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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 13:48 
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Minibildchen

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Interessant ist ja eher, dass tatsächlich diverse Berufsgruppen das Geld ähnlich nötig oder nötiger hätten - das interessiert aber keinen, die Gesellschaft denkt nicht schlecht über einen, wenn man Kindergärtner nicht mit Trinkgeld bedenkt. Also gibt man Kindergärtnern nichts.
Warum sowas wie gesagt direkt mit stark negativ wertenden Urteilen verbunden sein? Welchen Gewinn bringt es einem, schlecht über weniger wohlhabende Leute zu denken?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 13:53 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich grüße die meisten Leute. Wundere mich, wenn nicht zurückgegrüßt wird, aber stelle aufgrund dessen keine Annahmen über diese Personen.
Jemandem die Nase vor der Tür zuzuhauen, verursacht ihm Schaden.
Es wurde bereits dargelegt, dass es nicht stimmt, dass jeder, der sich ausnahmsweise 30 Euro leisten kann, sich deswegen auch 35 Euro leisten kann - wieso wird das unerlässlich einfach wiederholt? WAs muss man für Vorstellungen von Geld haben, um das zu denken, und zu sagen "Verzichte halt am nächsten Tag aufs Mittagessen - wenn dus nicht tust, ist es auch okay, aber es ist halt geizig".
Aufgelehnt wird sich gegen gar nichts; einige hier sagen einfach nur "Jeder soll so zahlen wie er will". Andere sagen "Jeder soll so zahlen wie er will, aber wer nicht so darüber denkt wie ich, ist knausrig, beschämend und arrogant". Auf welcher Seite fehlt es an Akzeptanz?


Sei mir nicht böse, aber jemand wie du, der eigentlich den ganzen Tag nichts anderes tut als irgendwelche Sachen in Leute hinein zu interpretieren, diese zu analysieren und sowieso glaubt, dass er Menschen am Besten klingt, denkt sich nichts dabei, wenn man in einen Raum voller Leute geht, alle einen anschauen, grüßt, und ignoriert wird? Glaube ich auch.

Was verursacht Schaden? Ihm wird die Tür zugeknallt, nicht ins Gesicht geknallt. Das einzige Übel ist, dass er sie selber aufmachen muss. Ist halt auch unhöflich.

Wisst ihr, warum es so ist? Die Gesellschaft.
Es ist einfach seit Jahrzehnten in der Gesellschaft so verankert, dass man Trinkgeld gibt.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 13:55 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Wisst ihr, warum es so ist? Die Gesellschaft.
Es ist einfach seit Jahrzehnten in der Gesellschaft so verankert, dass man Trinkgeld gibt.

Ja. Und bis vor ein paar Jahrzehnten war es in der Gesellschaft so verankert Schwule als pervers und abartig darzustellen. Menschen unterster Schicht blah blah.
Was ist das denn für ein Argument? "Die Gesellschaft sagt das, also hinterfrage ich das nicht sondern folge einfach blind", oder so?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 13:56 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ja. Und bis vor ein paar Jahrzehnten war es in der Gesellschaft so verankert Schwule als pervers und abartig darzustellen. Menschen unterster Schicht blah blah.
Was ist das denn für ein Argument? "Die Gesellschaft sagt das, also hinterfrage ich das nicht sondern folge einfach blind", oder so?


Also wenn du den Unterschied nicht siehst, eine bestimmte Gruppe von Menschen schlechter zu behandeln, oder einerGruppe von Arbeitern, die mühsame Arbeit leisten und oft nicht gut genug bezahlt werden zu unterstützen, dann weiß ich auch nicht weiter. ^^


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 13:59 
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Minibildchen

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Da ich ja scheints glaube, immer richtig zu liegen, wäre es dann nicht ziemlich weit gegriffen, wenn ich über nicht grüßende Leute garantiert falsche Annahmen stellen würde? Eben, bringt ja auch nichts. Viele Leute grüßen nicht, selbst wenn sie könnten; man kann sich das Leben sehr schwer machen, wenn man jeden einzelnen davon als asozial beurteilt und damit vermutlich auch falsch liegt.
Ne Tür aufzuhalten ist übrigens ähnlich wie beim Bezahlen aufzurunden - es verursacht fast nur positive und fast keine negativen Konsequenzen. Es ist also logisch.

