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[NEWS] Tote bei Anschlägen am Flughafen und in Metro von Brüssel
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Autor:  Latias [ Do 24. Mär 2016, 11:55 ]
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Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Och, es gibt nicht wenige hochrangige Politiker die der Meinung sind, dass Bomben auf IS-Stellungen das Problem quasi lösen. :nerd:
Terrorismus mit Terrorismus zu bekämpfen ist natürlich ähnlich effektiv, wie Feuer mit Feuer zu löschen. Für einen toten oder festgenommenen Terroristen stehen ne Handvoll andere in der Warteschleife. Man muss an die Ursachen ran, warum werden diese Leute so? Warum gibt ein junger Mensch sein Leben komplett auf und wird zum Extremist? Die sind ja nicht einfach nur krank und können nichts dafür.


Ich denke, das ist das Problem. Wie verhindert man sowas bzw wie kann man diese Leute zum Normalsein "bekehren"?
Ich wurde in den letzten Jahren relativ häufig von den Zeugen Jehovas angesprochen, die mich natürlich alle auf ihre Seite ziehen wollten. Ist klar, dass junge Leute (vor allem Mädchen), die sich vielleicht einsam und allein fühlen, sich anderen Menschen anschließen, um sich besser zu fühlen.
Ich weiß nicht, wie das beim IS abläuft, aber im Grunde riskiert ja jedes Mitglied dort sein Leben bzw bringt sich sogar selbst um, damit auch andere Menschen sterben. Vielleicht glauben die dort doch an die Jungfrauentheorie, wenn sie in den Himmel kommen.

Autor:  MacGyver [ Do 24. Mär 2016, 12:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragLatias hat geschrieben:
Vielleicht glauben die dort doch an die Jungfrauentheorie, wenn sie in den Himmel kommen.

Will das wirklich jemand freiwillig? :nerd:

Eine Antwort auf das alles kann ich auch nicht liefern. Sonst säße ich jetzt bei N24 und würde mich Terrorismus-Experte nennen. :nerd: Meiner Ansicht nach sind die Gründe vielschichtig und das Gesamtproblem auch entsprechend schwierig zu lösen. Mit dem Islam wird hier aber z.B. eine ganze Religion krass missbraucht. Ich kenne jetzt nicht viele Moslems wirklich gut, aber die die ich kenne, die verachten diesen ganzen IS-Scheiß. Das ist eine riesige Schande für alle gläubigen Moslems, das ist klar.
Wir hier im Westen müssen uns aber endlich mal klar machen, dass wir dazu beitragen, dass sich solche Gruppen bilden und organisieren können. Klar wird es immer Terroristen geben, aber nicht in dem aktuellen Ausmaße. Dass unsere Regierungen für Chaos in vielen arabischen Ländern mitverantwortlich sind, sorgt dafür dass Extremisten vor Ort so erfolgreich agieren können. Und dann gibts ja noch die Europäer mit Migrationshintergrund, die sich rekrutieren lassen. Das sind halt in der Regel perspektivlose Totalversager, für die der Märtyrer-Tod in ihrer Situation nicht die schlechteste Alternative ist. Das sind halt häufig junge Menschen, die zwar in Europa geboren und aufgewachsen sind, aber nie richtig in unsere Gesellschaft integriert worden. Das ist z.B. in Frankreich noch viel schlimmer als hier in Deutschland, aber auch hier ist das problematisch genug. Da sind in der Politik einfach Jahrzehnte lang Fehler gemacht worden, die sich dann besonders in Großstädten zeigen. Dort leben diese Jugendlichen häufig nur unter sich und haben wenig Bindung nach außen hin. Logischerweise verkacken sie dadurch die Schule und fangen dann schon früh an mit kleinen Straftaten. Spätestens wenn sie mit der Schule fertig sind und keine Ausbildungsstelle bekommen, ist die Perspektivlosigkeit allgegenwärtig. Diese Anfälligkeit wird dann von geistigen Brandstiftern wie Pierre Vogel total ausgenutzt. Der nutzt es zusätzlich aus, dass sich diese Menschen bis dato kaum oder gar nicht mit ihrem Glauben beschäftigt haben und verdreht denen den Kopf mit seiner Interpretation des Islam.
Ist natürlich alles extrem vereinfacht dargestellt, das ist klar. Meiner Meinung nach sind da aber mit die Ursachen und dort muss angesetzt werden.

Autor:  Wolfsblvt [ Fr 25. Mär 2016, 05:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Ich meinte, ich versteh nicht, wie einem solche Anschläge egal sein können. Siehe Wolfsbluts Post.

War genau verstehst du daran denn nicht, wenn ich fragen darf? So kompliziert ist das ja eigentlich nicht.

Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Finde Aufklärung ist das A und O. Der IS lebt von jungen Menschen und es kann nicht sein das jährlich weltweit so viele Jugendliche aufbrechen um in den "Dschihad" zu ziehen.

Doch,genau das kann sein. Und genau das passiert in unterentwickelten Ländern mit diversen anderen Problemen.

Autor:  Misery [ Fr 25. Mär 2016, 15:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Doch,genau das kann sein. Und genau das passiert in unterentwickelten Ländern mit diversen anderen Problemen.



In unterentwickelten Ländern werden die Leute meistens dazu gezwungen. Mir gings eher um junge Leute aus den westlichen Ländern die freiwillig nach Syrien reisen. Mit dem "das kann nicht sein" war auch nicht gemeint, dass es das nicht gibt, sondern dass man dem Einhalt gebieten muss.

