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BeitragVerfasst: Mi 6. Okt 2021, 20:58 
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An dieser Stelle sei auch mal drauf hingewiesen, dass selbst unter FDP-Wählern, wo der Ja-Anteil am niedrigsten unter allen Bundestags-Parteien ist, trotzdem noch über die Hälfte für die Einführung einer Vermögenssteuer sind. Die tatsächliche Politik geht hier einfach brutal an dem vorbei, was das Volk bzw. die Wähler wollen und die Wirtschaft braucht.
Auch hier btw wieder gut zu sehen, wie die allgemeine Basis der FDP sich fiskal noch etwas weiter rechts bewegt als die der AfD, aber das ist für den Punkt hier irrelevant.

In den USA wird die Diskussion hierum aktuell deutlich intensiver geführt als hierzulande, "Tax the Rich" ist dort eins der prävalentesten politischen Themen momentan.

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BeitragVerfasst: Di 12. Okt 2021, 17:47 
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Reichensteuer? Es ist immer einfach Anhänger zu finden die Nachteile für eine vermeintlich bessergestellte Gruppe fördern und fordern, Neid ist leider verbreitet und ansteckend. Schnell fordert man das andere für etwas aufkommen was man selbst möchte.

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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast?
Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt.
Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot.


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BeitragVerfasst: Di 12. Okt 2021, 17:50 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
vermeintlich bessergestellte Gruppe
What
Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Neid
What

(Echt elegant, wie du den gesamten letzten Post casual vollständig übersprungen hast Brexpiprazole @ Wählen)

Neulich wieder was von August von Finck junior gelesen, einem der reichsten Deutschen, spendet quasi abwechselnd an die AfD, CSU und FDP - für jemanden in seiner Situation alles das gleiche, was halt vielsagend ist. Sein Vater, August von Finck senior, war einer der frühesten Unterstützer Hitlers und hat mit seinen Spenden die NSDAP mit aufgebaut, dann später davon profitiert indem er jüdische Unternehmen übernehmen konnte. Senior ist durch den Holocaust superreich geworden, Junior hat das Geld dann geerbt und hat niemals in irgendeiner Form gearbeitet.
Versuchst du eine deutsche Firma bzw. einen deutschen Reichen zu finden wo das anders ablief, wirst du dir btw ernsthaft schwer tun. Mach das mal als Partyspiel oder so; wer ne Firma findet wo es genauso ablief, trinkt einen. Bonus, wenn die Erben das verteidigen und es als harte Arbeit bezeichnen. Brexpiprazole @ Rente / Ihr im Alter
Weil du das eh nicht anklickst:
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Klatten und Quandt haben die Firma BMW und ihr Vermögen von ihrem Vater erhalten, der die Firma im Dritten Reich mit Zwangsarbeitern aus Auschwitz betrieben hat. Jetzt bekommen die Geschwister eine Plattform für ihr Geschwätz darüber, wie die Leute nicht verstehen, dass ihr Vermögen auf harter Arbeit basiert. Ohne Witz - Die sitzen auf nem Geldberg, der von KZ-Insassen in echter Sklavenarbeit erbaut wurde, und kommen sich ungerecht beurteilt vor. Das Gegenteil ist der Fall - die meisten glauben denen das. Intelligenz hat nichts mit Wohlstand zu tun, aber die breite Öffentlichkeit nimmt von reichen Personen automatisch an, dass diese schlau wären.
VW hat ne ähnliche Geschichte; sowas ist eher die Regel als die Ausnahme.

Germany: The discreet lives of the Super-Rich (45-Minütige Doku)
https://www.youtube.com/watch?v=NXaVLXSZdEw
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Gott, was bin ich neidisch auf solche vermeintlich bessergestellten Gruppen. Ich will auch im Privatjet auf ne Insel in die Karibik und da 13-Jährige Sexsklavinnen ficken.