Es ist nicht logisch, mehr Geld auszugeben, als man sich leisten kann. Und wie gesagt, warum gibt man dann Geld, wenn die Gesellschaft es will, aber an vielen Stellen, an denen es logisch sinnvoll wäre, nicht? Man muss doch nicht weit greifen, um anzunehmen, dass dann nur fürs eigene Ansehen gegeben wird (Denn gibt man nicht, denken andere schlecht über einen) und nicht aus Nettigkeit; denn an Stellen, an denen nicht schlecht über einen gedacht wird, wenn man nicht gibt - gibt man auch nicht, weil man sich nicht vor sinkendem Ansehen bewahren muss.
Stell dir z.B. mal vor, einer hat ein bisschen Geld über, und entscheidet sich, das alles ans Altenheim zu geben - im Restaurant, das er sich danach einfach gönnt, um auch mal an sich selbst zu denken, hat er dann kein übriges Geld mehr um Trinkgeld zu geben, und vom anderen Tisch aus schaut Capnam ihn an und denkt sich "Was für ein knausriger Mensch". Läuft da nicht was schief?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:02 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Capnam, zuvor war für dich auch ein Euro noch knausrig und im Bereich, in dem du sagtest "Besser gar nichts"; warum auch immer.

Nein:

Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Wo ist da der Zusammenhang? Es ging hier um den Fall, dass man für 29,80€ essen geht. Wenn ich mir das leisten kann, hab ich kein Geld mehr für 1,20 Trinkgeld oder was?


Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Bleibt die Frage, ob du denkst, dass der Kellner den Verzicht auf Wechselgeldgefummel dem Nutzen von einem Euro mehr Trinkgeld vorzieht?


Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Wie gesagt, es ging nie um fünf Euro Trinkgeld. Es ging um das Verhältnis 20 cent Trinkgeld zu 30 Euro Rechnung, also keine Ahnung, wie du auf das Verhältnis 5 Euro Trinkgeld zu 20 Euro Rechnung kommst. Auch nicht, wie du darauf kommst, dass mein Unverständnis jetzt auch für dein jetziges Beispiel von 21 Euro bei 20 Euro Trinkgeld gilt? Tut es nämlich nicht.

------------------------------------
Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Auch wurde bereits dargelegt, dass es eben nicht stimmt, dass jeder, der ausnahmsweise mal teuer essen kann, sich auch ein dickes Trinkgeld leisten kann.

Wo? Und doch, einen Euro kann er sich dann auch leisten. Er will es sich dann nicht leisten, was auch legitim ist. Achtung: bezieht sich auf "teuer essen", nicht bei ner Bestellung von 1,80€.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Interessant aber deine Vorstellung, dass es dann angebracht wäre, am nächsten Tag aufs Mittagessen zu verzichten, damit man heute Trinkgeld geben kann - vermutlich weil dich dieses Problem niemals betreffen würde.

Jetzt drehst du es dir, wie du es brauchst. Ich sagte "einen Cheeseburger weniger" und nutzte es als Beispiel. Ich hätte auch sagen können "eine Flasche Bier weniger" oder "die kleinere Flasche Wodka". Und digga, ich hab als Student weder regelmäßiges noch hohes Einkommen, zahle trotzdem Teilmiete und für Lebensmittel und meinen Handyvertrag und kann mir dennoch Trinkgeld leisten, wenn ich mal essen gehe. Wenn nicht, geh ich halt nicht für dreißig Euro essen. Wir reden hier von einem Euro Trinkgeld.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Du hast selbst mehrfach erwähnt, dass du das geben eines kleinen Trinkgeldes im Kopf gleichsetzt mit "Eigentlich will diese Person gar nichts geben". Das ist sachlich jedoch falsch.

Nein.

Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Und nach wie vor kann ein kleines Trinkgeld von vielen Personen prozentual bedeutend großzügiger sein als ein großes Trinkgeld von anderen, das du jedoch niemals als knausrig bewerten wurdest, obwohl es bewusst Peanuts waren.