Autor:  max93 [ Fr 25. Mär 2016, 16:53 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
Mit dem Islam wird hier aber z.B. eine ganze Religion krass miss-braucht. Ich kenne jetzt nicht viele Moslems wirklich gut, aber die die ich kenne, die verachten die-sen ganzen IS-Scheiß. Das ist eine riesige Schande für alle gläubigen Moslems, das ist klar.

Folgendes soll kein Widerspruch sondern nur eine weitere Perspektive aufwerfen: Wie groß ist den der Unterschied zum Christentum? Über 50% der Amerikaner sind Protestanten (also evangelische Christen) und auch hier in Europa gibt’s eine große Anhängerschaft der Christen, es gibt auch unter den vielen, die der Meinung sind das die kriegerischen Akte des Westens Terror ist und die Religion im weitesten Sinne unter dem Deckmantel Demokratie dafür missbraucht wird (->Freiheit). Was meint ihr dazu?

Autor:  Phreya [ Fr 25. Mär 2016, 20:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Mittlerweile bekomme ich ernsthaft Angst. Kann sich ja nur um Wochen handeln, bis der erste Terroranschlag in Deutschland losgeht. Ich mag am liebsten in gar keine größere Stadt mehr, aber das ist ja auch keine Lösung. Man darf sich nicht einschüchtern lassen..

Autor:  Brexpiprazole [ Fr 25. Mär 2016, 20:52 ]
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Wollen wir ne Abstimmung darüber machen, wo die ersten Bomben hochgehen sollen?

Autor:  max93 [ So 27. Mär 2016, 21:39 ]
Betreff des Beitrags: 

Also wenn würde ich wohl auf wenige Städte tippen, da wo Großveranstaltungen sind und die Poli-tik nicht weit weg ist. Berlin, München, Hamburg, Köln/Bonn, obwohl Fußballstadien da treffen sich immer viele Menschen, die auch viel mit den Öffis fahren und heutzutage muss man ja schon damit rechnen dass sie eine „kleine“ bombe hochjagen und dann die große überraschung am haupt-bahnhof wo alle hinströmen um weg zu kommen.

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 28. Mär 2016, 11:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich tippe darauf dass das ab jetzt im Sande verläuft.

Autor:  MacGyver [ Mo 28. Mär 2016, 11:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragFreya hat geschrieben:
Mittlerweile bekomme ich ernsthaft Angst.

lol... ernsthaft?

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wollen wir ne Abstimmung darüber machen, wo die ersten Bomben hochgehen sollen?

Köln wäre ein geiles Ziel, ist eh eine scheiß Stadt. :cool:

Ich denke aber nicht, dass Deutschland ernsthaft in Gefahr ist. Viel mehr wird die Gefahr doch künstlich großgeredet, um einfacher völlig schwachsinnige Überwachungsmaßnahmen durchzudrücken. Wir sind alle potenzielle Terroristen.

Autor:  Misery [ Mo 28. Mär 2016, 12:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMacGyver hat geschrieben:
lol... ernsthaft?

Köln wäre ein geiles Ziel, ist eh eine scheiß Stadt. :cool:

Ich denke aber nicht, dass Deutschland ernsthaft in Gefahr ist. Viel mehr wird die Gefahr doch künstlich großgeredet, um einfacher völlig schwachsinnige Überwachungsmaßnahmen durchzudrücken. Wir sind alle potenzielle Terroristen.


Wenn in 2 Großstädte Bombenanschläge stattfinden würden, wäre ganz Deutschland ja trotzdem nicht wirklich in Gefahr. Aber das hier auch bald was passieren wird, ist doch nur eine Frage der Zeit.

Autor:  MacGyver [ Mo 28. Mär 2016, 13:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Wenn in 2 Großstädte Bombenanschläge stattfinden würden, wäre ganz Deutschland ja trotzdem nicht wirklich in Gefahr. Aber das hier auch bald was passieren wird, ist doch nur eine Frage der Zeit.

Diese Prophezeiungen hört man doch spätestens seit 9/11. Vor allem dann, wenn man mal wieder Gründe vorgeben will, um die Rechte der Bürger weiter einzuschränken. Natürlich kann auch in Deutschland was passieren, das kann man nie gant ausschließen. Es besteht allerdings kein Grund zu meinen, dass ein Anschlag unmittelbar bevor steht. Und wie Freya Angst haben, muss man erst recht nicht. Wenn man hier vor irgendwas Angst haben muss, dann vor dem Rechtsruck im Land.

Autor:  Wolfsblvt [ Mo 28. Mär 2016, 13:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Aber das hier auch bald was passieren wird, ist doch nur eine Frage der Zeit.

Nö, wieso?

Autor:  Misery [ Mo 28. Mär 2016, 13:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Was unterscheidet Deutschland von Ländern wie Frankreich oder Belgien was die Terrorgefahr betrifft?

Autor:  Transalpin [ Mo 28. Mär 2016, 14:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Zum BeitragMisery hat geschrieben:
Was unterscheidet Deutschland von Ländern wie Frankreich oder Belgien was die Terrorgefahr betrifft?

Wir haben Merkel, da traut sich niemand :schüssel:

Ich tippe auf Berlin. Paris, Brüssel, ... beides Hauptstädte. Da passt Berlin gut.

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