Nach über nem Monat endlich mal wieder was Neues zur kommenden Serie, von Bryan Fuller selbst. Die erste Staffel ist bereits fertig durchgeplant und soll 13 Folgen enthalten; also orientiert an aktuellen Erfolgsserien wie Walking Dead, nicht jedoch an den älteren Trek-Serien, die bis zu 26 Folgen/Staffel enthielten - außerdem soll jede Staffel einen Storybogen enthalten; klingt erstmal nicht besonders, könnte aber abermals das Anthology-Gerücht stützen. Muss es aber nicht; ENT hatte in den Staffeln 3 und 4 auch seperate Storybögen, zusätzlich zum serienübergreifenden. Aktuell läuft das Schauspieler-Casting, und gefilmt werden soll ab September.
Außerdem hat CBS dem Abramsverse nach sieben Jahren nen offiziellen Namen gegeben: Kelvin-Timeline, nach dem Schiff, dessen Zerstörung die Ereignisse der neuen Timeline in Gang brachte.

CBS und Paramount haben nun ne (deutlich zu pingelige) Guideline für Fanfilme veröffentlicht, um zukünftige Klagen zu vereinfachen: http://www.treknews.net/2016/06/23/offi ... uidelines/
Auch verboten werden die so geliebten Gastauftritte echter Trek-Darsteller, die es bisher oft gab.

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a thing of beauty, I know
will never fade away

Showrunner Fuller gibt aktuell einige Interviews; zuletzt äußerte er sich zu den Gerüchten bezüglich "Staffel 1 spielt zwischen Star Trek VI und TNG S1" und "Es ist ne Anthology-Serie"; ersteres nannte er "False", zweiteres "Not accurate".
"So it’s interesting to see those suggestions, and seeing the truth mixed in with them".
Es sollen zwischendurch mal bekannte Charaktere auftauchen (Wie in allen neuen Serien bisher) und durch die Erstveröffentlichung auf CBS' ungeliebtem Streaming-Dienst soll n bisschen Rated R-Zeug möglich sein. Letzteres könnte auch ne Beschwichtung sein; der Hype ist trotzdem real.

Bezüglich des Zusammentreffens von alten und neuen Figuren; Spock und Data war einer meiner Lieblingsmomente in TNG:

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ich hasse diese retard Apfel fressende Froschfresse.

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I'm transcendence, my pronouns are every/where

Der neue Kirk ist mit die Hauptfigur, die am wenigsten mit ihrer Vorlage zu tun hat. Kirk hat diverse Eigenschaften; Arroganz gehörte nie dazu. Klar, er ist in den Reboots jünger und durchläuft ne persönliche Reifung, aber man kanns auch übertreiben.
Ebenfalls sonderbar ist der neue Spock, der ununterbrochen schreit, weint, zetert, brüllt und vorschnell agiert, aber bei dem dauerhaft betont wird, wie logisch und kühl er sei. Beim alten Spock war das nicht nur Angabe; der war tatsächlich so. Das liegt aber nicht am Darsteller, sondern am Drehbuch.
Besonders gut finde ich hingegen Simon Pegg als Scotty. Btw, ich frage mich, was sie aus Chekov machen werden; Yelchin starb ja leider neulich. Ich vermute mal, dass Beyond ne Gedenktafel für ihn enthalten wird.



Der dritte Tailer zu Beyond ist raus, und er enthält Rihannas neueste Single.
https://www.youtube.com/watch?v=3MBXBMkcUNo
Als Intro zur neuen Serie dann bitte irgendeinen Bieber-Hit. Eine der ikonischsten DS9-Folgen war ja auch das mit diversen selbstironischen Seitenhieben gespickte TOS-Zeitreisen-Crossover zum 30. Jubiläum des Franchises (Zur Erinnerung; dieses Jahr ist das 50. Jubiläum):



Schwesterserie VOY hatte in dem Jahr auch nen Tribut; die Folge, in der sich Tuvok an seine Zeit unter Captain Sulu auf der Excelsior erinnert - teilweise ein Crossover mit Star Trek VI.

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Ich hätte eigentlich nichts gegen einen Handlungsbogen pro Staffel.

Zu den Figuren aus dem Reboot-Universum: Ja, ich finde Kirk auch überzeichnet. Klar, er ist jung und noch unreif, aber er wird teilweise viel zu unreif dargestellt. Spock passt auch nicht so ganz in seine Rolle.

Zoe Saldane (Uhura) und Simon Pegg (Scotty) posieren auf Magazinen; nur einer von beiden weiß offensichtlich, wie der vulkanische Salut funktioniert. Wer?