Nein.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:04 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Also wenn du den Unterschied nicht siehst, eine bestimmte Gruppe von Menschen schlechter zu behandeln, oder einerGruppe von Arbeitern, die mühsame Arbeit leisten und oft nicht gut genug bezahlt werden zu unterstützen, dann weiß ich auch nicht weiter. ^^

Das ist dann eine Frage der Bezahlung dieser Arbeit. Das hat was mit ihrem Gehalt zu tun.
Gibst du Postboten Trinkgeld? Die leisten mühsame Arbeit und werden oft nicht gut genug bezahlt. Müllmänner?
Was ist denn eigentlich in Klamottenläden, zahlst du da Trinkgeld, wenn du gut beraten wirst?
Falls Nein, warum eigentlich nicht?

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:08 
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Ich finde es immer anstrengend, wenn die Leute abstreiten, was sie selbst gesagt haben, und ich mich dann durch seitenweise Kram durchwühlen muss. Hier:
Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Ich würde dem Kellner halt die Wahrheit sagen, dass ich ihm anscheinend nichts geben möchte.
Wer wenig Trinkgeld gibt, soll die Wahrheit sagen; und diese ist, dass er eigentlich lieber gar nichts geben würde.
Das ist nicht die Wahrheit.
Zum BeitragCapnam hat geschrieben:
Ich sagte, ich würde in diesem einen Fall (denn nur um den ging es) eher auf die 20 Cent Trinkgeld-Spende verzichten und mich anschließend hinterfragen, warum ich nicht mehr geben konnte und habe das als konsequent knauserig bezeichnet.
Kleines Trinkgeld ist also konsequent knausrig.
Das ist falsch.

Warum bist du der Ansicht, dass, wenn man sich nur Essen, aber kein Trinkgeld leisten kann, man nicht essen gehen sollte? Warum darf man sich nur was gönnen, wenn man sehr viel hat, aber nicht, wenn man sich einmal im Jahr gerade zu Weihnachten 30 Euro zusammenkratzen kann?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:30 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Das ist dann eine Frage der Bezahlung dieser Arbeit. Das hat was mit ihrem Gehalt zu tun.
Gibst du Postboten Trinkgeld? Die leisten mühsame Arbeit und werden oft nicht gut genug bezahlt. Müllmänner?
Was ist denn eigentlich in Klamottenläden, zahlst du da Trinkgeld, wenn du gut beraten wirst?
Falls Nein, warum eigentlich nicht?


Hab ich schon hin und wieder gemacht. Der Rauchfangkehrer bekommt zB bei uns IMMER einen Kaffee, wenn er bleiben will. Wenn nicht, dann geben meine Eltern ihm 5€.
Wir haben halt auch die Möglichkeit und könnens uns leisten. Kann das vollkommen verstehen, wenn man das nicht tut.

Was willst du denn noch hören? Mich dauernd zu wiederholen ist einfach unnötig, weil es mehr Argumente einfach nicht gibt.
-es ist gesellschaftlich konnotiert
-es ist höflich
-man unterstützt unterbezahlte Arbeit
-jeder hat die Möglichkeit dazu
Ein Argument alleine würde es oft nicht dazu bringen, dass man so etwas (mit)macht, aber zusammen sind das eben Punkte, warum es fast alle Leute tun. Und warum ich finde, dass man es ebenfalls tun sollte.

Diese Punkte hat man bei anderen Sachen nicht. Zum Beispiel ist das bei McDonalds oft nicht der Fall. Ist eben gesellschaftlich nicht üblich das zu tun, obwohl diese Menschen wohl weniger verdienen. Die tragen auch kein Geldbörserl mit sich rum, in denen sie das Trinkgeld tun. Normale Kellner haben so etwas sehr wohl. Ist wohl von der Branche so vorgesehen.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:33 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Kleines Trinkgeld ist also konsequent knausrig.
Das ist falsch.


Du weißt, dass nicht alles, was deiner Meinung entspricht auch ein Fakt ist, oder? Obwohl, anscheinend weißt du es allerdings nicht.
Und nicht alles, was nicht deiner Meinung entspricht, ist gleich "falsch".

