wer denn?

Hier gings glaub schon teilweise um Picky Eaters - die Schädigung des Essverhaltens beginnt teilweise bereits in der Kindheit:

So bringen wir Kindern bei, ihr Hungergefühl zu übergehen („du hattest erst vor zwei Stunden was, warte also!“) und ihr Sättigungsgefühl zu missachten („du isst den Teller leer!“), ihrem Geschmacksempfinden zu misstrauen („doch, der Spinat schmeckt lecker. Wenn ichs doch sage!“) und gewöhnen sie daran, die eigene Integrität verletzen zu lassen („du isst das. JETZT!“).
http://kakaoschnuten.de/fuersorge-oder-bevormundung/

Wer kennt das?

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today we're going to fix you

Bei sowas bekomm ich absolut die Krise. Ich hatte Beginns sowohl schon Essensausgabeleute als auch Mitarbeiter, die genau solche Sachen von sich gegeben haben. Die bekommen im Normalfall ne ziemlich klare Ansage von mir und wenn das nicht reicht auch gerne noch von der Bereichsleitung.
Solche Aussagen gehen einfach gar nicht. Wenn ein Kind etwas nicht (mehr) essen will, dann ist das sein gutes Recht. Erwachsene müssen das ja auch nicht.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Und bei Kindern, die sich jeden Tag weigern, was zu essen?

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today we're going to fix you

Wenn es nach manchen Kindern gehen würde, dann würde außer dem Süßzeug nichts angefasst werden. Bin deswegen schon streng was das Essen betrifft, aber letztendlich kommt es immer auf das Kind an.

Auch das haben wir, aber durch Zwang bringe ich kein Kind dazu mehr zu essen, ganz im Gegenteil. Wenn ein Kind essen mit etwas negativen verbindet wird es noch weniger Lust darauf haben. Wir haben fast immer ne Suppe vor der Hauptspeise und meist Obst und Rohkost dazu bzw. als Nachtisch. Dass en Kind das alles verweigert kommt so gut wie nie vor und wenn, dann kann man auch noch anbieten, dass es Reste des Pausenbrots o.ä. essen kann. Zudem beteiligen wir die Kinder an der Speiseplan-Planung, fragen also z.B ab, was sie sich denn gern mal (wieder) wünschen würden und fragen nach jedem Essen ab, wem es gut oder weniger gut geschmeckt hat und visualisieren das wochenweise auf einem Flipchart-Blatt. Durch solche Sachen motiviert man Kinder eher dazu, etwas zu essen, aber nicht durch "Wenn du nicht aufisst gibt es keinen Nachtisch!", "In Afrika verhungern Kinder, also ess auf!" oder "Aber jetzt ist Essenszeit, also musst du jetzt essen und nicht in einer Stunde!".

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Ich meinte jetzt eher solche, die tatsächlich Anzeichen einer Essstörung oder dergleichen zeigen. Bin genug Mädels im Grundschulalter begegnet, die das Essen verweigert haben, weil sie dünner sein wollten, obwohl sie bereits im Untergewicht waren.

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today we're going to fix you

Und was bringt es da, sie zu zwingen? Wir wissen wohl beide, dass Essstörungen nicht durch Zwang beendet werden können. Dann wird doch eher aus Trotz noch weniger gegessen. Da sollte man dann eher am Selbstbild und Selbstbewusstsein der Kinder arbeiten und mit den Eltern zu reden um Ursachen und Möglichkeiten zu finden.

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Meine Frage war "Was würdest du in solchen Fällen tun?"; nicht jedoch "Zwingst du das Kind etwa selbst dann nicht zum Fressen?".

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today we're going to fix you

Und ich hab doch erklärt was ich mache, oder?

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Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
~ Aristoteles

Ich hab weniger Appetit, wenn es mir psychisch schlecht geht. Dabei ist es egal ob es wegen Stress, depressiver Stimmung oder andern Problemen ist. Wenn ich dann aber trotzdem esse, bekomm ich mehr Appetit und kann normal essen.
Wenn ich sehr aufgeregt/nervös bin, ist es noch schlimmer, da krieg ich gar nichts runter und teilweise wird mir sogar schlecht, wenn ich dann was esse. Bzw. kommt es auch auf das Essen an.

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Looking awesome
feeling helpless

Kann manche Lebensmittel aufgrund der Textur (? Halt einfach wie die sich im Mund anfühlen) nicht essen.

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bless me father i have synth

Letztes Frühjahr, wo ich wirklich ständig weinte, schrie usw. habe ich im Vgl. kaum gegessen und auch echt abgenommen. Jetzt ist's eher so, dass ich aufgrund all er Hoffnungslosigkeit und des Gefühls, in einer denkbar blöden Zeitschleife zu leben, wieder vermehrt esse, also so, wie ich das all die Jahre auch tat, als ich unterm Mobbing gelitten habe. Beides suboptimal.