Beyond kommt der neuen Serie zuvor, und baut den ersten kanonischen LGBT-Charakter (Hier schwul) in der Star Trek-Historie ein - es ist der von John Cho gespielte Sulu der Kelvin-Timeline, der sich damit vom kanonisch als heterosexuell definierten Sulu, Vater einer Tochter, der Prime-Timeline unterschiedet. George Takei, der erste Sulu-Darsteller (Er ist im Real Life schwul) findet das unglücklich; er hätte es bevorzugt, an dieser Stelle eine neue Figur einzubauen und diese nicht nur als Fußnote zu behandeln, statt Gene Roddenberrys Figuren anzupassen. Simon Pegg antwortete darauf, dass diese neue Figur dann nur als "Die schwule Figur" definiert worden wäre, und es bei nem bekannten Charakter einfach wie eine von vielen Eigenschaften wirkt.
Ich finde beide Standpunkte brauchbar. Die Einführung eines humanoiden Trek-Charakters, der eindeutig was anderes ist als hetero, war aber überfällig as fuck. Versucht wurde das von Drehbuchautoren, Regisseuren, Darstellern usw. bereits seit mindestens den 80ern und danach immer wieder, aber es wurde in allen Fällen verhindert von Verantwortlichen der Studios. Star Trek, eines der sozial progressivsten und inklusivsten Franchises, ist in diesem Punkt also meilenweit hinter mittlerweile diversen anderen Franchises hinterher gewesen. Es gibt diverse Episoden, die sich offensichtlich auf Queer-Problematiken beziehen; v.a. solche mit geschlechtslosen Spezies oder auch oft solche mit Trill - aber dieser Schritt in Richtung Realismus (Denn nicht jeder ist hetero, und Sexualität war schon immer ein fetter Teil von Trek) wurde bisher von den Bonzen verwehrt.

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Unabhängig davon; Interview mit nem Enterprise-Extra von 2004: http://www.treknews.net/2016/07/08/i-wa ... -my-story/

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Leute, die außerhalb von Nordamerika wohnen, haben bezüglich der kommenden Serie Glück; während sie in den USA und Kanada auf CBS' Bezahldienst laufen wird, wird der Rest der Welt sie sich auf Netflix geben können - zusätzlich zu allen anderen Trek-Serien, die Netflix jetzt ab demnächst irgendwann anbieten wird.



Netflix haben hier doch viele; schaut mal in eine der Serien rein. Voyager vielleicht; die hat viel Mainstream-Appeal. Oder halt in die neue dann.

Außerdem hat Paramount Star Trek XIV bestätigt; d.h. die Reboot-Filmreihe läuft nebenher weiter.

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Bereits am Donnerstag wurde bekanntgegeben, dass am Samstag fette News zur neuen Serie auf der San Diego Comic-Con bekanntgegeben werden sollen; ich hatte auf den Serientitel und/oder Darsteller getippt - bekanntgegeben wurde der Serientitel - Star Trek: Discovery, und es wurde ein Bild des namensgebenden Schiffs, der USS Discovery, gezeigt. Dazu der zweite Teaser, in dem man sie starten sieht:
http://www.treknews.net/2016/07/23/all- ... r-trailer/
Das Video ist im Artikel; bis es auf YouTube hochgeladen wird, dauerts vermutlich noch ein bisschen. Kürzel dann wohl nun DIS? Nur noch sechs Monate.

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Unabhängig davon hatte Cracked neulich nen netten Artikel zu Trek-Hintergrundzeug, das selbst mir teilweise noch nie aufgefallen ist.
http://www.cracked.com/article_24170_9- ... tices.html
Zum Beispiel sind die Besatzungsmitglieder der Enterprise-A scheints Kettenraucher:



Und Riker kann sich nicht wie ein normaler Mensch hinsetzen (Weil Jonathan Frakes, der Darsteller, Rückenprobleme hat):

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Ist das der Typ von X-Factor?

Stimmt, das macht er auch; ganz vergessen, dass ihn viele eher von da kennen. Von 1987 bis 2005 war er Will Riker, erster Offizier der Enterprise-D und Enterprise-E (Und zweimal Thomas Riker, sein Klon) in TNG, DS9, ENT und den Filmen VII bis X. Danach kommandiert die Figur ein eigenes Schiff; die USS Titan.
Extrem profilierter Trek-Darsteller also, auch oft auf Conventions gesehen. Er war außerdem Regisseur von zwei Trek-Filmen und diversen Folgen aus TNG, DS9 und VOY.
X-Factor moderiert er seit 1998.

