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[NEWS] Soziale Netzwerke: Facebooks Blick in eine düstere Zukunft
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Autor:  Glückskind [ Mo 18. Nov 2013, 21:45 ]
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Fängt auch schon bei jüngeren an, bei Viertklässlern ist Facebook und WhatsApp gerade beides voll cool.


Allerdings! Ich muss mir mittlerweile echt die Freundschaftsanfragen der Kiddies vom Leib halten und ihnen ständig erklären, warum ich ebendiese nicht annehmen werde :roll:

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 18. Nov 2013, 22:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Und genau deswegen verstehe ich die Leute nicht, die behaupten, die Jugend würde es weniger nutzen.

Autor:  Mohnstrudel [ Di 19. Nov 2013, 21:18 ]
Betreff des Beitrags: 

In der Hinsicht muss ich Mac schon recht geben: Was die Gewinnmaximierung angeht, steht FB eben irgendwann an, weil die meisten Menschen einen FB-Account haben, und jüngere irgendwann nicht mehr in der Geschwindigkeit nachkommen, die nötig wäre. Außerdem kann FB natürlich gegen Riesen wie Google, die überall ihre Finger drin haben, wenig ausrichten.
Wenn man dagegen beachtet, dass FB nur eine Netzwerkseite ist und auch relativ aus dem Nichts aufgetaucht ist, ist das schon eine beeindruckende Sache. Gibt wenig soziale Netzwerke und generell wenig Internetseiten, die eine derartige Bedeutung haben.

Autor:  MacGyver [ Di 19. Nov 2013, 21:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Unsinn. Facebook baut doch eher auf die neue Jugend. Und bei der sehe ich keinen Rückgang, im Gegenteil. Die ganzen 12 bis 14-Jährigen fangen doch jetzt erst an, exzessiv Facebook zu benutzen.

Ungeachtet wiederholter anderslautender Behauptungen hat Facebook jetzt eingestehen müssen, dass seine jüngsten Nutzer offenbar das Interesse an dem Social Network verlieren. Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten zu den jüngsten Quartalszahlen räumte Finanzchef David Ebersman erstmals Probleme in dieser Richtung ein.
“Unsere beste Analyse hinsichtlich des Engagements junger Nutzer in den USA zeigt, dass die Nutzung von Facebook unter US-Teenagern vom zweiten zum dritten Quartal stabil geblieben ist”, erklärte Ebersman. “Aber wir haben einen Rückgang der täglichen Nutzer beobachtet, insbesondere bei jüngeren Jugendlichen.”

Gut, natürlich wird FB weiter genutzt werden, niemand behauptet was anderes. Aber FB ist fast nur Netzwerk und die Datenmenge die gesammelt wird, wird immer weniger wert werden, wenn die interessanteren Nutzerdaten haben. Dann werden die Firmen nämlich dort investieren und das ist das Problem was FB hat. Deshalb wird doch versucht die Fühler auszustrecken.

Autor:  Mohnstrudel [ Mi 20. Nov 2013, 00:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Dazu muss ein anderes Netzwerk aber auch erst mal so viele User sammeln.

Autor:  MacGyver [ Mi 20. Nov 2013, 01:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
Dazu muss ein anderes Netzwerk aber auch erst mal so viele User sammeln.

Nein, es geht nicht darum FB zu kopieren, oder das bessere FB aufzubauen. Das hat Google btw schon geschafft, genutzt wird es aber nicht ansatzweise so stark, wie FB.
Snapchat und Whatsapp sind nur Beispiele von sehr populären Diensten. Auf WA beispielsweise werden täglich mehr Bilder gepostet, als bei FB. Je mehr Kommunikation also über andere Dienste stattfindet, umso schlechter ist das für FB.

Autor:  Mohnstrudel [ Mi 20. Nov 2013, 07:31 ]
Betreff des Beitrags: 

WA kommt doch erst recht nicht zu nützlichen Userdaten, es sei denn, jemand macht sich die Mühe, jedes einzelne Gespräch durchzulesen und die Interessen der User heraus zu finden.

Autor:  MacGyver [ Mi 20. Nov 2013, 15:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMohnstrudel hat geschrieben:
WA kommt doch erst recht nicht zu nützlichen Userdaten, es sei denn, jemand macht sich die Mühe, jedes einzelne Gespräch durchzulesen und die Interessen der User heraus zu finden.

WA und Snapchat waren Beispiele, es gibt noch andere interessante Unternehmen, die interessantere Daten sammeln. Ich habe die beiden genannt, weil es bei denen konkretes Interesse seites FB (und Google) gab und gibt. Es verlagert sich immer mehr Kommunikation von FB auf andere Dienste und da ist das Problem seitens FB. Deswegen versucht FB mit seinem neuen Messenger z.B. WA zu kopieren.