Ironischerweise funktioniert das abgedroschene Neid-Fantasieargument ja auf die Gegenseite deutlich besser - den Leuten, die sich dazu berufen fühlen ständig wie weiße Ritter irgendwelche armen, gemobbten Multimilliardäre mit chinesischen Sklavencamps, Erbmilliarden aus dem Holocaust und 40 verschiedenen Vergewaltigungsanschuldigen zu verteidigen, sobald irgendwo vage erwähnt wird dass es geil wäre, wenn die auch Steuern zahlen würden, könnte man problemlos unterstellen, dass die darauf setzen auch irgendwann reich zu sein/irgendwas abzukriegen, und daher jetzt bloß nichts dagegen sagen wollen.
Wird halt wie gesagt nie passieren; Leute wie Finck, die in ihrem Leben nie auch nur ne Sekunde gearbeitet haben, lachen über dich, weil du ihnen ungefragt im Internet und mit deinem Wahlverhalten die Stiefel sauber leckst wie ein braver Gimp. Vielleicht lässt Daddy irgendwann doch was runterrieseln? Bitte, Daddy, ich lecke doch schon so lange! Versohl mir den Arsch, Daddy!

Das war ja auch Trumps größter Triumph; der Mann ist reich geboren, kann reihenweise seine Unternehmen pleite gehen lassen und wird trotzdem weiter vom Staat unterstützt, scheißt in goldene Toiletten, musste niemals arbeiten, und hat der US-Arbeiterklasse trotz all dem erfolgreich angedreht, dass er einer von ihnen ist und gegen das Establishment steht.
Many such cases.

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BeitragVerfasst: Mi 13. Okt 2021, 23:52 
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Zum Beitragrockdog hat geschrieben:
Reichensteuer? Es ist immer einfach Anhänger zu finden die Nachteile für eine vermeintlich bessergestellte Gruppe fördern und fordern, Neid ist leider verbreitet und ansteckend. Schnell fordert man das andere für etwas aufkommen was man selbst möchte.


Als ich das letzte Mal in den USA war, hat man mir beigebracht, dass immer diejenigen am Umverteilen sind, die nichts haben. :laugh:

Ich habe über diese Lebensweisheit der Amerikaner schallend gelacht, denn damit treffen die Amerikaner den Nagel auf den Kopf. Da können die Deutschen noch einiges von den Amerikanern lernen.

Ich hoffe sehr, dass Christian Lindner (FDP) Finanzminister wird. Das Finanzministerium an die FDP und das Verkehrsministerium an die Grünen - da wäre ich sehr zufrieden. Könnte ich als Verkehrsplaner den Verkehrsminister aussuchen, dann würde ich mich entweder für Toni Hofreiter oder Mattias Gastel entscheiden. Beide sind gut.


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BeitragVerfasst: Do 14. Okt 2021, 00:30 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Als ich das letzte Mal in den USA war, hat man mir beigebracht, dass immer diejenigen am Umverteilen sind, die nichts haben.
In den USA lag der Spitzensteuersatz in den 60ern teilweise bei über 90%, die 70er über lag er generell bei 70%. Heute liegt er bei 37%.
Die 60er und 70er sind generell die goldene Ära, die Boomer meinen, wenn sie über die starke Wirtschaft der Vergangenheit sprechen. Die Zeit, in der jeder sich mit Mitte 20 auf ein einfaches Gehalt Haus und Auto kaufen und zwei Kinder leisten konnte. Ab den 80ern, also ab Reagan, fing es dann an, dass der Spitzensteuersatz immer weiter abgesenkt wurde. Ab den 80ern, also ab Reagan, fing es auch an, dass das jährliche BIP-Wachstum immer geringer wurde und sich eine Arm-Reich-Schere öffnete, die seither immer weiter aufgeht.
(Reagan, dessen damalige Wirtschaftspolitik der angestrebten Wirtschaftspolitik der FDP gleicht, litt übrigens wahrscheinlich bereits während er als Präsident amtierte, also auch während des Kalten Krieges, an Alzheimer. https://www.snopes.com/fact-check/ronal ... s-disease/)
Ist ja alles messbar in Zahlen auch - als direkte Folge können sich heute viele Amis mit 30 selbst mit zwei vollen Jobs kaum eine normale Mietwohnung leisten.
Ist das besser oder schlechter als damals?
Gibt es da einen Zusammenhang?

