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Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfes
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Autor:  Der_Pate [ Mi 30. Jan 2013, 23:47 ]
Betreff des Beitrags:  Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfes

Ihr wisst ja, dass der Pate Historiker ist. Bei meinen Recherchen habe ich folgendes in den Annalen gefunden. Sämtliche Ähnlichkeiten zu lebenden oder gelebt habenden Personen sind rein zufällig. :ninja:

Der Zorn des Wolfes

Es begab sich aber zu der Zeit, da der König eines beschaulichen Reiches starb. Sein Weib ward ihm zuvorgekommen, ebenso seine Söhne, sodass ihn endlich nur sein jüngstes Kind überlebte, ein Mädchen von kaum vier Jahren. Das Mädchen war liebreizend und vornehm und wusste sich von früh bis spät am Murmelspiel zu erfreuen. Aus Politik, freilich, und Reichsführung wusste es sich nichts zu machen. So beschied der Rat, in allen Teilen des Reiches Statthalter einzusetzen, die die Gewalten anstelle der mädchenhaften Königin ausüben sollten. Bald wuchs das kleine Reich heran, da jedermann Untertan des kleinen, liebreizenden Mädchens mit den pinken Schleifen im Haar sein wollte, und schließlich ward es ein stattliches Reich mit vielen prächtigen und gedeihenden Provinzen. Und wie das Reich gedieh, wuchs auch die mädchenhafte Königin heran und ward schöner und schöner, und noch ehe sie das zwölfte Jahr vollendet hatte, ward sie so schön, dass einige männliche Untertanen beschämt sich von ihr abwanden, um nicht zu erröten, andere gar keck sie anstarrten.
Mit der Zahl der Provinzen und der Untertanen stieg auch die Zahl der Statthalter immer weiter an. Immer öfter trug es sich zu, dass die amtierenden Statthalter weitere Statthalter aus ihren Günstlingen erwählten, Freunde und Anverwandte, ohne Rücksicht auf politisches Geschick und findigen Verstand. Oh, was waren unter den Statthaltern schimpfliche Zeitgenossen! Einer der einflussreichsten ward Tvigentius geheißen. Er verstand wenig von Diplomatie, doch umso mehr verstand er sich darauf, seine Untertanen zu narren und seine üblen Launen an ihnen auszulassen. Die Zahl seiner Feinde wuchs täglich, doch war der Rat, der zu der Zeit nur noch aus den Statthaltern selbst zusammengesetzt ward, zu mächtig, als dass er gestürzt worden wäre.
Die Statthalter hielten das Volk in Unterdrückung, ein jeder Bürger, der da gehört werden wollte, ward abgewiesen. In Friedenszeiten gebärdeten sich die Statthalter wie große Feldherren, doch trat ihr Unvermögen offen zutage, wann die Ordnung des Reiches von außen bedroht ward. Immer größer ward die Zahl derer, die sich maskiert und unter falschem Namen im Lande aufhielten, sich nichts Besseres wussten, als den jungen Mädchen nachzusteigen und sie zu belästigen. Selten ward einem der Schurken der Prozess gemacht, die Statthalter kümmerten sich nicht. Oh, wie ward das Reich der mädchenhaften Königin mit Halunken überschwemmt! Zu dieser Zeit begab es sich, dass ein Fratzenschneider das große Reich heimsuchte und in Aufruhr versetzte. Er zog durch die Lande, schnitt die abscheulichsten Grimmassen, beschmierte die Mauern, schändete gar Tiere. Im Reich ging die Angst um, die Kinder ließen sich kaum beruhigen, selbst manch ganzer Mann fand nachts nur schwer den Schlaf. Doch die Statthalter, statt dass sie mit großer Eile dem Halunken das Handwerk legten und peinliche Strafen verhängten, ließen den Fratzenschneider gewähren. Kaum einmal wurden die Kontrollen verstärkt, und so sollte es noch lange dauern, bis dem Bösewicht das Handwerk gelegt ward.

Zu dieser Zeit nun ward der Zorn des Volkes gegen die Statthalterei größer und größer, selbst unter den Friedlichsten fanden sich bald welche, die nicht mehr im Reich leben wollten. Doch wenige nur hatten den Mut, sich offen gegen die mächtigen Statthalter aufzulehnen, und endlich ward ein Anführer gefunden. Clementius ward er geheißen, von einfacher Abkunft, doch war er der tapferste Kämpfer unter den Aufständischen, sein Erkennungszeichen war der Wolfskopf auf seinem Schild.
Und so begab es sich, dass da in einer bitterkalten Winternacht – das Land lag tief verschneit – eine kleine Gruppe von Menschen auszog, angeführt von Clementius und seinem vertrauten Weibe, die war eine der erbittertsten Gegnerinnen des Tvigentius und den Statthaltern besonders verhasst. So zogen sie sieben Tage und sieben Nächte, über Berge und Wälder, bis sie jenseits der Grenzen waren und an eine Lichtung kamen, die noch keinem Herrscher Untertan war, und sie bauten ein befestigtes Lager und zum Zeichen ihrer Abstammung aus dem mädchenhaften Königreich hissten sie eine pinke Flagge, auf dass ein jeder sie für die Leute erkennen mochte, die es gewagt hatten, den Statthaltern wider das Wort zu handeln.

