. Wenn dann aber diese Zahlen rückläufig sind, dann ist das ein Alarmsignal.

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 20:36 
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Unsinn. Facebook baut doch eher auf die neue Jugend. Und bei der sehe ich keinen Rückgang, im Gegenteil. Die ganzen 12 bis 14-Jährigen fangen doch jetzt erst an, exzessiv Facebook zu benutzen.

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 20:42 
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Wolfsblut hat geschrieben:
Die ganzen 12 bis 14-Jährigen fangen doch jetzt erst an, exzessiv Facebook zu benutzen.
Fängt auch schon bei jüngeren an, bei Viertklässlern ist Facebook und WhatsApp gerade beides voll cool.

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