Das ist ne rhetorische Frage. Hier erklären zwei Wirtschaftswissenschaftler (Stiglitz hat 2001 für seine Arbeit zu asymmetrischer Information den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten) wieso eine Reichensteuer in den USA sinnvoll ist: https://www.cnbc.com/2020/09/17/economi ... h-tax.html
Versuch das wegzureden.
Oder lass es einfach, wenn du es nicht kannst.

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BeitragVerfasst: Sa 26. Mär 2022, 23:00 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
In der Antarktis jagt ein Temperaturrekord den nächsten.

Teilweise liegen in der Antarktis die Temperaturen 30 Grad höher als üblich; statt -50 Grad werden -20 Grad gemessen.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/anta ... -1.5551133

Und was macht unsere völlig bescheuerte Bundesregierung?


Sie macht genau das was die Wähler wollten, weiter so wurde gewählt und so läuft es eben weiter.
Mir gefällt es auch nicht, lebe aber schon lange nicht mehr da.
Wer immer die gleichen wählt aber andere Ergebnisse und Beschlüsse will hat den Schuss nicht gehört.


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BeitragVerfasst: So 27. Mär 2022, 02:00 
Rosa Lachs
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als Nichtwähler bin ich zwar nicht der Experte, aber ich bin überzeugt, dass auf dem Stimmzettel kein 'weiter so' ankreuzbar war. Nicht einmal die Koalition konnte man wählen.

Wahrscheinlich wurde ein Honnecker von mehr Leuten in sein Amt gewählt als ein Westerwelle in seines.

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Ravioli für alle, außer Paradice!
Rioja für alle!!!


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BeitragVerfasst: So 27. Mär 2022, 11:25 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Sie macht genau das was die Wähler wollten, weiter so wurde gewählt und so läuft es eben weiter.
Mir gefällt es auch nicht, lebe aber schon lange nicht mehr da.
Wer immer die gleichen wählt aber andere Ergebnisse und Beschlüsse will hat den Schuss nicht gehört.




Im Thread "Wahlen 2022 (27.03. Saarland, 08.05. Schleswig-Holstein, 15.05. Nordrhein-Westfalen, 09.10. Niedersachsen)" habe ich ja einiges zum Verhalten der Wähler geschrieben.

Wer Lust hat den Wahl-o-mat zu machen, der kann das unter diesem Link tun:

https://www.bpb.de/themen/wahl-o-mat/saarland-2022/

Es werden 38 Fragen aus allen möglichen Bereichen der Politik gestellt. Bei mir steht auf Platz 1 die FDP mit 64,1 % Zustimmung. Auf dem letzten Platz steht bei mir die SPD mit 28,3 %.

Mittlerweile ist für mich die SPD die allerletzte verlogene Dreckspartei. Die SPD überholt mittlerweile in Sachen Bevormundung der Erwachsenen sogar noch die Linke und das will wirklich etwas heißen.

Allerdings ist es so, dass heute der große Verlierer der Landtagswahl die Linke sein wird. Dafür gibt es viele Gründe. Ein Grund ist, dass die Linke heillos zerstritten ist und in der Öffentlichkeit sich die Linkefraktion gegen den Linkenvorstand im Saarland nach allen Regeln der Kunst gefetzt hat.

Wutentbrannt hat Oscar Lafontaine der Linken sein Parteibuch um die Ohren geschlagen. Auch seine Ehefrau Wagenknecht wurde nach Strich und Faden von der Linken gemobbt. Die monatelange Keilerei zwischen Thomas Lutze und Oscar Lafontaine mit den Wahlbetrugsvorwürfen ging ja komplett durch alle saarländischen Medien.

2009 hatte die Linke im Saarland noch 21 %; vermutlich wird die Linke heute mit einem Ergebnis unter 5 % aus dem Landtag fliegen.


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BeitragVerfasst: Mo 28. Mär 2022, 23:18 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
2009 hatte die Linke im Saarland noch 21 %; vermutlich wird die Linke heute mit einem Ergebnis unter 5 % aus dem Landtag fliegen.


