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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:55 
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Zum BeitragBlackened hat geschrieben:
Kommt sicher ser oft vor, dass jemand im Restaurant denkt "Hm, die zwei Euro werde ic lieber spenden"

Welche Relevanz besitzt das überhaupt?
Stell dir vor der Kellner bekommt zu wenig Geld. Was wäre das wichtigste? Genau, man müsste erstmal schauen, dass er genug Geld bekommt. Denn dafür ist das Geld da, was man für seinen Job bekommt, oder?

Ich verstehe das nicht. Wirklich nicht. Egal wie sehr ich mich bemühe. Ich kann nicht verstehen wie man es gutheißen kann, dass Trinkgeld eine Art Pflicht oder Zwang ist, und nicht etwas, worüber sich beide seiten freuen, wenn man es mal gibt.

Wenn die Leute zu wenig Geld bekommen zahl ich gern einen Euro mehr für mein Mittagessen. Dann passt doch alles wieder.

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 14:57 
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Blackened, du kannst dir echt nicht vorstellen, dass ein größzügiger Mensch oft Geld und Mühe für andere gibt, aber im Restaurant dann einfach denkt "50 Cent sind ein gutes Trinkgeld", weils einfach so ist?

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:01 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Wie oft passiert es, dass jemand ein großzügiger Mensch ist, aber einfach nicht 5 Euro Trinkgeld im Restaurant geben kann, und vielleicht sogar schlicht denkt, dass er das Geld lieber an Stellen gibt, an denen es gebraucht wird; nicht an welche, an denen man sich durch das Geben gesellschaftliche Anerkennung einsammelt?
Äh, vermutlich dauerhaft?


Bin mir ziemlich sicher, dass das die wenigsten Leute tun.
Ging bis eben auch noch um Leute, die nicht genug Geld haben. Gehen dir Argumente aus?

Wo sammelt man sich gesellschaftliche Anerkennung ein? Nur weil das Gegenteil (kein Trinkgeld) nicht angesehen ist, heißt es doch nicht, dass Trinkgeld geben nobel ist.


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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:02 
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Ich mach mal bei deinen Interviews mit. Einfach mal so.
Obwohl ich denke, dass du dir die Antworten alle selbst geben könntest. Auf die offensichtlichen Fragen bin ich dennoch zu faul zu antworten. Du bist nicht dumm.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
All diese Punkte (bis auf das gesellschaftliche) kannst du auch auf diverse andere Bereiche anwenden. Da fehlt eben das gesellschaftliche. Wenn das da wäre, wäre es identisch.


Stimmt.
Und das ist wohl auch der wichtigste Punkt. Man muss natürlich nicht alles mitmachen, was die Gesellschaft macht. Machen nunmal viele Leute, weil es ganz normal ist und man sich dem nicht beugen will. Ist ja auch nichts schlechtes.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Warum sind die nun weniger wert, warum sollte man das da nicht machen?


Weil es, dadurch dass es jeder macht es eben nicht normal ist es nicht zu tun. Ist eben eine gute Tat und in vielen Fällen auch wichtig (da "Überlebensnotwendig", weil man so schlecht bezahlt wird).

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Achso. Denkst du denn der McDonalds-Typ hätte nicht ein bisschen Trinkgeld dringend nötig?


Doch.
Aber hätte das arme 3.Welt-Kind nicht auch Geld nötig? Oder das Kinderkrankenhaus?
Irgendwo muss man halt seine Grenze ziehen und das zu tun, was am einfachsten gesellschaftlich die Norm ist, ist am einfachsten.

Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Warum sollte ich deswegen knausrig sein? Kennst du meine Absichten dahinter, dass ich kein Trinkgeld gebe?


Mag sein, dass man hier spendet und dort Geld verschenkt. Wenn ich die Person nicht kenne und sie wahnsinnig behaglich auf ihr Geld ist und beim Kaffee keine 50Cent Trinkgeld geben will, dann ist diese Person in ihrer Situation grad knausrig.

http://www.duden.de/rechtschreibung/knausrig
Ein Synonym dafür ist "kleinlich". Find ich fast passender in diesem Zusammenhang. Dann ist man in der Situation grad wahnsinnig kleinlich.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:06 
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Okay. Du stellst also fest, dass es keinen wirklich Grund dafür gibt, Kellnern Trinkgeld zu geben, anderen Leuten aber nicht.
Sagst aber, dass die Gesellschaft das so vorgibt, und man einfach folgen soll/kann.

Ich finde man sollte durchaus die Welt und die Gesellschaft mal nach dem Sinn hinterfragen, statt einfach blind zu handeln.