Wenn davon die Rede ist, dass FB's Zukunft düster ist, dann heißt das nicht, dass FB stirbt und verschwindet. Yahoo erwirtschaftet ja auch weiterhin Gewinn, obwohl die quasi tot sind (waren). Für FB ging es bisher nur in eine Richtung, nach oben, das logische Ziel eines Unternehmens und dieses Ziel weiter zu erreichen ist in Gefahr. Was das reine Social Network angeht ist das Ende der Fahnenstange bald erreicht und dann? Stillstand ist gleich Rückschritt.

Autor:  Flugufrelsarinn [ Mi 20. Nov 2013, 17:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Für FB ging es bisher nur in eine Richtung, nach oben, das logische Ziel eines Unternehmens und dieses Ziel weiter zu erreichen ist in Gefahr. Was das reine Social Network angeht ist das Ende der Fahnenstange bald erreicht und dann? Stillstand ist gleich Rückschritt.


Wie kann ein Unternehmen überhaupt so blauäugig sein und glauben, es ginge immer nur nach oben?

Autor:  Wolfsblvt [ Mi 20. Nov 2013, 17:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Wie kann ein Unternehmen überhaupt so blauäugig sein und glauben, es ginge immer nur nach oben?

Ich glaube sie gehen schon davon aus, dass das passieren kann.

Allerdings ist es leider in unserer größtenteils kapitalistischen Welt normal, dass Unternehmen immer größere Gewinne anstreben, und auch anstreben MÜSSEN.
Da ist es tatsächlich so, dass eine Firma, die im Vorjahr 20% mehr Umsatz gefahren hat, mit einer Umsatzerhöhung von "nur" 18% dieses Jahr dann schon ein Problem hat, denn die Chefetage findet das scheiße :nerd:

Autor:  MacGyver [ Mi 20. Nov 2013, 17:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragSchneefräulein hat geschrieben:
Wie kann ein Unternehmen überhaupt so blauäugig sein und glauben, es ginge immer nur nach oben?

Das muss das Ziel eines jeden Unternehmers sein, sonst ist man kein Unternehmer. Siehe Google, da wird in sämtliche Richtungen gearbeitet und wenn andere etwas besser können, dann kauft man sie auf.

Autor:  fred [ Mo 2. Dez 2013, 02:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Still don't have Facebook.
Fuck the system! :metal:

Autor:  Capnam [ Mo 2. Dez 2013, 06:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Das muss das Ziel eines jeden Unternehmers sein, sonst ist man kein Unternehmer. Siehe Google, da wird in sämtliche Richtungen gearbeitet und wenn andere etwas besser können, dann kauft man sie auf.


Sehe ich anders. Ganz ehrlich, wäre ich jetzt in Zuckerbergs Position, ich würde verkaufen. Scheiß doch auf Seele verkaufen oder was weiß ich, aber ich müsste die Kacke nicht noch finanziell ausbaden, wenn es in zwei, drei Jahren den Bach runter geht. Das klingt vielleicht ein bisschen egoistisch, aber ey, ich bin in dem Moment der Chef von dem ganzen Ding und das Internet ist nunmal flexibel, das braucht ständig neue Ideen. Und ob 2 oder 3 Milliarden Dollar Reinvermögen - so geizig kann selbst der größte Geizhals eigentlich nicht sein.

Autor:  MacGyver [ Mo 2. Dez 2013, 09:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Sehe ich anders. Ganz ehrlich, wäre ich jetzt in Zuckerbergs Position, ich würde verkaufen.

Ja, bei dem hohen Wert, würde ich das auch tun, keine Frage.

Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Scheiß doch auf Seele verkaufen oder was weiß ich, aber ich müsste die Kacke nicht noch finanziell ausbaden, wenn es in zwei, drei Jahren den Bach runter geht. Das klingt vielleicht ein bisschen egoistisch, aber ey, ich bin in dem Moment der Chef von dem ganzen Ding und das Internet ist nunmal flexibel, das braucht ständig neue Ideen. Und ob 2 oder 3 Milliarden Dollar Reinvermögen - so geizig kann selbst der größte Geizhals eigentlich nicht sein.

Ich vermute eher dass es Gier ist. Ist nicht selten, dass gerade Menschen die Erfolg haben und viel Geld verdienen immer mehr wollen, oder sogar brauchen um ihren Ego zu befriedigen.

Autor:  TorpedoYRW [ Do 16. Jan 2014, 23:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Und genau deswegen verstehe ich die Leute nicht, die behaupten, die Jugend würde es weniger nutzen.


Als Facebook zuletzt seine Quartalszahlen veröffentlichte, ließ besonders ein Ergebnis aufhorchen: Das soziale Netzwerk erlebt derzeit einen Rückgang bei der Zahl seiner täglichen Nutzer - und das besonders unter jungen Teenagern. Die Schüler des Gelsenkirchener Grillo-Gymnasiums dürfte das kaum überrascht haben. Auch für viele von ihnen spielt Facebook schon länger keine große Rolle mehr, wie Natalia (14) erklärt: "Es gibt viele Apps, die Facebook ersetzen - zum Beispiel Whatsapp beim Chatten. Das geht viel schneller und bequemer. Man bekommt auch viel schneller Antwort."


http://www.wdr5.de/sendungen/toenetextebilder/facebook606.html

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