Die Trope-Bezeichnung "Growing the Beard" (für den Moment, ab dem eine Serie gut wird), geht übrigens darauf zurück, dass Riker ab TNG Staffel 2 mit nem Bart rumläuft (Frakes hatte ihn sich im Urlaub wachsen lassen und Roddenberry mochte ihn) und die Serie ab da auch diverse Startschwächen überwunden hat.
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/M ... ngTheBeard

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Ich mag die beiden:
https://www.youtube.com/watch?v=sOdKNiESE0Q#t=2m28s

Hab mir im Kino Beyond gegeben. Ähnlich solide wie Into Darkness; gefiel mir gut.
Krall, der Bösewicht, hat langweilige Motivationen; als rauskam, dass der Gegner diesmal gegen die Ideale der Föderation einsteht, hoffte ich auf ne coole Backstory, aber sie erweist sich als ziemlich beliebig. Khan war besser. Auch die erneute Zerstörung der Enterprise war irgendwie überflüssig.
Jaylah ist ne sehr coole neue Figur. Auch von den alten Figuren kriegt jede bei weitem genug Screentime. Sulus Outing ist subtil und passend. Es gibt, wie versprochen, viel mehr Kirk-Spock-McCoy-Momente als in den beiden letzten Filmen. Diverse Anspielungen auf altes Trek-Zeug sind enthalten; v.a. halt auf TOS, und einige Ereignisse aus der ENT-Zeit werden erwähnt.
Nimoy bekommt im Film n nettes In Memoriam (Spock Prime starb mit ihm; damit bin ich sehr einverstanden), und zusammen mit Yelchin bekommt er im Abspann ne Widmung. Solide Action, solide Story. Das "Wir kehren zu den Wurzeln von Trek zurück und es wird wieder mehr um Humanismus und Philosophie gehen" trifft irgendwie nicht wirklich zu, aber völlig hirnlos ist der Film nicht, also was solls. Am Ende startet wieder die TOS-Titelmelodie; das war bisher in allen drei Filmen der beste Moment. Wenn die fertig ist, startet Rihanna; der Song ist okay.
XIV soll scheints 2019 kommen; ich freu mich. Jetzt dann halt erstmal ab Januar DIS.

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Beyond war nice. Sehr unterhaltsamer Film. Wenn ich mal über die ersten 15 Minuten hinwegsehe.

Darüber hinaus war der Film aber gut, und hat mich auch die zwei Stunden lang gefesselt.
Die Gamora-Tussi (und genau das war sie, wirkt wie ein Klon der Figur) war nice. Hat ein bisschen Abwechslung reingebracht und für ein paar nette Jokes gesorgt.
Die Gespräche zwischen den Hauptbrückenmitgliedern waren wirklich gut.
Bin gespannt auf den nächsten Film.

Deep Space Nine war okay. Wie die letzten Staffeln halt. Die Action am Ende ist nett. Mal sehen wie lange die das durchziehen.

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“And buried deep beneath the waves
Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”

Fuller gibt konkrete, neue Infos:

DIS spielt ca. ne Dekade vor TOS; die erste Staffel wird sich um ein Ereignis in dieser Zeit drehen, das bisher noch nicht abgedeckt wurde (Nicht der Romulanische Krieg oder die Schlacht von Axanar); DIS spielt in der Prime-Timeline und der Main-Cast besteht aus ca. sieben Charakteren; die Hauptfigur ist ein weiblicher Mensch im Rang eines Lieutenant Commanders, und ne weitere Figur wird homosexuell sein. Versprochen wurden außerdem viele Aliens, darunter auch neue.

Jetzt ist also einiges definitiv raus; es ist teilweise ein wenig enttäuschend, v.a. halt die Ankündigung, dass DIS ca. in den 2250ern spielen soll. Fuller wird die Serie sicherlich sehr gut machen und genug neuen und alten Kram einbauen, und es besteht die Hoffnung dass Staffel 2 in ner anderen Zeit spielt, aber schade ist es trotzdem. Außerdem ist das halbes Cheating bezüglich der Timeline - die frühen 2250er sind in Prime und Kelvin nahezu identisch, d.h. die Serie kann auf diese Art prequelmäßig auch Fans der Reboot-Filme ansprechen, und es sind potentiell Gastauftritte in der Art von Quinto als Spock oder Hemsworth als George Kirk möglich. Aus ENT ginge auch teilweise was; T'Pol z.B. wäre zu dem Zeitpunkt erst ca. 160 Jahre alt - zum Vergleich: Spock Prime lebte jetzt ja schlussendlich 162 Jahre, sein Vater Sarek 203 Jahre.

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Weiblich. Interessante Wahl. Prime-Timeline ist überraschend, aber letztlich gut. Damit bleiben die Serien in der alten Timeline.
Kann man ja gespannt sein.

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Betrayed by family
To his nation, with his last breath, cried
»Beware the Daughter of the Sea«”