Volltreffer > Glückwunsch. :hug:


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BeitragVerfasst: Mo 28. Mär 2022, 23:42 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
Wutentbrannt hat Oscar Lafontaine der Linken sein Parteibuch um die Ohren geschlagen. Auch seine Ehefrau Wagenknecht wurde nach Strich und Faden von der Linken gemobbt.
Ich finds an sich eigentlich ganz gut, wenn die letzten paar altbackenen Pro-Russland-Linken jetzt nach und nach aus der Partei verschwinden. Das sorgt momentan halt dafür, dass der Laden wegen der ganzen Umschwünge tatsächlich drunter und drüber ist, aber so gibt es zumindest überhaupt ne Chance dafür, dass es irgendwie in die Zukunft geht. Und die Existenz einer echten linken Partei im Bundestag als Gegengewicht zu den ganzen Rechtskonservativen und -extremisten ist halt wirklich, wirklich wichtig. Mit Pech ist das ne Lektion, die wir recht bald auf brutale, bittere Weise lernen werden. Sogar die Leute, die die Linke wirklich ganz arg doof finden.
Gemessen an dem, was die Wagenknecht in den letzten Jahren so von sich gegeben hat, würde sie legit eher in die CDU passen, wenn nicht mittlerweile sogar in die AfD. Hab ja vorher schon was dazu geschrieben:
Zum BeitragBrexpiprazole hat geschrieben:
Du redest weiter unten darüber, wie Sahra Wagenknecht gemobbt wurde; das Gegenteil war halt der Fall. Wagenknecht gehört zur Pro-Russland-Abteilung und schoss in den letzten Jahren mehrfach wirklich scharf gegen die moderneren Flügel der Partei. Sahra Wagenknecht ist eine der wenigen Linken, die gegen das Selbstbestimmungsgesetz (medizinische Gerechtigkeit) gestimmt haben und ist generell als für ihre Partei absurd anti-LGBT und antifeministisch bekannt. Selbst der absolute Großteil der FDP stimmte für das Selbstbestimmungsgesetz; das macht Wagenknecht in der Linken eigentlich falsch aufgehoben, und schiebt sie eher in Richtung CDU. Ähnlicher Fall wie mit Sarrazin oder Palmer.
Diese Tendenz, sachliche Kritik als Mobbing zu bezeichnen wenn sie gegen irgendwas geht was dir gefällt, sieht man bei dir btw öfter; hinterfrag dich in der Hinsicht mal. Wirkt in ner ernsthaften politischen Diskussion vergleichsweise infantil.

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BeitragVerfasst: Di 29. Mär 2022, 10:45 
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Zum BeitragLeaa hat geschrieben:
Volltreffer > Glückwunsch. :hug:


Naja, in dem Fall war es auch nicht besonders schwer.

Wahlfälschungen haben bei den Linken lange Tradition. Abgesehen davon, dass bei der SED/PDS/Linke in der DDR Wahlfälschungen Standard waren, ist es so, dass nicht nur alte SED-Kader immer wieder versucht haben die linke Tradition der Wahlfälschungen in die Zeit nach der Wiedervereinigung hinüberzuretten.

Immer wieder werden linke Politiker wegen Wahlfälschungen verurteilt: https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 34416.html

Und jetzt hat Oscar Lafontaine den Linken die Brocken um die Ohren geworfen und die Wähler sehen das ganz genauso.

Ich habe jetzt nochmal die Entwicklung der Linken im Saarland nachgeschaut.

Oscar Lafontaine hat die Linken im Saarland bei der Landtagswahl 2009 auf 21,3 % gehoben; ein Wert, den die Linke nur im Osten erreichte.

Nach den ständigen Streitereien ging es dann aber immer weiter bergab (Wahlergebnisse Linke, Saarland):

2009: 21,3 %
2012: 16,1 %
2017: 12,8 %
2022: 2,6 %

Die Wahlfälschungen bedeuten natürlich den Genickschuss.

Immer mehr muss man feststellen, dass die Linke sich immer mehr linksfaschistisch radikalisiert.

