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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 19:35 
Pinkie Pie
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TAIFUN HAIYAN
Auf den Philippinen beginnt der Wiederaufbau

Wasser, Reis, Medizin: Endlich kommen Hilfsgüter bei den Überlebenden des Taifuns an. Vielerorts beginnen die Aufräumarbeiten, 1,9 Millionen Menschen sind obdachlos.

Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen haben in vielen Orten des Katastrophengebiets die Aufräumarbeiten begonnen. In der stark beschädigten Stadt Tacloban schoben Bewohner den Schutt zerstörter Häuser und Straßen beiseite und setzten die Trümmerhaufen anschließend in Brand. Andere reinigten die noch erhaltenen Gebäude wie etwa eine Kirche von Schlamm und Geröll.

Auf der Insel Samar versuchten Einsatzkräfte, einen umgekippten Bus von einer Zufahrtsstraße zum Flughafen von Guiuan zu hieven. "Wir schaffen den Schutt von den Straßen zum Airport und Hafen, damit die Hilfslieferungen und Medizin schneller ankommen können", sagte Peter Degrido von der Küstenwache. "Es ist niederschmetternd, all das mit anzusehen. Aber die Leute erholen sich langsam."

Mittlerweile kommen auch die internationalen Hilfslieferungen deutlich schneller in die zerstörten Städte und Dörfer. Zehntausende Überlebende der Katastrophe erhielten inzwischen erste Lebensmittelpakete, erstmals konnten auch Menschen in den entlegenen Regionen des Katastrophengebiets versorgt werden. Helikopter des US-Flugzeugträgers USS George Washington hatten eine Luftbrücke errichtet.

Dort, wo die Hubschrauber die Care-Pakete absetzten, liefen innerhalb von wenigen Minuten Dutzende Menschen zusammen. Im Tacloban standen die Menschen stundenlang Schlange, um ein paar Flaschen mit Trinkwasser zu erhalten.

Logistische Probleme erschweren die Arbeiten

Hunderte von internationalen Helfern errichteten provisorische Krankenhäuser und fuhren Güter an die Bedürftigen aus. Nach eigenen Angaben ist die Organisation Ärzte ohne Grenzen inzwischen auf den Inseln Cebu, Samar, Panay und Bantayan im Einsatz. Auf der verwüsteten Insel Leyte hat ein deutsches Feldlazarett die Arbeit aufgenommen.

Logistische Probleme erschweren jedoch weiterhin die Arbeiten vor Ort. Viele Verletzte standen stundenlang unter sengender Sonne an, um sich ärztlich behandeln zu lassen. Örtliche Behörden berichteten zudem von erheblichen Engpässen bei der Bergung der vielen Leichen, die noch auf Straßen und unter Trümmern liegen. Demnach fehlt es dazu häufig an Leichensäcken, Personal und Treibstoff.

Gut eine Woche nach dem Taifun auf den Philippinen bessert sich die Versorgung mit Hilfsgütern, allerdings gibt es vielerorts noch logistische Probleme. Sorge bereitet den Hilfsorganisationen die hohe Zahl an Obdachlosen. Video kommentieren
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewertet das Seuchenrisiko jedoch als gering. Es sei ein Irrglaube, dass von den ungeborgenen Leichen eine unmittelbare Gesundheitsgefahr ausgehe, sagte eine WHO-Sprecherin. Die Mikroorganismen, die für die Verwesung der Leichen verantwortlich seien, könnten bei Lebenden keine Krankheit auslösen, heißt es in einem Leitfaden der WHO.

Das Rote Kreuz riet deshalb auch davon ab, Opfer ohne Identifizierung vorschnell in Massengräbern zu beerdigen. Dies könne zu großem Leid bei den Hinterbliebenen führen. Erst am Freitagnachmittag waren 170 Opfer an einem Hügel in einem Massengrab bestattet worden.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind insgesamt 13 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Sturms betroffen. Sorgen bereitet vor allem die Lage der zahllosen Obdachlosen. Laut UN haben deutlich mehr Menschen ihre Wohnungen verloren als bislang gedacht. Die neue Schätzung beläuft sich auf 1,9 Millionen Betroffene, davor war von 900.000 die Rede. "Wir machen uns sehr, sehr große Sorgen um Millionen von Kindern", sagte ein Sprecher des UN-Kinderhilfswerkes Unicef. Für diejenigen, die obdachlos geworden sind, soll auf der Insel Leyte eine neue Siedlung gebaut werden. Die Behörden hätten bereits ein acht Hektar großes Grundstück ausgewiesen, berichtete die Katastrophenschutzbehörde.


Quelle

Noch kein Thread zur Katastrophe? Zeigt mal Mitleid, ihr Schlechtmenschen!


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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 21:19 
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Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Noch kein Thread zur Katastrophe? Zeigt mal Mitleid, ihr Schlechtmenschen!

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das überhaupt nicht tangiert. Klar tut es mir für die Menschen leid, aber Naturkatastrophen sind nun mal höhere Gewalt. Ich bin bei so etwas immer wieder froh in einem Land zu leben, wo ich von großen Naturkatastrophen verschont bleibe.

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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 21:39 
Pinkie Pie
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das überhaupt nicht tangiert. Klar tut es mir für die Menschen leid, aber Naturkatastrophen sind nun mal höhere Gewalt. Ich bin bei so etwas immer wieder froh in einem Land zu leben, wo ich von großen Naturkatastrophen verschont bleibe.

:sad: Du bist kein echter Gutmensch.