Natürlich kann das knausrig sein. Wird in vielen Fällen auch so sein. (Oder ist Wolfsblut zB nicht knausrig, wenn er kein Trinkgeld gibt? Doch, natürlich ist er das irgendwie.) Man kann es auch knausrig finden.
Dieses "Das ist falsch" ist einfach - falsch. Warum sollte das falsch sein? Es kann auch richtig sein.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:38 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Natürlich kann das knausrig sein.
Ich würde sagen ja, aber es ist nicht knausrig, keine freiwilligen Leistungen zu geben. Es ist indifferent. Im Gegenzug ist es großzügig, sie zu geben; nicht selbstverständlich.
Trotzdem, man kann es so sehen - und wenn man das so sieht, belegt das direkt mit, dass es eben nicht konsequent knausrig ist, sondern evtl. manchmal. Man liegt also falsch, wenn man jeder Person dieselbe Motivation unterstellt. Wie gesagt; stell dir vor, jemand lässt sein übriges Geld im Altenheim; die brauchens auch, aber es ist gesellschaftlich nicht normal, da zu unterstützen. Wenn man dann kein übriges Geld für die gesellschaftlich normalen Sachen hat, ist man beschämend. Aber warum? Man gibt doch aktiv, sogar an Leute, die es noch mehr brauchen?

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:41 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Ich würde sagen ja, aber es ist nicht knausrig, keine freiwilligen Leistungen zu geben. Es ist indifferent. Im Gegenzug ist es großzügig, sie zu geben; nicht selbstverständlich.
Trotzdem, man kann es so sehen - und wenn man das so sieht, belegt das direkt mit, dass es eben nicht konsequent knausrig ist, sondern evtl. manchmal. Man liegt also falsch, wenn man jeder Person dieselbe Motivation unterstellt. Wie gesagt; stell dir vor, jemand lässt sein übriges Geld im Altenheim; die brauchens auch, aber es ist gesellschaftlich nicht normal, da zu unterstützen. Wenn man dann kein übriges Geld für die gesellschaftlich normalen Sachen hat, ist man beschämend. Aber warum? Man gibt doch aktiv, sogar an Leute, die es noch mehr brauchen?


Und wie oft passiert sowas? ;)
Es ist in den meisten Fällen einfach knausrig, wenn man 1€ nicht hergeben will. Noch nie anders erlebt. Kenns ja von mir selber auch so.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:42 
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Wie oft passiert es, dass jemand ein großzügiger Mensch ist, aber einfach nicht 5 Euro Trinkgeld im Restaurant geben kann, und vielleicht sogar schlicht denkt, dass er das Geld lieber an Stellen gibt, an denen es gebraucht wird; nicht an welche, an denen man sich durch das Geben gesellschaftliche Anerkennung einsammelt?
Äh, vermutlich dauerhaft?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:48 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Wir haben halt auch die Möglichkeit und könnens uns leisten. Kann das vollkommen verstehen, wenn man das nicht tut.

Das ist freundlich von euch. Finde ich gut. Aber du sagst ja selbst, jemand der das nicht tut, ist noch lange nicht knausrig deswegen.
Warum ist es dann jemand, der im Restaurant nichts gibt?

Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Ein Argument alleine würde es oft nicht dazu bringen, dass man so etwas (mit)macht, aber zusammen sind das eben Punkte, warum es fast alle Leute tun. Und warum ich finde, dass man es ebenfalls tun sollte.

All diese Punkte (bis auf das gesellschaftliche) kannst du auch auf diverse andere Bereiche anwenden. Da fehlt eben das gesellschaftliche. Wenn das da wäre, wäre es identisch.
Warum sind die nun weniger wert, warum sollte man das da nicht machen?

Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Diese Punkte hat man bei anderen Sachen nicht. Zum Beispiel ist das bei McDonalds oft nicht der Fall. Ist eben gesellschaftlich nicht üblich das zu tun, obwohl diese Menschen wohl weniger verdienen. Die tragen auch kein Geldbörserl mit sich rum, in denen sie das Trinkgeld tun. Normale Kellner haben so etwas sehr wohl. Ist wohl von der Branche so vorgesehen.

Achso. Denkst du denn der McDonalds-Typ hätte nicht ein bisschen Trinkgeld dringend nötig?

Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
(Oder ist Wolfsblut zB nicht knausrig, wenn er kein Trinkgeld gibt? Doch, natürlich ist er das irgendwie)

Warum sollte ich deswegen knausrig sein? Kennst du meine Absichten dahinter, dass ich kein Trinkgeld gebe?

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:53 
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Kommt sicher ser oft vor, dass jemand im Restaurant denkt "Hm, die zwei Euro werde ic lieber spenden"


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