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum ich dem einen geben sollte, dem anderen aber nicht. Denn du hast recht, die Kinder in der dritten Welt habens sicher noch nötiger. Also gebe ich gar nichts extra, weil das überhaupt nicht notwendig ist.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:08 
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Zum BeitragWolfsblut hat geschrieben:
Ich verstehe das nicht. Wirklich nicht. Egal wie sehr ich mich bemühe. Ich kann nicht verstehen wie man es gutheißen kann, dass Trinkgeld eine Art Pflicht oder Zwang ist, und nicht etwas, worüber sich beide seiten freuen, wenn man es mal gibt.


Wäre die ideale Welt, hm?
Ich denke mir auch bestimmt nicht, dass ich der Kellnerin unendlich ihren Tag verschönert habe. Ich geb einfach Trinkgeld, weil man das eben so macht. Will nicht unhöflich wirken und irgendwo hilfts ja sicher. Und wenn die Bedienung wirklich besonders nett war, dann geb ich beim Kaffee zB auch noch 50Cent mehr. Haben sich oft genug diese (sowieso schon gut gelaunten und höflichen) Kellner sehr darüber gefreut.

Kannst du jetzt wirklich nicht verstehen, warum ich Trinkgeld gebe?


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:10 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Kannst du jetzt wirklich nicht verstehen, warum ich Trinkgeld gebe?

Doch, natürlich. Ich kann die meisten Beweggründe gut nachvollziehen.
Ich verstehe nicht, warum andere Leute auch Trinkgeld geben sollten/müssen. Warum man knausrig ist, wenn man das nicht tut.

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:12 
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Hä? Nein, es gibt einfach nur zehn Millionen Gründe für n kleines oder kein Trinkgeld und keine dafür, mehr auszugeben als man hat.
Der wichtigste ist nach wie vor "Jeder soll wie er will".
Es ist doch völliger Käse, anzunehmen, dass es keine großzügigen Menschen gibt, die generell überall ein bisschen was geben? Nicht jeder hat diese mehr als merkwürdige "Ganz oder gar nicht"-Einstellung, die hier so massiv vertreten wird. Kleinvieh macht auch Mist. Es geht ja v.a. auch um die Geste an sich; wenn die nichts wert ist, wenn das Geschenk zu klein ist, ist das doch blanke Gier.
Und wie gesagt; es wird an den Stellen gegeben, an denen das gesellschaftliche Ansehen sinken würde, wenn man nicht gibt. An Stellen, an denen Geben wichtiger wäre, wird nicht gegeben, weil das Ansehen nicht sinkt, wenn man nicht gibt. Das ist doch nicht richtig? Lasst die Leute doch geben wo sie wollen, ohne fälschlicherweise anzunehmen, dass irgendwer im Restaurant knausrig ist, wenn er glatt bezahlt und den Rest behalten lässt? Ich meine, wie muss man drauf sein um das anzunehmen? Soll ich annehmen, dass jeder ein Knauser ist, der die Erzieherin seiner Kinder nicht tippt? Die verdient viel weniger und hat viel mehr Stress, aber weils gesellschaftlich nicht normal ist, ihr dafür ne Zusatzanerkennung zu geben, ist es kein Problem es einfach zu lassen - was soll das? Ist es knausrig, dem Pinken Forum nichts zu spenden und trotzdem ständig nach irgendwelchen Features zu fragen? Nein, aber andererseits ist es nett, es einfach zu tun, wenn man will.

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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:20 
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Lifesucker, du bittest um Verständnis dafür, dass du gerne hoch tippst. Merkst du den Widerspruch? Das hat jeder. Jeder. Keiner denkt darüber schlecht. Keiner. Wo ist dein Verständnis dafür, dass es mehr als einen möglichen Grund gibt, im Restaurant klein oder nicht zu tippen und dass es keinen sinnigen Grund gibt, darüber schlecht zu denken? Man selbst macht sich doch einfach nur das Leben schwer, wenn man sich darüber aufregt und sich negative Gedanken macht, weil mans nicht akzeptieren kann. Und doch, das ähnelt dann auch irgendwie so verbitterten alten Leuten, die insgeheim schlecht über Schwule denken, weil sie einfach durch Gesellschaft und Erziehung gelernt haben, dass schwul zu sein ein negativer Wert ist ist, und dass Leute schwul sind, weil sie anständige Bürger ärgern wollen und schlecht erzogen würden. Damit liegen sie einfach falsch, und machen sich viel mehr Stress als die Leute, über die sie so schlecht denken.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:30 
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Tu ich nicht. Ich geb gern Trinkgeld, das heißt aber nicht, dass ich damit jetzt angeben muss. Wie gesagt, denke nicht drüber nach und tus einfach.

Ich kann nur nicht verstehen, wie man patout etwas nicht tun will, was jeder Mensch macht (also die Norm ist), einem selber nicht weh tut, und jemanden unterstützt.
Kommt halt bisschen nach "Uh, ich bin so toll und mach so einen Schwachsinn nicht mit. Ich bin in Wirklichkeit ja so viel besser als alle anderen." Kommt grad so rüber.