Kann deine Haltung aber verstehen. Ich bin trotzdem am überlegen, was zu spenden, wenn ich eine vernünftiges "Versprechen" bzw. eine vernünftige Organisation finde.


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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 21:44 
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In die Gegend wird gerade aus aller Welt Kohle ohne Ende geblasen. Wenn du was helfen willst, spende eher wohin, wo es nicht gerade cool ist.

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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 21:51 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
In die Gegend wird gerade aus aller Welt Kohle ohne Ende geblasen. Wenn du was helfen willst, spende eher wohin, wo es nicht gerade cool ist.

Mach ich sowieso.

Und ich sag ja, dass ich mir genau angucke, welche Organisation wofür spendet und wieviel tatsächlich ankommt.


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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 21:52 
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Geht mir eigentlich so wie Mac. Ist mir recht egal.


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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 23:41 
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Klar kümmert mich das, immerhin habe ich eine ganze Reihe Bekannte, die auf den Philippinen große Teile ihrer Familie haben und selbst oft dort sind. Allerdings wohnen die größtenteils in Davao oder Manila, weshalb es mich dann doch auch nicht so sehr kümmert, dass ich jetzt gleich in Panik ausbrechen und dorthin wollen würde, um zu helfen oder so (wobei das eh sinnlos wäre).

Davon abgesehen, es ist halt eine Naturkatastrophe, soetwas passiert und man kann es nur sehr gering bis überhaupt nicht beeinflussen. Natürlich ist das schrecklich für die Menschen dort, aber damit es mich wirklich beschäftigen würde, ist es einfach viel zu weit weg von mir.

e: nach nochmaligem Durchlesen hab ich festgestellt, dass es wahrscheinlich für jemand anderen als mich nicht wirklich Sinn ergibt. Whatever :laugh:

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BeitragVerfasst: So 17. Nov 2013, 23:55 
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Zum BeitragNiemand hat geschrieben:
und dorthin wollen würde, um zu helfen oder so (wobei das eh sinnlos wäre).

Weshalb wäre das sinnlos?

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 00:06 
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Zum BeitragSeptember hat geschrieben:
Weshalb wäre das sinnlos?

Falsch ausgedrückt. Es ist sicher nicht sinnlos dorthin zu gehen und zu helfen, aber wenn dann hätte ich eher das Gefühl meinen Freunden helfen zu müssen, die allerdings kaum davon betroffen sind und keine Hilfe von irgendeiner naiven Tussi aus dem bonzigen Europa brauchen, die zudem sich mit den Gepflogenheiten vor Ort nicht auskennt und auch kein Tagalog spricht (geschweige denn Englisch mit stark philippinischem Akzent versteht).

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 10:51 
Pinkie Pie
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Zum BeitragNiemand hat geschrieben:
Falsch ausgedrückt. Es ist sicher nicht sinnlos dorthin zu gehen und zu helfen, aber wenn dann hätte ich eher das Gefühl meinen Freunden helfen zu müssen, die allerdings kaum davon betroffen sind und keine Hilfe von irgendeiner naiven Tussi aus dem bonzigen Europa brauchen, die zudem sich mit den Gepflogenheiten vor Ort nicht auskennt und auch kein Tagalog spricht (geschweige denn Englisch mit stark philippinischem Akzent versteht).

Deine Freunde halten dich für ne naive Tussi aus dem bonzigen Europa? Cool. :nerd:
Aufräumen, Lebensmittel verteilen, etc. kann man - denke ich - auch ohne sich vorher genau mit dem Land auseinandergesetzt zu haben. Als ob die noch groß Ansprüche stellen könnten.. Geht ja erstmal nur ums blanke Überleben. ^^ Aber ich denke, ich weiß was du meinst.

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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 12:51 
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Hallo,

Ich finde bei solchen *Werbelink entfernt* gehört viel mehr geholfen. Die Leute leben teilweise schon in den ärmsten Regionen der Welt und haben sowieso kein Geld. Wenn dann die Leute aus Europa nur ca 5 Euro spenden würden, könnte der größte Teil dieser Regionen den Wiederaufbau ohne Geldprobleme bewältigen und die 5 Euro wird keinen aus Europa arm machen. Das ist meine persönliche Meinung.

Grüße


Zuletzt geändert von Wolfsblvt am Mo 18. Nov 2013, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Werbelink(s) entfernt.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 13:06 
Pinkie Pie
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Ich hätte auch gerne von jedem Europäer 5 Euro...

Dieses Spendengebettel geht mir vielleicht auf die Nerven (Facebook...).
"Ich spende für keinen scheiß guten Zweck, denn alle Hilfsorganisationen sind Dreck." Nach dem Motto handel ich grundsätzlich. Wenn ich irgendwo helfen will, dann tue ich das vor Ort.

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2013, 20:31 
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das überhaupt nicht tangiert. Klar tut es mir für die Menschen leid, aber Naturkatastrophen sind nun mal höhere Gewalt. Ich bin bei so etwas immer wieder froh in einem Land zu leben, wo ich von großen Naturkatastrophen verschont bleibe.


Ich glaub spätestens wenn die Vulkanfelder um den Ätna (oder auch die in der Vulkaneifel) hochgehen, siehst Du das anders. Das wir dahingehend unsere Ruhe haben, ist schieres Glück...

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Ich hätte auch gerne von jedem Europäer 5 Euro...

Dieses Spendengebettel geht mir vielleicht auf die Nerven (Facebook...).
Wenn ich irgendwo helfen will, dann tue ich das vor Ort.


Da hast Du allerdings Recht.

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Ich bin nörs. Ich darf das.


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