___________


Ich bin aber strikt dagegen, die Linke vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Das regelt alles der Markt. Für das Choas und die Wahlfälschungen bei den Linken gibt es an der Wahlurne den Genickschuss und der Fall ist erledigt. Da braucht man keinen Verfassungsschutz aufbauen, der wieder nur Steuergelder kostet und die Bürokratie aufbläht.

Wie schrieb doch die seriöse NZZ nach der Bundestagswahl: Kommunisten braucht kein Mensch.

https://www.nzz.ch/international/gewinn ... duced=true

Zitat: "Die Spitzenkandidatin der Linkspartei will den Kapitalismus überwinden und macht aus der sozialen Frage eine sozialistische Utopie. Damit aber lassen sich keine Wähler mehr gewinnen."

Ich lehne mich aus dem Fenster: Bei den verbleibenden drei Landtagswahlen in diesem Jahr (Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen) wird die Linke nicht ein einziges Mal die 5%-Hürde schaffen.

Die Leute können die widerliche Dreckspropaganda wie "Reiche enteignen usw." nicht mehr hören.


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BeitragVerfasst: Di 29. Mär 2022, 11:18 
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Zum BeitragThomasK hat geschrieben:
die Wahlfälschungen bei den Linken
Ich schreib sowas recht selten direkt, aber wenn man sowas rausknallt, wäre irgendeine Form von Quelle recht angemessen.

Ich will sowas nicht relativieren, ich weiß um den Vorfall in Quakenbrück 2016, wo bei den Linken ein einzelner Kommunalpolitiker (bis kurz davor noch in der CDU) Wahlfälschung betrieben hat - aber meines Wissens nach ist der Vorfall komplett isoliert. Du würdest sowas nicht benutzen, um das dann rhetorisch als "Geschichte von Wahlfälschung" aufzublasen, oder? Aber wie gesagt, ich will es nicht relativieren.

Tatsächlich regelmäßig höre ich in der Hinsicht Sachen über die CDU und die AfD, auch die FPD kommt immer wieder auf, erst 2019 bei der Landtagswahl in Thüringen. Sowie, ironischerweise, auch bei der oben erwähnten Wahl in Quakenbrück 2016: https://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Ni ... verurteilt
Mitsamt Verurteilung, also nicht nur ein Verdacht.
Bei dieser Wahl handelte es sich wohl allgemein durch die Bank um ein Fest an Korruption? Ehrlich gesagt keine Ahnung, was in der Stadt sonst so abgeht.

Wenns um Wahlfälschung geht findest du zu allen Bundestagsparteien Vorfälle - aber gerade zu der Linken ironischerweise die wenigsten; an dem Punkt fragt man sich also, was du mit deinem Post beabsichtigst. Die Linke nimmt ja auch bekanntermaßen als einzige Partei im Bundestag keine Lobby-Spenden. Nicht wenige, keine. Man kann natürlich Witze drüber machen - die Linke würde eh kaum Lobby-Spenden bekommen, selbst wenn sie welche haben wollen würde.

Da finden sich unter dem Stichwort ohne Witz eher noch Vorfälle, bei denen der Linken Stimmen gestohlen wurden: https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... immen.htm/
Das war erst letztes Jahr btw, wurde kaum drüber gesprochen.
Eigentlich alle Vorfälle, welche in Deutschland in der Hinsicht passieren, sind aber auch, das muss man unserer Demokratie zugestehen, bei allen Parteien Einzelfälle, durchgeführt von irgendwelchen fragwürdigen Kommunalpolitikern. Scheint selbst bei den AfD-Vorfällen so zu sein.

Die AfD ist jedoch die einzige Partei, die bei fast jeder Wahl (direkt aus Trumps Lehrbuch) teilweise noch vor den Ergebnissen unhaltbare Betrugsvorwürfe gegen alle anderen Parteien macht und dadurch bewusst den demokratischen Prozess behindert und untergräbt.
Sowas zu machen, also vage und unhaltbar gegen gegnerische Parteien mit dem Wahlfälschungs-Vorwurf um sich zu werfen, ist halt intellektuell, ethisch und moralisch wirklich unter aller Sau; da stecken extrem perfide und eiskalt kalkulierte langfristige Absichten dahinter.

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