Wenn jemand im Restaurant kein Trinkgeld gibt, dann wird der sicher seine Gründe haben. Aber in der Situation ist er gerade trotzdem kleinlich. Würde solche Personen natürlich nicht anders behandeln. Geht mich auch gar nichts an, finde ich. Gedanken wie "Wie kleinlich" hat man aber trotzdem. Ähnliches kennt jeder, würde ich mal behaupten.

Aber das ist auch was ganz anderes als diese Diskussion gerade.
"Ich bin Student und bin ja so arm", wie ursprünglich von einigen Usern hier als Argument genommen wurde, zieht halt wirklich nicht. Am Anfang hat man sich noch mit "nicht jeder Mensch hat 2€ frei, wenn man sich ein 30€ Mittagessen gönnt" und am Ende ist das zu "Ich unterstütze mit dem Geld lieber andere Bereiche" ausgeredet.
Was jetzt genau?


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BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:35 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Wenn jemand im Restaurant kein Trinkgeld gibt, dann wird der sicher seine Gründe haben. Aber in der Situation ist er grad trotzdem kleinlich.
Also hast du weder eine Akzeptanz dafür, noch das Verständnis, dass man das Geld evtl. einfach nicht überhat.
Btw hats auch nicht wirklich was damit zu tun, sich gegen irgendwas zu "wehren", wenn man es einfach für sich selbst nicht macht. Ich meine, dein Ernst? Du guckst doch auch Trendzeug wie Shades of Grey nicht, und würdest Leuten den Vogel zeigen, wenn sie dir unterstellen, dass es nur nicht machst, weil du dem Mainstream eins reinwürgen willst. Es würde dir nicht wehtun, dir den Streifen wie jeder andere im Kino zu geben; auch das ist kein Argument, das ist einfach absurd. Jetzt kramst du in der Kiste nach den sonderbarsten Dingen, die du Leuten, die kein oder wenig Trinkgeld geben, noch unterstellen kannst - und verlangst dabei für dich selbst Verständnis.
"Was genau" - Nochmal; zehntausend verschiedene mögliche Gründe? Wie auch bei dicken Trinkgeld. Man kanns geben weil man dem Kellner den Gefallen tun will, weil mans für normal hält, weil man protzen will, weil mans über hat, weil man sein Kleingeld loswerden will, weil man heute nen guten Tag hat... ist es für dich echt nicht im Bereich des Akzeptierbaren, dass das auch andersrum so liegt? Man gibt nix oder wenig weil mans nicht überhat, weil man schon anderswo großzügig war, weil man heute nen schlechten Tag hat, weil man geizig ist, weil man es für normal hält, weil man nicht nach Hause kommt und nur das Geld fürs Essen selbst dabei hat...
Und das einzige, was du für dich als Grund annehmen kannst, ist Geiz oder Protest? Wirklich? Ehrlich? Warum kann ich dann für deinen Punkt diverse mögliche Gründe sehen und ihn einfach hinnehmen?

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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:40 
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Das sind ja hier auch nur Anekdoten, wenn ihr über "geizig" sprecht. Ich kenne viele Leute, die bei Obdachlosen einen Bogen machen, aber tippen. Und wer von denen spendet an Wikipedia, obwohl die Seite ihnen bei jeder Prüfung den Arsch rettet? Und die Kinder? Brot für die Welt? Nochmal die Müllleute? Und nein, die Antwort ist nicht, "ich mache beides". Es ist einfach ziemlich absurd, dass eine Branche auf etwas besteht, obwohl sie hierzulande nicht mal so wenig verdient wie das in anderen Ländern teilweise üblich ist.

Die meisten Leute geben Trinkgeld. Es nicht zu tun, ist deshalb aber nicht geizig, peinlich oder asozial.

Zitat:
"Ich bin Student und bin ja so arm", wie ursprünglich von einigen Usern hier als Argument genommen wurde, zieht halt wirklich nicht. Am Anfang hat man sich noch mit "nicht jeder Mensch hat 2€ frei, wenn man sich ein 30€ Mittagessen gönnt" und am Ende ist das zu "Ich unterstütze mit dem Geld lieber andere Bereiche" ausgeredet.
Was jetzt genau?


Dieses Verharren auf das 30€ Essen finde ich ja auch bezeichnend. Stell Dir doch mal ohne Deine ganzen Urteile vor, dass Du richtig wenig Geld hast und dass Du unter Essen gehen, auch nicht unbedingt diese 30€ verstehst, sondern eher die Hälfte. Niemand redet sich hier raus - wozu auch?

