Beim Essen bin ich tatsächlich nicht so schlimm und stehe aus praktischen Gründen durchaus auf Filterkaffee
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Und die Industrie hat das aktuelle Verhalten selbst stark genug gefördert - als Paradebeispiel darf sich gerne jeder mal "Death Magnetic" von Metallica anhören, das zur am schlechtesten klingenden Metalproduktion aller Zeiten gewählt wurde - und ironischerweise eine mit dem höchsten Budget aller Zeiten war.
Du hast recht damit, dass es das immer geben wird, aber die Freaks werden leider immer weniger und Musik in jeder Lebenslage wird immer selbstverständlicher aber gleichzeitig auch nebensächlicher. Die Wenigsten werden sich wohl einfach mal eine Stunde hinsetzen, ein Album ihrer Lieblingsband hören und dabei absolut nicht anderes tun, als auf die Musik zu achten.
Die 5 Wichtigsten Dinge, die für den Normalbürger umsetzbar sind (mit Ausnahme des Ersten), sind (meiner Meinung nach): Ein gescheiter Raum (daran man kann aber z.b. in einer Mietswohnung, die eben auch Wohn- und nicht nur Hörraum sein soll aber in der Regel wenig ändern), richtig aufgestellte Lautsprecher (mit dem Wandabstand experimentieren und möglichst symmetrische Wandabstände einhalten), die richtige Sitzposition (Stereo: Gleichseitiges Dreieck zwischen Kopf und Lautsprechern, Surround: Gemäß ITU-775, ist in Wohnräumen aber quasi unmöglich ,weshalb ich für Musik in diesen Fällen auch stets Stereo bevorzugen würde - auch aus vielen anderen Gründen, u.a. dem, was bei matriziertem Surround Softwareseitig noch alles abgeht) und natürlich: Die Musik in vernünftiger Qualität, 320kbps MP3 kann man schon genießen. Es gibt noch eine millionen Dinge mehr, aber gerade mit der Aufstellung und der Sitzposition kann man soviel herausholen und den Klang auch ohne elektronische Eingriffe nach seinen Wünschen formen.
Aber deine Frage spielte vermutlich auf was Anderes ab. Lautsprecher für den Studiogebrauch sind Preis-Leistungsmässig ausgewiesenen Hifi-Produkten oft weit überlegen, zumindest in der Preisklasse ab 1000€/Paar. Darum geht es hier aber wahrscheinlich nicht. Ganz ehrlich? Ich find im Einsteigerbereich führt Preis-Leistungsmäßig wenig an Nubert (Musik / Stereo) oder Teufel (Film / Surround) vorbei. Zumindest wenn man unter 500€ für das komplette System bleiben möchte. Möchte man etwas mehr ausgeben, eröffnen sich viele neue Welten, Dali, Dynaudio..die Liste ist lang. Für den Anfang 2 Lautsprecher von Nubert, ein (gerne gebrauchter und gut erhaltener) Stereo-Vollverstärker, der Markt bei Ebay-Kleinanzeigen ist riesig, mit richtig viel Glück kriegt man einen gebrauchten Rotel für kleines Geld. Alte Onkyo mag ich auch ganz gern, wenn sie gut erhalten sind. Wenn man primär MP3 vom Laptop hört vielleicht noch ein halbwegs vernünftiges Audiointerface, da reicht aber das kleinste M-Audio oder das kleinste Focusrite oder das kleinste Tascam (als Beispiel). Und wenn man als portable Quelle für Hintergrundgedudel noch das Iphone/Ipad haben möchte, gibt es für 10€ Bluetooth-Audio Receiver mit 3,5mm Stereoklinke, die man an den Verstärker anschließen kann. Die klingen nicht besonders toll, aber für Hintergrundgedudel wirds reichen.