Unter den unzufriedenen Untertanen der mädchenhaften Königin breitete sich die Kunde des neugegründeten Territoriums wie ein Lauffeuer aus, und in der Folgezeit nahm täglich eine Vielzahl von ihnen den beschwerlichen Weg auf sich bis in das neue Land, schlug an das Tor an und begehrte Einlass. Und einem jeden aufrechten Menschen, der da an das Tor schlug und Einlass begehrte, ward Einlass gewährt und die Bürgerschaft zuteil.
Als sich die Kunde des neuen Stadtstaates unter den Statthaltern verbreitete, brach im mädchenhaften Königreich große Missgunst aus. Oh, wie zürnten die Statthalter dem neu erwachsenen Territorium! Die Statthalter sandten Boten aus, das neue Territorium zu erkunden und zu hintertreiben. Einige waren so erbost, dass sie sich gar selbst maskierten und auszogen, das Territorium zu Fall zu bringen.
Doch vergeblich war all ihr Streben! Die tapferen Recken, die unter der Führung von Clementius, dem Wolf, und seinem nicht minder tapferen Weibe kämpften, lehrten die Statthalter ein Land zu verteidigen. Bald ward jeder Angreifer in die Flucht geschlagen, bald ward die Umfriedungsmauer verstärkt. Bald nahm das Leben in dem neuen Stadtstaat seinen Lauf, das Territorium wuchs und auch nach Jahr und Tag schlugen noch Menschen an das Tor an, ausgezogen aus ihren alten Wohnstätten, um die Bürgerschaft zu erbitten. Bald schon dachte kaum einer der Einwohner an die finstere Vergangenheit im Königreich des liebreizenden Mädchens. Das Mädchen ward bald eine Frau, doch wusste sie nicht, gegen die mächtig gewordenen Statthalter anzukämpfen, und ward endlich zur Regierten in ihrem eigenen Reich. Das neue Territorium jedoch ward weithin bekannt, und bis in ferne Tage sollen die Nachkommen von Clementius und seinen Leuten dort in Eintracht leben.

Autor:  Pussy_Riot [ Do 31. Jan 2013, 08:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Tvigentius :D :D :D

Pate, ist das geil! :hug:

Autor:  Knallfarben [ Do 31. Jan 2013, 13:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Ok. Ich habe es zwei mal gelesen aber jetzt habe ich es glaube ich verstanden. :grin:

Autor:  Der_Pate [ Do 31. Jan 2013, 13:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Pussy_Reloaded hat geschrieben:
Tvigentius :D :D :D


Bin ich besonders stolz drauf! :nerd: :laugh:

Autor:  June [ Do 31. Jan 2013, 13:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Stimm nicht ganz,aber sehr nett geschrieben mein Lieber. :wink:

Autor:  Der_Pate [ Do 31. Jan 2013, 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

June hat geschrieben:
Stimm nicht ganz,aber sehr nett geschrieben mein Lieber. :wink:


Es stimmt alles. :ninja: :tongue:

Autor:  June [ Do 31. Jan 2013, 13:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Der_Pate hat geschrieben:
Es stimmt alles. :ninja: :tongue:


Nein nein,da bist du dann aber etwas unfair..

Autor:  Knallfarben [ Do 31. Jan 2013, 13:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Man müsste die Orginalgeschichte kennen um den Text gänzlich zu verstehen

Autor:  crypted [ Do 31. Jan 2013, 13:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Der_Pate hat geschrieben:
Pussy_Reloaded hat geschrieben:
Tvigentius :D :D :D


Bin ich besonders stolz drauf! :nerd: :laugh:

Was soll tvigentius sein?

Autor:  Vanellope [ Do 31. Jan 2013, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

crypted hat geschrieben:
Was soll tvigentius sein?


twiggytwenty aus dem maedchen forum. Glaube ich zumindest. :ninja:

Autor:  crypted [ Do 31. Jan 2013, 13:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Supernatural93 hat geschrieben:
crypted hat geschrieben:
Was soll tvigentius sein?


twiggytwenty aus dem maedchen forum. Glaube ich zumindest. :ninja:

Echt jetzt :facepalm: :laugh: :laugh: ?
Dann passt es ja

Autor:  Flugufrelsarinn [ Do 31. Jan 2013, 13:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Knallfarben hat geschrieben:
Man müsste die Orginalgeschichte kennen um den Text gänzlich zu verstehen


So ist es doch immer mit Legenden... eigentlich weiß später niemand mehr, was wirklich damit gemeint ist. Ist vermutlich auch besser so! :ninja:

Autor:  Wolfsblvt [ Do 31. Jan 2013, 13:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

Und creyleen, verhasst bei allen Statthaltern... :ninja:

Autor:  Wolfsblvt [ Do 31. Jan 2013, 14:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

June hat geschrieben:
Nein nein,da bist du dann aber etwas unfair..

Bist Du traurig, dass Du nicht darin vorkommst? :P

Autor:  rockdog [ Do 31. Jan 2013, 15:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gründungsgeschichte des Pinken Forums - Der Zorn des Wolfs

wie geil ist das denn geschrieben?

Ein Hoch auf den Paten!

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