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:45 
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Zum BeitragLeprechaun hat geschrieben:
Also hast du weder eine Akzeptanz dafür, noch das Verständnis, dass man das Geld evtl. einfach nicht überhat.
Btw hats auch nicht wirklich was damit zu tun, sich gegen irgendwas zu "wehren", wenn man es einfach für sich selbst nicht macht. Ich meine, dein Ernst? Du guckst doch auch Trendzeug wie Shades of Grey nicht, und würdest Leuten den Vogel zeigen, wenn sie dir unterstellen, dass es nur nicht machst, weil du dem Mainstream eins reinwürgen willst. Es würde dir nicht wehtun, dir den Streifen wie jeder andere im Kino zu geben; auch das ist kein Argument, das ist einfach absurd. Jetzt kramst du in der Kiste nach den sonderbarsten Dingen, die du Leuten, die kein oder wenig Trinkgeld geben, noch unterstellen kannst - und verlangst dabei für dich selbst Verständnis.


Doch, klar. Aber warum geht so jemand dann essen oder in ein Café? :schüssel:

Ich finde, dass es grad ziemlich viel mit "sich gegen die Gesellschaft auflehnen" bzw wehren zu tun hat. Schau dir doch Wolfsbluts Argumentation an. "Muss man alles wie die anderen machen?" blabla
Tut gerade so wie als wäre es ein Verbrechen, dass man Trinkgeld gibt.

Was hat das mit Shades of Grey zu tun? Ist es jetzt gesellschaftlich konnotiert, dass man sich jeden noch so blöden Film im Kino geben muss?

Was redest du eigentlich? Liest du dir deinen Schrott eigentlich noch durch, bevor du absendest. Vor allem der letzte Satz ist wirklich lächerlich.
Ich habe doch schon gesagt, dass es mich vielleicht auch gar nichts angeht, warum die Leute kein Kleingeld geben. Ist ja auch ihre Sache. Kann (und in den meisten Fällen wird) eben kleinlich wirken. Abgesehen von den tatsächlichen Umständen.
Oder kennst du das, wenn jemand mit 1000 Piercings durch die Straße geht und du dir denkst "Was fürn Freak". Kann auch ein total lieber Mensch sein, den ich aufgrund seines Aussehens nie anders behandeln würde als andere Menschen, aber Gedanken wie "Was fürn Freak" kann man eben nicht ausschalten. Ich glaube, dass das fast alle Leute denken.


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Männlich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:48 
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Zum Beitraglifesucker hat geschrieben:
Ich finde, dass es grad ziemlich viel mit "sich gegen die Gesellschaft auflehnen" bzw wehren zu tun hat. Schau dir doch Wolfsbluts Argumentation an. "Muss man alles wie die anderen machen?" blabla
Tut gerade so wie als wäre es ein Verbrechen, dass man Trinkgeld gibt.

Ich habe das Gefühl du hast exakt null von dem verstanden, was ich gesagt habe.
Es ist etwas mühsam, dasselbe mehrfach erklären zu müssen, aber ich betone es nochmal:
Ich habe nie gesagt, dass es schlecht ist beim Essen Trinkgeld zu geben. Ne, ich finde das gut. Ich hab da überhaupt kein Problem mit. Kann gerne jeder tun, ich kann die Gründe gut verstehen.
Was ich nicht verstehe ist, dass augenscheinlich in den Augen vieler jeder Trinkgeld geben sollte. Denn das ist einfach nur daneben.

Habe ich das jetzt verständlich genug ausgedrückt?
Ich wüsste nämlich nicht, wo ich so getan haben sollte, als sein Trinkgeld geben ein Verbrechen. Kannst mir die Stelle aber gerne zeigen.

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Weiblich 
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2015, 15:51 
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Zum Beitragiyin hat geschrieben:
Dieses Verharren auf das 30€ Essen finde ich ja auch bezeichnend. Stell Dir doch mal ohne Deine ganzen Urteile vor, dass Du richtig wenig Geld hast und dass Du unter Essen gehen, auch nicht unbedingt diese 30€ verstehst, sondern eher die Hälfte. Niemand redet sich hier raus - wozu auch?


Und jemand, der richtig scheiße wenig Geld hat, geht jede Woche ins Restaurant und das Trinkgeld summiert sich innerhalb kürzester Zeit dermaßen, dass man sich dafür ein Haus kaufen könnte? Wirkt nicht so realistisch, oder?

Und wenn man ein Mal im Monat mit der festen Freundin oder dem Freund essen geht und sich insgesamt ein Essen + Trinken für insgesamt 11,20 leistet, warum kann man dann nicht 12,50 geben, wenn man zufällig auch gerade ein 50Cent-Stück im Geldbörserl hat?
Wenn man sich ein knapp 15€ Essen leisten kann, der wird sich in 99% der Fälle auch ein Trinkgeld in der Höhe von 1,50€ leisten können.


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