Als artverwandte Zugabe gibt es einen gut gelaunten Rassismus, wenn der schwarze Ex-Fußballer Hans Sarpei zum bedrohlich "dunklen Mann" stilisiert wird. Und es gibt eine fröhliche Schwulenfeindlichkeit, wenn über eine Verletzung des homosexuellen Sängers Ross Anthony mehrdeutig betont wird, ihm "tut der Popo weh".

Ich weiß, ich habe Urlaub. Aber ich bin einfach fassungslos, dass man ausgerechnet mir, für den Kommentar einer Unterhaltungssendung, auch nur ansatzweise rassistische oder homophone Gedanken unterstellt. Kein Sportler oder Akteur mit dem ich jemals gearbeitet habe, wird auch nur irgendwie diesen Mist unterstreichen. Ich finde unglaublich, dass Menschen wie dieser Autor von Spiegel online mich in so eine Ecke schieben wollen. Ich bin sauer und auch frustriert. Ross Anthony hatte eine Blockade im Iliosakralgelenk und sprach selbst von Schmerzen im Po und Hans Sarpei als dunklen Mann, der hinter dem Ball auftaucht zu beschreiben, finde ich nun wirklich nicht schlimm. Er sicher auch nicht! Nochmal, man darf mich für meine Art des Kommentierens kritisieren, aber niemals darf man mir so einen abscheulichen Mist unterstellen, das ist doch Wahnsinn! Von Döner gegen Pizza habe ich nie gesprochen, finde das aber auch nicht schlimm. Giuseppe Zarrella heißt übrigens Giovanni Zarrella. Der Autor macht in seinem Artikel ziemlich viele Fehler. Ich bin jemand, der keine Lust hat, sich das gefallen zu lassen. Deshalb dieser Post. Ich bin wirklich entsetzt über diese Art eines vermeintlichen TV Kritikers!